Beim heutigen Europacup Riesentorlauf in Lenk/Schweiz sorgte der Klagenfurter Markus Salcher (Hemiparese re. - Foto: Copyright www.austria-skiteam.at) für den nächsten Podiumsplatz.
Gestern schied Markus leider aus, kämpfte sich heute aber die anspruchsvolle Walleggpiste hinunter und sicherte sich mit 1,93 Sekunden Rückstand auf den Sieger Thomas Pfyl Platz drei bei den stehenden Herren. Sein KBSV Kollege Thomas Grochar schied leider, wie auch bereits am Vortag, im ersten Durchgang aus.
Auch der Niederösterriecher Martin Würz (Teilamputation li. Hand) konnte nach seinem gestrigen ersten Podium heute mit Platz Fünf erneut gut aufzeigen.
Bei den sitzenden Herren gewann der Tiroler Roman Rabl vor dem Vorarlberger Philipp Bonadimann und sorgten so für einen österreichischen Doppelsieg.
Ergebnis Europacup RTL Lenk/Schweiz
Das weitere Programm beim Europacup in Lenk:
Mittwoch, 19.12.12 und Donnerstag, 20.12.12 je ein EC-Slalom
Das erste „Alpincamp 2012" vom "DIF Soldiers Project" fand von 25. November bis 2. Dezember im Kaunertal statt. Mit dabei - 17 Athleten mit körperlicher Behinderung und Betreuer vom Dänischen Paralympischen Committee - die jede Menge neue Erfahrungen mit auf ihre Heimreise nahmen.
Sechs Tage intensives Skitraining am Kaunertaler Gletscher, Neuschnee in größeren Mengen, Temperaturen bis zu minus 17 Grad Celsius und sehr große Fortschritte im schitechnischen Können. Durch die enge Zusammenarbeit mit den beiden Trainern des Kärntner Behinderten Sport Verbandes und Coaches des Camps, Manfred Auer und Klaus Feistritzer ist ein wichtiger Grundstein für weitere Alpin Projekte in Dänemark gelegt worden.
„Die dänischen Soldaten kamen als Anfänger mit ihren Verletzungen vom militärischen Einsatz aus Afganistan und waren sich unsicher, wie es mit fehlenden Armen und Beinen möglich ist, Ski, Monoski oder Snowboard zu fahren. Aber es stellte sich sehr schnell heraus, dass die Soldaten durch ihre gute physische und psychische Verfassung sehr große Fortschritte machten," so Manfred Auer, Organisator des Camps.
Der Leiter des Camps, Rune Oland, ist sehr zufrieden mit dieser Woche in Österreich und hat bereits Kontakt mit dem südschwedischen Schigebiet Vallasen aufgenommen, um ein wöchentliches Slalomtrainig durchzuführen. „Das Camp hat jede Menge Diskussionen ausgelöst, wie wir noch mehr Angebote für den Behindertenskilauf in Dänemark schaffen können, darum bleiben wir mit Manfred Auer in Verbindung, um in Zukunft weitere Trainings in Schweden und Östereich durchzuführen“, sagt Rune Oland, Sportmanager im „DIF Soldiers Project".
Das „DIF Soldiers Project" konzentriert sich auf Sport für Soldaten mit körperlichen Verletzungen und läuft in einem Dreijahresprojekt vom 1. April 2011 bis 31. Dezember 2013. Die Sports Confederation of Denmark hat 1,8 Millionen Dollar für das Projekt zugeteilt und übernimmt die Verantwortung für diese Soldaten, die bei ihren Missionen im internationalen militärischen Einsatz einen hohen Preis bezahlt haben. Die Umsetzung dieser Sportprojekte für die verwundeten Soldaten erfolgt in Zusammenarbeit zwischen der Dänischen Military Sports Association und dem Dänischen Behindertensportverband eV.
Vergangenes Wochenende wurden nach fast zehn Jahre Pause wieder die Kärntner Landesmeisterschaft im Tennis in Klagenfurt ausgetragen. Das Turnier wurde von Gernot Rauter in der Allround Tennishalle toll organisiert.
Leider waren einige gemeldete Sportler verletzt, was zu einer geringen Teilnahmerzahl beitrug. Die wenigen Tennisspieler ließen es sich aber nicht nehmen und zeigten heiße Kämpfe um jeden Ball.
Kärntner Meister im Einzel wurde Günther Musel. Auch das Doppel sicherte sich Musel gemeinsam mit seinem Partner Gerald Klavora.
Sieger Einzel:
- Landesmeister Günther Musel
- Dietmar Mitscherling
- Gerhard Janeschitz
Sieger Doppel :
- Landesmeister Günther Musel/Gerald Klavora
- Hannes Tröthan/Peter Hawliczek
- Gernot Rauter/Dietmar Mitscherling
Beim heutigen Europacupauftakt, einem Riesentorlauf am Pitztaler Gletscher, konnte der junge Klagenfurter Markus Salcher (Hemiparese re. - Foto: Copyright M. Hujara) gleich einen Sieg für das österreichische Team verbuchen. Nachdem er im ersten Durchgang noch auf Platz 5 rangierte (Rückstand + 0,86 Sek.), holte er sich mit einer sehr beherzten Fahrt im 2. Durchgang noch den Sieg. "Den ersten Lauf hatte ich voll versemmelt, da war ich überhaupt nicht zufrieden mit mir. Sogar die Trainer haben mir gesagt, dass Sie mich so selten gesehen haben. Dann habe ich im zweiten Lauf gezeigt was ich kann und dann hat´s sogar noch für den Sieg gereicht", so Markus nach dem Rennen. Auch Fußballstar David Alaba hatte im Rahmen des "Stars4Stars-Projektes" Markus alles Gute gewünscht - Videobotschaft: http://www.youtube.com/watch?v=0NDuHsf7584&feature=player_embedded Hier die Antwort von Markus: http://www.youtube.com/watch?v=Ck9vaWpQe74&feature=plcp Der Salzburger Reini Sampl (Monoski) schaffte es als Dritter auf das Podium und rettete somit die Ehre der sitzenden Skiläufer. Dietmar Dorn aus Vorarlberg als Vierter und der Tiroler Roman Rabl, mit schwerem Fehler im zweiten Durchgang, als Fünfter komplettierten das gute Ergebnis. Bereits morgen wird der Europacup in Form eines Slaloms auf dem Pitztaler Gletscher fortgesetzt.
Gestern am Abend fand die Generalversammlung des Kärntner Behindertensport Verbandes in Spittal an der Drau im Gasthaus Brückenwirt statt. Nach der Begrüßung durch DI Franz Weingartner, gedachte man kurz den in den letzten drei Jahren verstorbenen Vereinsmitgliedern. Anschließend informierte Weingartner über die Aktivitäten in den Vereinen des KBSV. Derzeit betreiben rund 500 Mitglieder in neun Vereinen verschiedenste Sportarten von Schwimmen über Skilauf Nordisch und Alpin, Sitzfußball, Tennis, Tischtennis, Rollstuhltennis, Rollstuhlbasketball, Schießen, Radfahren, Leichtathletik, Kegeln uvm. Bei der anschließenden Neuwahl lagen zwei Wahlvorschläge vor. Diese wurden teilweise unter den 40 Anwesenden kurz diskutiert, schlussendlich aber einstimmig oder mit Mehrheit beschlossen. Am KBSV Vorstandsfoto von li. n. re.: Musel, DI Weingartner, Huber, Goriupp, Rindler, Platzer und vorne: Lenz. Der neue Vorstand des KBSV: Präsident: DI Franz Weingartner Präsident-Stellvertreter: Prim. Dr. Johannes Kirchheimer Heimo Platzer (neu) Manfred Druml Kassier: Gerhild Huber / Kassier-Stv.: Irene Rindler (neu) Schriftführer: Peter Lenz / Schriftführer-Stv.: Heimo Platzer (neu) Vereinsobmänner/-frauen: BSG Klagenfurt: Guntram Hallegger VSC Villach: Ingrid Naschenweng BSV Spittal/Drau: Klaus Hössl RSC Kärnten: Manfred Kartnig RTCK Kärnten: Peter Lenz VSC Feldkirchen: Hermann Krischnig Wasserfrösche: Doris Mayer-Fiebinger Sportclub der Gehörlosenkultur Kärnten: Siegfried Bergmeister Mentalbehindertensportclub Josefinum: Irmgard Gerngroß Rechnungsprüfer: Erich Goriupp und Günther Musel Ehrenpräsidenten: Fred Winkler und Hans Jürgen Szolar Landessportwartin: Mirella Somma Verbandsarzt: Dr. Herbert Ziervogel Fachausschußvorsitzende (Entsendung in ÖBSV-Fachausschüsse): Blinde u. Sehbehinderte: Kurt Martinschitz Amputiere & Rollstuhlsport: Klaus Dolleschal Mentalbehinderte: Heimo Platzer Referenten für: Schwimmen: Hanni Glanznig Leichtathletik: Werner Steindl Jugend (ausgen. Schwimmen): Robert Maier KBSV-Info und Homepage: Dietmar Ragger Kegeln: Günther Luchini Skisport Nordisch, Senioren: Gerhild Huber Luftdruckwaffenschießen: Kurt Martinschitz Rollstuhlsport, Handbike: Peter Lenz Skisport Alpin: Manfred Druml Sitzball, Sitzfußball: Stefan Eberdorfer Tennis: Erich Goriupp Tischtennis: Dr. Herbert Ziervogel Radsport: Klaus Dolleschal
In den vergangenen Tagen wurden am Mölltaler Gletscher unter hervorragenden Pistenverhältnissen und bestem Wetter die letzten Vorbereitungen für den anstehenden Europacupauftakt in Obergurgl/Hochgurgl getroffen.
„Das Gefühl stimmt soweit, nun kann es eigentlich los gehen. Ich hoffe wir finden bei den Auftaktrennen ähnlich gute Verhältnisse vor, sodass wir voll angreifen können. Im Riesentorlauf bin ich schon zufrieden, im Slalom werde ich mich sicher noch steigern können bis zu den ersten WC-Rennen.", so eine Top-motivierte Claudia Lösch. Auch der junge Martin Würz freut sich auf den Rennauftakt: „Nun haben wir schon viel gearbeitet und natürlich wartet noch sehr viel Arbeit auf uns, allerdings freue ich mich auf die erste internationale Standortbestimmung. Ich hoffe dass ich vor allem im Slalom und Riesentorlauf mein Potenzial ausschöpfen kann."
Aus Kärntner Sicht werden vorallem Markus Salcher, Thomas Grochar (Foto: Copyright M. Hujara) und Niko Pajantschitsch am Start stehen und ihr Bestes geben.
Beim Europacupauftakt in Obergurgl/Hochgurgl werden insgesamt 15 Nationen am Start sein, wobei das österreichische Team mit 15 Athleten vor Ort sein wird.
50 Sportlinnen und Sportler mit Handicap nahmen am vergangenen Wochenende an den Kärntner Meisterschaften 2012 im Schwimmen im Hallenbad in Spittal an der Drau teil.
Die Eröffnung wurde von Vizebürgermeister Ing. Bernd Sengseis, Stadtrat Robert Stadler, Gemeinderat Peter Santer und BSV Spittal/Drau Obmann Klaus Hössl durchgeführt. Die Ehrengäste verfolgten diese Veranstaltung mit großer Aufmerksamkeit. Auch der Aufsteiger des Jahres im Behindertensport, der Paratriathlet Christian Troger aus Millstatt, ließ es sich trotz leichter Verletzung nicht nehmen und ging über die 400 m Freistil an den Start. Er musste sich jedoch dem neuen Kärntner Meister 2012, Philip Hochenberger, aus Spittal an der Drau geschlagen geben.
Kärntner Meisterin 2012 wurde die Jugendliche Lisa Sornig vom BSV Spittal/Drau. Sie gewann auch die Staffel 4x50 m Freistil. (Foto: v.l.n.r. Sornig, Rauter, Krall, Stocker)
Dank der Mithilfe aller Eltern und Funktionäre war es wieder einmal möglich, eine reibungslose Veranstaltung im Schwimmsport für Sportler mit Handicap durchzuführen. Die Siegerehrung fand im Gasthaus Brückenwirt in Spittal/Drau statt und jeder Sportler freute sich über seinen Erfolg.
Zu stark waren für die Carinthian Broncos am 11. November 2012 die beiden Bosnischen Mannschaften aus Sarajevo und aus Banja Luca in der ersten Runde der NLB-Liga in Feldkirchen.
Gegen Sarajevo konnten die Broncos im ersten Viertel noch einigermaßen mithalten und der Rückstand betrug acht Punkte. Im zweiten Viertel punkteten die Bosnier immer wieder durch Distanzwürfe und bei den Kärntnern blieb der Korberfolg aus. Zur Halbzeitpause stand es 38:22 für Sarajevo. Eine Katastrophe war dann das dritte Viertel für die Broncos. Mit nur zwei erzielten Freiwürfen ging das Viertel mit 23:2 Punkte ganz klar an die Bosnier und das Spiel war nach dreißig Minuten schon entschieden. Mit einem 37 Punkte Vorsprung der Bosnier ging es dann in die letzten zehn Minuten des Spiels. Diese verliefen zwar ausgeglichen, Sarajevo gewann das Match aber mit 79:40.
Nach einer kurzen Pause war dann der KKI Vrbas aus Banja Luca der Gegner der Broncos. Da die Bosnier schon zwei Mal die NLB- Liga nicht gewinnen konnten, wurden für diese Saison einige starke Spieler verpflichtet. Die Broncos hielten aber tapfer dagegen und somit stand es zur Halbzeitpause 39: 25 für den KKI Vrbas. Im dritten und vierten Viertel erhöhten die Bosnier den Druck. Bei den Broncos häuften sich die Ballverluste und der KKI Vrbas erzielte Korb um Korb. Trotz der spielerischen Überlegenheit der Bosnier kämpften die Broncos bis zur letzten Minute und kassierten in dieser Partie 28 Fouls. Am Ende war es dann eine klare Angelegenheit für Banja Luca und die Kärntner verloren auch das zweite Spiel mit 93:42.
Das dritte Spiel des Tages gewann KKI Vrbas Banja Luca gegen Sarajevo mit 67:57.
Vergangenes Wochenende fand in Breitenfurt ein Doppel Tennisturnier der Amputiertensportler statt. Kärnten war mit sechs Spieler in Niederösterreich vertreten.
Da die elf angetretenen Paarungen in zwei Gruppen (A+B) gelost wurden, sollte es ein spannendes und sehr ausgeglichenes Turnier werden.
Kärntens Nummer 1, Günther Musel, war mit seinen Partner Ernst Ebner aber in der Gruppe B an diesem Tag überlegen. Sie gewannen alle Spiele und bezwangen im Finalspiel die Paarung, Peter Hawlicek und Gerhard Einzinger.
Aber auch die Leistungen der anderen Spieler aus Kärnten war gut, kamen doch alle unter die besten Zehn. Ein herzliches "Danke Schön" sagen die Kärntner Teilnehmer an Organisator, Gerhard Kolm, für die perfekte Ausrichtung dieser Meisterschaft. Auch im nächsten Jahr wollen die Kärntner Behindertensportler wieder mit einer Mannschaft bei diesem Turnier vertreten sein.
Einen tollen Erfolg errang die Kärntner Mannschaft am 4. November 2012 bei der Österreichischen Meisterschaft 2012 der mental behinderten Kegelsportler im burgenländischen Ritzing.
Mit Roland Slug, stellt Kärnten den Österreichischen Meister 2012 in der Einzelwertung der Klasse Herren. Harald Luchini und Martin Graier komplettierten mit einem 8. bzw. 9. Platz dieses tolle Ergebnis, Erich Koller wurde 21.
Gemeinsam erkämpften sich Roland Slug, Harald Luchini, Martin Graier und Erich Koller hinter den starken Linzern den Vizemeistertitel 2012 in der Mannschaftswertung.
"Dieser Erfolg ist umso bemerkenswerter, da er unter Teilnehmern aus fünf Bundesländern bzw. 108 Startern erzielt wurde," so Betreuer Günther Luchini nicht ohne Stolz zur hervorragenden Leistung seiner Schützlinge.
Am Foto von li. nach re.: Harald Luchini, Erich Koller, Roland Slug, Martin Graier und Betreuer Günther Luchini.
Mit zwei Niederlagen starteten die Carinthian Broncos am 4. November in die neue Saison der Rollstuhlbasketball- Staatsmeisterschaft 2012/13. Gegen die 2. Mannschaft aus Salzburg verlor man mit 63:41 Punkte und gegen die tschechische Mannschaft aus Brno mit 59:41 Punkte.
Im ersten Viertel gegen Salzburg war das Score von beiden Mannschaften nicht sehr hoch und es stand 9:7 für die Mozartstädter. Die Broncos wechselten im zweiten Viertel drei Spieler und erhofften sich dadurch das der Punktescore damit erhöht wird. Dieses Vorhaben ging aber leider komplett daneben und das Viertel ging ganz klar mit 23:6 Punkte an die Salzburger. Mit einem 19 Punkte Rückstand gingen dann die Kärntner ins dritte Viertel. Aber die Mannschaftsleistung der Broncos war in diesen Spiel zu schwach. Die Salzburger verwalteten gekonnt ihren Vorsprung und gewannen die Partie mit 63:41 Punkten.
Nach zwei Partien Pause begann das Spiel gegen Brno um 16:00 Uhr. Bis zur dreizehnten Minute hielten die Broncos mit den Tschechen mit. Durch ein Full Courd Press der Brünner häuften sich die Ballverluste der Kärntner und die Tschechen führten zur Halbzeitpause mit 13 Punkten. Wie schon gegen Salzburg war auch die Wurfausbeute in diesen Spiel der Carinthian Broncos zu gering. Die Möglichkeiten zum Korberfolg wurden kläglich vergeben und der Rückstand konnte nicht aufgeholt werden. Am Ende siegten die Brünner mit einem achtzehn Punkte Vorsprung 59:41.
Während ein Teil der Austria Skiteam - Behindertensport Mannschaft am Mölltaler Gletscher trainierte, hatten die Schirennläufer Claudia Lösch, Markus Salcher und Roman Rabl die Möglichkeit bei der “Lotterien Galanacht des Sports“ in Vösendorf teilzunehmen.
Dabei gewannen die ÖSV Schirennläufer Marlies Schild und Marcel Hirscher die Trophäen als Österreichs "Sportler des Jahres 2012". Die von „Sports Media Austria“, der Vereinigung der österreichischen Sportjournalisten, durchgeführten Wahl und von der Sporthilfe organisierten Lotterien-Galanacht empfing 1.500 Gäste aus Sport, Politik, Wirtschaft, sowie Society und sorgte für einen glanzvollen Rahmen.
"Das ist eine super Veranstaltung und ich finde es auch toll wie der Behindertensport hier präsentiert wird. Dass seit heuer auch die Kategorie Behindertensportler des Jahres gewählt wurde verleiht der Veranstaltung zu noch mehr Glanz und auch mehr Spannung. Ich werde natürlich mit entsprechenden Erfolgen versuchen in Zukunft auch in die Auswahl zu kommen. Gratulation an Günther Matzinger, der mit zweimal Gold bei den Paralympics in London mehr als verdient gewonnen hat.", so Markus Salcher (Foto: GS Training, Copyright: Manuel Hujara).
Leider waren die Trainingsbedingungen im Anschluss auf dem Mölltaler Gletscher wetterbedingt sehr schwierig. Einzig am Samstag konnte unter Wettkampfbedingungen trainiert werden. "Wir hatten bisher viel Glück in der Vorbereitung, da schaden uns ein paar Schlechtwetter-Tage auch nicht. Andere Weltcupläufer aus dem Nicht-Behinderten-Sport haben neben uns trainiert, wie der Kroate Ivica Kostelic, da lässt sich sehr viel abschauen, nicht nur die Skitechnik.", so Trainer Mario Ratz.
Der nächste Trainingskurs findet bereits am Donnerstag, 8. November, am Stubaier Gletscher statt, wo das Augenmerk auf den Super-G gelegt wird.
Weitere Infos: www.austria-skiteam.at | www.oesv.at | www.oebsv.or.at
facebook: http://www.facebook.com/pages/Austria-Skiteam-Behindertensport/280086408699002?sk=wall
Der Behindertensportverein Spittal/Drau nahm am 20. Oktober mit sechs körperbehinderten und drei mentalen jugendlichen Schwimmern an den Österreichischen Jugendmeisterschaften 2012 in Linz teil und stellten dabei gleich fünf neue Österreichische Jugendrekorde auf.
Insgesamt standen die Schwimmer 18 Mal auf dem Podest und freuten sich über die Erfolge.
Körperbehinderung: Mit Gold über 50 m und 100 m Brust (Österr. Jugendrekord), Silber über 50 m Brust und Silber über 50 m Rücken war Lisa Sornig die erfolgreichste Schwimmerin der Veranstaltung. Nicht weniger erfolgreich war Anna-Lena Stocker, mit Gold über 50 m Freistil und 50 m Rücken (Österr. Jugendrekord) sowie Bronze über 50 m Brust.
Eine Überraschung bot die jüngste Teilnehmerin Stefanie Rauter, die erstmals bei einer Österreichischen Meisterschaft mit dabei war und gleich über 50 m und 100 m Brust neue Österreichische Jugendrekorde aufstellte.
Als jüngster Teilnehmer der Veranstaltung belegte Matthias Ausserwinkler über 50 m Freistil und Brust jeweils den ausgezeichneten 3. Platz.
Michael Sandner wurde Zweiter über 50 m Brust und Michael Schellander Dritter über 50 m Rücken.
Mentalbehinderung: Julia Pleikner wurde Österreichische Jugendmeisterin über 100 m Freistil und 50 m Rücken. Weiters gewann sie Silber über 50 m Freistil. Über 50 m Brust schwamm Judith Egger auf den 3. Platz.
Michael Schrempf schlug sich tapfer und gewann Silber über 50 m und 100 m Freistil, sowie 50 m Rücken.
Am Samstag dem 13. Oktober 2012 fand in Mauerbach bei Wien die Österreichische Meisterschaft 2012 im Sitzfußball statt. Dabei wurde erstmals in der 60 jährigen Geschichte des Sitzfußballes die Österreichische Meisterschaft gemeinsam mit dem 109. Internationalen Sitzfußballturnier ausgetragen. Insgesamt nahmen bei dieser Veranstaltung sechs Mannschaften aus vier Städten teil.
Bei diesem Internationalen Sitzfußballturnier holte die Mannschaft der Behindertensportgruppe (BSG) Klagenfurt souverän vor Graz, Wien und Stuttgart den Turniersieg. Spannender ging es bei der Österreichischen Meisterschaft zu. Dabei siegten die Kärntner aufgrund des besseren Torverhältnisses vor Graz und Wien.
Der ehemalige Bundesliga Spieler Heimo Vorderegger steuerte dabei wichtige Tore zum Meistertitel bei. Die Klagenfurter Sitzfußballer hatten aber mit dem 20 jährigen Thomas Grohar den besten Torschützen (14 Tore), sowie mit Michael Ossimitz (2 Gegentore) den beste Tormann des Turniers in ihren Reihen. Sehr guten Sitzfußball spielte auch das Seniorenteam aus Klagenfurt, welches bei der Österreichischen Meisterschaft den guten 4. Platz belegte.
Die Rollstuhlbasketballer der Carinthian Broncos konnten am 29. und 30. September ihren Titel erfolgreich verteidigen und gewannen auch 2012 das "Meyra Cup Finale" in Hannover.
Nach einer Auftaktniederlage gegen die Dolphins aus Wien (40:25) folgten Siege über die deutschen Mannschaften aus Cottbus (34:20) und Rahden (38:36) in der Vorrunde. Anschließend spielten die Kärntner gegen den Sieger der Gruppe B, den Frankfurt Youngsters (D), im Kreuzspiel um den Einzug ins Finale. Bis zur Halbzeitpause konnten die Youngsters mit den Broncos noch mithalten. Die Kärntner erhöhten den Druck und die junge Mannschaft aus Frankfurt wurde mit 38:20 besiegt und somit war der Finaleinzug geschafft.
Das Finalspiel am Sonntagnachmittag wurde gegen den Vorrundengegner aus Wien bestritten. Mit einer starken Offensive und soliden Defensiveleistung kontrollierten die Kärntner das Spiel und gingen mit einem 10 Punkte Vorsprung ins letzte Viertel. Die Dolphins versuchten mit einen "Full Cord Press" das Spiel noch zu drehen, was ihnen fast noch gelungen wäre. Sie verkürzten den Rückstand bis auf zwei Punkte. Das Spiel war zum Schluss nichts mehr für schwache Nerven. Am Ende aber erzielten die Broncos doch noch die nötigen Körbe zum Sieg und gewannen das Spiel mit 45:38 Punkten.
Tabelle/Endstand:
- Carinthian Broncos
- Wien
- Frankfurt
- Salzburg
- 5.Radhen
- Ü 40- Niedersachsen
- Landeskader Bayern
- Cottbus
Diesen Herbst hatten sich nicht weniger als 5 Paralympische Skiteams im chilenischen Valle Nevado eingefunden. Russlands, USAs, Kanadas und Australiens Sportler nutzten die Möglichkeiten welche sich Ihnen vor Ort boten für die erste Wintervorbereitung.
Für die österreichische Mannschaft, welche vor vier Jahren den Grundstein für behinderte Sportler in Valle Nevado gelegt hatte, brachte dies bereits einen tollen Trainingsvergleich in der noch jungen Saison. Einziges Manko gab es diesmal in Punkto Schneeverhältnisse. Die Trainingspisten waren in hervorragendem Zustand, jedoch lies die Schneedecke auf den jeweiligen Zubringern sehr zu wünschen übrig, hier wurde mit Leihskiern nachgeholfen.
Neben dem Grundaufbau im Riesentorlauf lag die Zielsetzung im Speedbereich, da in der Abfahrt bzw. Super-G die Trainingsmöglichkeiten auf den heimischen Gletschern nicht ausreichend vorhanden sind. Da sich zeitgleich das Europacup-Team der Herren des DSV in Valle Nevado aufhielt, wurden Abfahrt und Super-G gemeinsam trainiert. „Die Möglichkeit, sich mit Nicht-Behinderten Sportlern dieses Leistungsniveaus zu messen haben wir gerne genutzt. Für unsere Läufer war es eine super Möglichkeit zu zeigen was Sie können und für die Deutschen Kollegen war es ebenfalls eine tolle Erfahrung zu sehen wie sich Sportler mit Handicap die Abfahrt hinunter hauen.“, so Co-Trainerin Daniela Mandler.
Auch der halbseitig gelähmte Markus Salcher (Foto Manuel Hujara), der bereits vergangenen Winter den zweiten Platz im Super-G Weltcup erreichte war begeistert vom gemeinsamen Training: „Natürlich komme ich nicht an die Zeiten der Europacupläufer heran, jedoch kann ich mir skitechnisch viel abschauen. Auch hinsichtlich der richtigen Linienwahl sind wir sehr gut im Gespräch, da kann es bei der Videoanalyse schon mal länger dauern.“ Als nächstes müssen wieder die kurzen Skier ausgepackt werden. Anfang Oktober steht ein Trainingskurs in der Skihalle Hamburg/Wittenburg auf dem Programm.
Christian Troger schaffte als großer Außenseiter die Sensation und krönte sich im französischen Nancy zum Weltmeister im Duathlon (5 km Laufen, 20 km Radfahren, 2,5 km Laufen). Als großer Außenseiter reiste der Oberkärntner Behindertensportler Christian Troger (Verein Sport am Wörthersee) zur Duathlon Weltmeisterschaft ins französiche Nancy. „Eine Medaille zu erwarten, wäre doch etwas zu hoch gegriffen“, meinte der 28-Jährige Seebodner noch kurz vor dem Rennen.
Gleich nach dem Start war jedoch klar, dass mit dem Kärntner an diesem Tag zu rechnen sein wird, setzte er sich doch sofort hinter den französichen Mitfavoriten Peiffer an die 2. Stelle. Wenige Sekunden dahinter folgte eine starke Dreiergruppe mit dem deutschen Topfavoriten Lösler, dem italienischen Duathlonspezialisten Grassi und dem Franzosen Thenadey. Kurz vor Kilometer 3 konnte Troger dann auf Peiffer auflaufen und in Führung gehen.
Nach dem ersten Wechsel erreichte die Spannung ihren Höhepunkt, nachdem Peiffer, Lösler und Troger fast zeitgleich auf das Rad wechselten. Wenige Sekunden dahinter folgte Grassi, der am Rad am stärksten einzuschätzen war. Trogers Attacke am Anstieg bei Kilometer 5 konnte jedoch keiner der drei mitgehen. Sekunde um Sekunde konnte der Seebodner seinen Vorsprung ausbauen.
Nach dem Radfahren war Troger bereits eine knappe Minute vor Grassi und Lösler, die sich gemeinsam auf die Jagd nach dem Oberkärntner machten. Doch war zu diesem Zeitpunkt klar, dass sich der Seebodner den Sieg wohl nicht mehr nehmen lassen wird. Er konnte auf den letzten 2,5 Kilometern seinen Vorsprung sogar noch weiter ausbauen. So erreichte Troger nach 1h 17min 55sek das Ziel. Auf den Plätzen folgten der Deutsche Topfavorit Stefan Lösler und der Italiener Alessandro Grassi.
„Unglaublich! Es war für mich das perfekte Rennen! Zweimal die schnellste Laufzeit! Obwohl ich wusste, dass ich in einer Top-Form bin, war das nicht zu erwarten. Ich wagte nicht, von einer Medaille zu träumen, wollte einfach nur für mich eine gute Leistung bringen und die Duathlon-Elite ein bisschen ärgern. Hätte mir vor dem Rennen jemand gesagt, dass ich Weltmeister werde, hätte ich ihn für verrückt erklärt! Doch dieses Rennen hat auch mir selbst wieder mal gezeigt, dass im Leben alles möglich ist“, so Troger sichtlich gerührt.
Vizeeuropameister auf der Triathlon Sprintdistanz, Europameister im Crosstriathlon, Weltmeister auf der Triathlon Langdistanz und nun noch Weltmeister im Duathlon. Das ist die beeindruckende Bilanz der ersten Profisaison von Christian Troger. „Einfach unbeschreiblich! Ich fühle mich derzeit wie im Traum und hoffe, dass ich so schnell nicht daraus geweckt werde. Danke meinem Team, meinen Sponsoren und meinem gesamten Umfeld. Erfolg ist immer das Kind vieler Väter und allen gebührt mein aufrichtiger Dank. Ich hoffe, dass ich im Jahr 2013, wo es wieder einige Großereignisse gibt anschließen kann, wo ich heuer aufgehört habe", so Troger abschließend.
Vergangenes Wochenende (21.9-23.9.2012) fand das 1. Lindwurm Tennisturnier für behinderte Sportler in Klagenfurt statt. Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider und Kärntens Nachwuchshoffnung, der 18-jährige Markus Ahne, eröffneten das Turnier mit einem Doppelmatch, wobei mit den Versehrten Matthias Höll aus Salzburg und Bernhard Haider aus Oberösterreich die Doppelpartner (siehe Foto) gestellt wurden.
Nach dem Spiel war Bürgermeister Scheider so beeindruckt von den Leistungen der Versehrten, dass er auch beim nächsten Turnier wieder das Eröffnungsspiel machen möchte.
Für die Kärntner Spieler war dieses Turnier ein großer Erfolg. Das Doppel Gerald Klavora und Erich Goriupp errangen den 3. Platz im B-Bewerb. Im Einzelbewerb bezwang Dieter Mitzscheling den Tiroler Gerhard Walch im Finale und gewann so den B-Bewerb.
Im A-Bewerb gewann der Salzburger Matthias Höll gegen Karl Wieser aus Oberösterreich. Ein großes Dankeschön sagten alle Teilnehmer an Organisator Gernot Rauter, der für alle Spieler am Freitag und Samstag ein Abendessen sowie dank großzügiger Sponsoren tolle Sachpreise bereitstellen konnte.
Bei schönem sonnigen Herbstwetter fand heuer am 15. September die Österreichische Meisterschaft Leichtathletik (LA) der Seniorensportler im Villacher Stadion Lind statt.
Leider waren nur vier Kärntner Seniorensportler (Foto: v.l.n.r.: Klavora, Huber, Kohlweg und KBSV Präsident DI Weingartner) aktiv dabei. Als Gäste "schnupperten" erstmalig elf junge Sportlerinnen und Sportler vom BSV Spittal mit ihrem Trainer Werner Steindl bei diesen Meisterschaften "LA - Wettkampfluft".
Erfolge erzielten:
- Gerald Klavora wurde Österreichischer Meister in Standweit und gewann Silber im Kugelstoßen sowie Verbandsgold im Speerwurf
- Gerhild Huber wurde Österreichische Meisterin im Speerzielwurf und holte sich Silber im Kugelstoßen
- Stefan Kohlweg gewann Verbandsgold im 60m Lauf, Kugelstoßen und Speerzielwurf sowie als Einzelstarter im Diskuswurf
- Adi Klingberg als Ältester erreichte den 3. Platz im Kugelstoßen.
Nächstes Jahr hofft der KBSV, dass mehr Seniorensportlern bei dieser LA-Meisterschaft teilnehmen.
Einen erlebnisreichen Sporttag mit Leichtathletik verbrachten 11 Sportlerinnen und Sportler des Behindertensportvereines Spittal/Drau als Gäste bei den Österr. Seniorenmeisterschaften 2012 in Villach/Lind.
Besonders fünf körperbehinderte Schüler, die erstmals in den Bewerben 100 m Lauf, 400 m Lauf, Rollstuhl und Stand Weit an den Start gingen, erbrachten ausgezeichnete Leistungen und stellten ihr Können auch in der Leichtathletik unter Beweis.
Die spannenden Bewerbe wurden von den anwesenden Eltern mit viel Applaus bedacht.
Auch die Seniorensportler bewunderten die Leistungen der Jugend.
Eine derartige Veranstaltung, wo Jung und Alt im sportlichen Wettkampf ihr Können zeigen, könnte sicherlich in Zukunft wieder zu einer Aufwärtsentwicklung der Leichtathletikbewerbe beitragen.
Erfolgreiche Teilnehmer des BSV Spittal/Drau:
- Allgem. Klasse: Markus Oberwinkler, Seppi Lackner, Klaus Hössl, Martin Morgenstern, Kerstin Huber, Rita Walchensteiner.
- Schüler: Michael Sandner, Michael Schellander, Lisa Sornig, Stefanie Rauter, Anna Lena Stocker.
Wie bereits in den Jahren zuvor finden sich auch diesen Herbst Österreichs alpine Behindertensportler im chilenischen Skiort Valle Nevado ein. Bis Ende September wird dort ein Speedtraining absolviert, bei dem Super-G und Abfahrtselemente im Mittelpunkt stehen.
"Diese Trainingsmöglichkeit ist für unsere Sportler von unschätzbarem Wert. Im Herbst ist es für uns praktisch fast unmöglich ein gutes Speedtraining zu absolvieren. Umso bessere Bedingungen finden wir hier in Valle Nevado vor. Vor 5 Jahren waren wir das erste Behindertenskiteam weltweit, welches hier trainieren durfte. Derzeit befinden sich die Paralympic Teams von Russland, Canada, USA und Australien hier. Wir haben in den ersten Tagen am Riesentorlauf gearbeitet und ab morgen starten wir in den Super-G, bevor es dann gemeinsam mit dem Europacup-Herren-Team des DSV ins Abfahrtstraining geht.", so Trainer Hujara nach den ersten Trainingstagen.
Der halbseitig gelähmte Klagenfurter Markus Salcher (Foto: Copyright Manuel Hujara) zog Bilanz über den bisherigen Trainingsalltag: "Ich bin mit mir noch nicht zufrieden, auf harten Pisten habe ich noch sehr viel Potenzial nach oben. Körperlich, glaube ich, bin ich auf einem sehr guten Weg. Da sich auch bei uns das Skimaterial diesen Winter ändert, versuchen wir auch gleich die richtigen Skier für mich zu finden, was ja aufgrund meiner Behinderung sehr schwierig ist. Dabei werde ich von meinem Sponsor Völkl hervorragend unterstützt. Im Skischuhbereich haben wir uns ebenfalls einiges für diesen Winter einfallen lassen."
Weitere Infos siehe: http://www.austria-skiteam.at/http://www.oesv.at/http://www.oebsv.or.at/de
facebook: http://www.facebook.com/pages/Austria-Skiteam-Behindertensport/280086408699002?sk=wall
Nach vielen Jahren und langer Absenz startete endlich wieder eine Kärntner Mannschaft (Foto: v.l. Gernot Rauter, Peter Hawliczek, Erich Gregoritsch, Günther Musel, Gerald Klavora, Josef Wutte, Johann Tröthan und Erich Goriupp) bei der Österreichischen Meisterschaft im Mannschaftstennis, welche am 8. und 9. September 2012 im steirischen Heimschuh ausgetragen wurden.
Wesentlicher Anteil und Dank für die Teilnahme dieser Mannschaft gilt Gernot Rauter. Er organisierte auch von der Firma Orthopädie Maierhofer eine Garnitur Tennisshirts, welche stolz bei der Meisterschaft präsentiert wurden.
Am ersten Tag spielten Tirol gegen Steiermark und Niederösterreich gegen Kärnten. Niederösterreich siegte mit 7:2 gegen die Kärntner Mannschaft und auch Tirol holte sich mit 7:2 den Sieg.
So kam es am zweiten Tag zu den Paarungen: Niederösterreich gegen Tirol und Kärnten gegen Steiermark.
Günther Musel mußte leider ihm zweiten Satz verletzt aufgeben, was für die restlichen Spieler die Sache auch nicht leichter machte. Trotz harten Kampfes verlor man gegen die Steirer mit 7:2. Den Turniersieg und Österreichischen Mannschaft Meistertitel sicherte sich das Team aus Niederösterriech.
Die Neulinge aus Kärnten waren aber nicht enttäuscht und vom gesamten Turnierablauf begeistert. Sie haben sich bereits ein neues Ziel gesetzt und wollen zur nächsten Meisterschaft nach St. Pölten fahren.
Endstand/Ergebnis der ÖM :
- Niederösterreich
- Tirol
- Steiermark
- Kärnten
Rund 50 Teilnehmer/innen aus ganz Österreich kamen am Samstag, dem 1. September 2012 zur Österreichischen Meisterschaft 2012 der Senioren und Kärntner Meisterschaft 2012 im Behindertenradsport sowie dem Handbike-Cup Finalrennen nach Kleblach-Lind. Organisator Peter Lenz und sein tatkräftiges Team haben im heurigen Jahr, bereits zum vierten Mal, ein tolles Radrennen in Oberkärnten auf die Beine gestellt.
Gefahren wurde auf einem 7,5 km langen Rundkurs, der fünf Mal zu bewältigen war. In den einzelnen Versehrtenklassen, die in kurzen Zeitintervallen auf die 36,5 km lange Strecke geschickt wurden, sah man spannenden Radsport. Da bei diesen Rennen gleichzeitig auch die Kärntner Meisterschaften 2012 der Behindertensportler ausgetragen wurden, stellten die heimischen Radrennsportler auch das größte Kontingent der Teilnehmer.
Auch die regennasse Fahrbahn und das feuchte, sehr kühle Wetter (13,5 Grad) konnte den Radrennfahrern und Handbikern nichts anhaben. Runde für Runde spulten die Radsportler herunter. Sehr spannend verlief es aus Kärntner Sicht sowohl bei den Rennradfahrern als auch den Handbikern.
In der Versehrtenklasse C4 kam der älteste Teilnehmer aller Starter der 87 jährige Unterschenkelamputierte Villacher Adolf Klingberg (1 Std. 18 Min. 17 Sek.) auf den ersten Platz bei der ÖM Senioren.
Die Versehrtenklasse C1/2 war diesmal sehr stark besetzt. Neben sechs Kärntner Teilnehmern, waren auch der regierende Österreichische Staatsmeister, der Grazer Andreas Zirkl und der Paralympic Teilnehmer von Peking 2008, der Niederösterreicher Erich Staufer, am Start.
Vorjahressieger Dietmar Ragger (ÖAMTC FOCUS Weichberger Völkermarkt-BSG Klagenfurt) kam hochmotiviert zu diesem Rennen und drückte gemeinsam mit Staufer und Zirkl von Anfang an aufs Tempo. Schlussendlich kam es nach den fünf Runden zum Zielsprint dieser Gruppe, wobei der oberschenkelamputierte Kühnsdorfer Berufssoldat Dietmar Ragger an diesem Tag das „schnellere und stärkere“ Bein hatte und Erich Staufer nach 1 Std. 00 Min. 56 Sek. auf Platz zwei verwies. Somit wurde Ragger zum zweiten Mal hintereinander Österreichischer Seniorenmeister und Kärntner Meister im Straßenrennen der Versehrtenklasse C1/2. Platz drei holte sich nach 1 Std. 01 Min. 10 Sek. der Grazer Andreas Zirkl. Die Plätze Vier und Fünf gingen mit Paralympic Silbermedaillengewinner von Athen 2004 Wolfgang Dabernig und Gerhild Huber (beide VSC Villach) wieder nach Kärnten, wobei Dabernig in der letzten Runde einen Reifendefekt hatte und mit einem „schleichenden Platten“ das Rennen unglücklich beendete. Bei der Kärntner Meisterschaft belegte Dabernig und Huber hinter Ragger die Plätze zwei und drei.
Roland Dornauer mit seinem Begleiter Josef Stöckl (RC ARBÖ Wörgl) gewann in 59 Minuten wie im Vorjahr die Tandem Wertung. Der Sieg bei den Mixed Tandems ging mit 59 Min. 58 Sek. an Andrea Jandl mit Begleiter Günther Martinek (VSC ASVÖ Wien).
Kärntens Top-Handbiker, der Wernberger Klaus Dolleschal (H3), dominierte mit dem Grazer Fritz Hopfgartner (H2) den Handbike-Bewerb. Mit der zweitschnellsten Zeit der Handbiker (1 Std. 1 Min. 02 Sek.) gewann er souverän seine Klasse und wurde Österreichischer Senioren- und Kärntner Meister 2012. Stefan Krieghofer (RTC Kärnten) wurde in derselben Klasse toller Zweiter. Platz Drei ging an den Wiener Christian Peter (ABSV Wien). Der Kärntner Johann Hauser (RTC Kärnten) wurde guter Vierter.
In der H2 Klasse belegte Franz Trupp (1 Std. 22 Min. 59 Sek.) einen Platz vor Veranstalter und Klubkollegen Peter Lenz Rang Zwei bei der Österreichischen Meisterschaft. In der Kärntner Meisterschaft der Handbiker Klasse H2 holte sich Trupp vor Josef Stabentheiner und Lenz (alle RTC Kärnten) den Titel.
Sieger der Österreichischen Senioren Meisterschaft 2012 bei den Rennradfahrer und Handbiker wurden:
Rennradfahrer:
- Manfred Gruber (ARBÖ Hauer St. Pölten/Versehrtenklasse C5)
- Adolf Klingberg (VSC Villach/Versehrtenklasse C4)
- Dietmar Ragger (ÖAMTC FOCUS Weichberger Völkermarkt-BSG Klagenfurt/Versehrtenklasse C1/2)
- Roland Dornauer und Guide Josef Stöckl (RC ARBÖ Wörgl/Versehrtenklasse Blinde/Sehbehindert-Tandem)
- Andrea Jandl und Guide Günther Martinek (VSC ASVÖ Wien/Sehbehindert-Mixed Tandem)
Handbiker:
- Ernst Bachmaier (BSV Salzburg/Versehrtenklasse H1)
- Fritz Hopfgartner (VSC Graz/Versehrtenklasse H2)
- Klaus Dolleschal (VSC Villach/Versehrtenklasse H3)
Bei den von 29.08. bis 09.09.2012 stattfindenden Paralympischen Spielen in London ist Kärnten leider durch keinen aktiven Sportler/in vertreten, aber zwei Funktionäre halten die "Kärntner Farben" hoch.
Die Villacherin Mirella Somma, sonst im KBSV Büro tätig, coacht als "Chefbetreuerin" das Österreichische Radrennteam und der Klagenfurter Peter Brigola, der den Behindertensport seit drei Jahren unterstützt, wird in London als Schiedsrichter beim Rollstuhlfechten tätig sein.
Unsere Landessportwartin Somma ist seit dem letzten Jahr als Betreuerin der Radrennsportler im Einsatz, neben ihrem Hobby dem "Zumba Tanzen" ist sie auch als Fitsportlehrwartin für Mentalbehinderte und als Instruktorin im Behindertenschilauf tätig.
Brigola startete seine Laufbahn als Referee nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Sport im Jahr 2000. Durch seine neutralen, fairen und selbstsicheren Entscheidungen und durch seine Regelkompetenz erntete er bald internationale Anerkennung. Nominierungen zu drei WM´s, sieben EM´s und über 100 Weltcup- und Europacupturnieren folgte jetzt der Ruf nach London. Dabei ist der Berufsschullehrer einer der Top-Kampfleiter im Fechtsport. Bei der letzten Weltmeisterschaft in Catania/ Italien durfte er nicht weniger als sechs Goldmedaillen-Matches leiten. Wie viele es in London sein werden hängt von anderen Faktoren ab. „Das ist das absolute Highlight in meiner Karriere“, so Brigola, und „Ich freue mich auf die Herausforderung und auf Sport der Spitzenklasse.“
Auch für Mirella Somma ist diese Aufgabe eine große Herausforderung. "Bei den letzten Paralympics 2008 in Peking holten die beiden Wolfgangs (Schattauer und Eibeck) Gold und Silber, hoffentlich gelingt dem Östereichischen Radteam heuer in London ähnliches," zeigt sich Somma optimistisch.
Weitere Infos:
Vom 1. bis 5. August 2012 fand bereits zum 20. Mal die „Salzburg Tappe Open“, ein Internationales Rollstuhl -Tennisturnier (ITF-1) statt. Bei diesem Jubiläumsturnier in Salzburg, welches eines der größten Turniere Europas ist, hatte der Ebenthaler Karl Stefan kein Glück.
Bereits in der ersten Runde des stark besetzten Hauptbewerbes verlor er gegen den stärksten Slowaken, David Chabrecek, mit 2:6, 2:6 und schied damit gleich am ersten Spieltag aus.
Die internationale Rollstuhltennisweltrangliste wird jede Woche neu berechnet, Stefan war von den Österreichern bereits seit zwei Jahren an Position 3 hinter den Paralympic-Teilnehmern 2012 - Martin Legner (ITF-Weltrangliste Nr. 15) aus Tirol und Thomas Mossier aus der Steiermark. In der Vorwoche verlor Mossier allerdings viele Vorjahrespunkte, so dass der Ebenthaler Karl Stefan zum ersten Mal an der zweiten Position (ITF-Weltrangliste Nr. 56) vor Mossier (Nr. 57) geführt wird!
„Wenn es in Salzburg auch nicht gut lief, ist es ein schöner Erfolg, das erste Mal der zweitbeste Österreicher in der Weltrangliste zu sein!", so Karl Stefan nach dem Turnier.
Weitere Informationen gib es auf Stefans Homepage: http://sites.google.com/site/karlstefanrollstuhltennis/
Der Kompressionsspezialist medi aus Bayreuth rüstet den Ski Alpin Kader des Kärntner Behindertensportverbandes mit „medi powered by Dachstein“ Schuhen und CEP Sportkompressionsstrümpfen aus. Durch die Übergabe der „medi“ und „CEP“ Produkte an die Athleten Thomas Grochar, Markus Salcher und Nico Pajantschitsch (Foto von rechts nach links mit ihren Trainern, Manfred Auer (stehend 1.v.l.) und Johann Schaubach(hockend 1.v.r.)) zeigt die Firma medi ihr besonderes Engagement im Behindertensport.
Die medi powered by Dachstein Schuhmodelle wurden für ihre Rückenfreundlichkeit und ergonomischen Nutzen mit dem unabhängigen Gütesiegel der Aktion Gesunder Rücken e. V. ausgezeichnet. Anwender profitieren durch die Förderung des ermüdungsfreien Gehens mit weniger Ausgleichsbewegungen und einem kotrollierten Abrollverhalten für ein harmonisches Gangbild.
"The intelligent sportswear" - so lautet der Claim von CEP. Der Kompressionsspezialist fokussierte ursprünglich den Running- und Triathlon-Bereich und hat sich dort etabliert. Viele Profis und Freizeitsportler belegen dies. Mittlerweile deckt die medi-Tochter ein breites Spektrum an Sportarten ab. Basis des Erfolgs ist die einzigartige Technologie medi compression. Außerdem sorgen das ADDITUS+ System und das RECOVERING+ System dafür, dass jedes Produkt auf den Athleten zugeschnitten ist und ihm die passende Unterstützung sowie ein Plus an Wohlbefinden bietet. Ein modernes Design rundet das Konzept ab.
Mit "CEP compression sportswear" überträgt das traditionsreiche Familienunternehmen medi seit 2007 seine Erfahrung aus sechs Jahrzehnten Forschungs- und Entwicklungsarbeit zur Wirkung von Kompression in die Bereiche des Breiten- und Leistungssports. Die insgesamt 1.600 MitarbeiterInnen haben mit ihrer kompressiven Sportbekleidung einen Trend gesetzt und etabliert.
Die beiden Oberkärntner, Markus Oberwinkler und Josef Lackner, die beim Behindertensportverein Spittal/Drau seit Jahren den Schwimmsport betreiben, haben sich vor drei Jahren entschlossen, ihr Talent auch in der Leichtathletik unter Beweis zu stellen.
Ein gezieltes Lauftraining, vier Mal in der Woche, sowie Krafttraining im Fitnessraum, sorgten für die erforderliche Grundlagenausdauer. Während der Freiluftsaison wurde auf der neu errichteten Laufbahn auf dem Jahn-Turnplatz in Spittal/Drau trainiert, was eine deutliche Formsteigerung brachte.
Lackner spezialisierte sich auf die Langstrecke und Oberwinkler auf die Kurzstrecken. Als Vorbereitung nahm Lackner bereits an einem Halbmarathon, am Porcia-Stadtlauf sowie dem Wasserlauf in Spittal/Drau teil. Für Oberwinkler, der in Spittal/Drau in einer Wohngemeinschaft lebt und in Radenthein einer Beschäftigung nachgeht, steht der Laufsport an erster Stelle.
Mit ihrem Trainer Werner Steindl stellten sie sich am vergangenen Wochenende bei den Österreichischen Leichtathletik Staatsmeisterschaften für Behinderte in der Südstadt/Niederösterreich der starken Konkurrenz. Am ersten Wettkampftag bei 32 Grad im Schatten waren alle Wettkämpfer gefordert.
Bereits beim 1. Bewerb über 100 m belegte Markus Oberwinkler mit 13,55 Sek. den 3. Platz. Über 400 m wurde er mit einer Zeit von 61,53 Sek. Vize-Staatsmeister. Josef Lackner bestritt einen tollen Lauf über 5000 m und wurde in einer Zeit von 21 Min. 39,8 Sek. ebenfalls Vize-Staatsmeister.
Am zweiten Wettkampftag lief Oberwinkler über 200 m eine Zeit von 27,93 Sek. und wurde erneut Vize-Staatsmeister. Beim 800 m Lauf belegte Markus Oberwinkler den 4. und Josef Lackner den 5. Platz. Die Erfolge der mental beeinträchtigten Sportler können sich sehen lassen und sollen zu einer Aufwärtsentwicklung der Leichtathletik in Spittal/Drau beitragen.
Der Return Cup, ein internationales Future-Rollstuhltennis-Turnier fand vom 20. bis 22. Juli in Budapest statt.
In Runde eins kam der Ebenthaler Karl Stefan mit seinem neuen HEAD Racket auf den langjährigen Österreichischen Spitzenspieler, Ing. Harald Pfundner (112 der Welt) aus Paldau. Stefan ließ nichts anbrennen und besiegte den Steirer mit 6:3 und 6:0.
Ebenfalls ins Viertelfinale hatte sich die neue Nr. 1 aus Kroatien, Anto Joskic (115 der Welt) durchgesetzt, mit dem der Kärntner auch gut befreundet ist. Der 22-jährige aus Velika Gorica bot eine starke Gegenwehr, aber Stefan zeigte seine Klasse und besiegte ihn auch mit 6:2 und 6:1.
Im Halbfinale wartete Österreichs Nr. 2 Thomas Mossier aus Graz. Es war eine interessante Partie, da Karl Stefan bereits drei Jahre die Nr. 3 in Österreich ist und ihn von Mossier nur mehr vier Weltranglistenplätze trennen. Der Kärntner fand schnell ins Spiel, holte den ersten Satz mit 6:1, musste danach aber aufgrund seiner alten Schulterverletzung Tempo herausnehmen und verlor letztendlich mit 6:1, 2:6 und 1:6. Mossier setzte sich anschließend auch im Finale gegen den Franzosen Thomas Vinatier klar mit 6:1 und 6:2 durch.
Stefan nach dem Halbfinalspiel: „Sehr schade, derzeit befinde ich mich in meiner Höchstform, leider bremst mich aber immer wieder mein Schulterhandicap ein, aber Platz 3 bei einem internationalen Turnier ist doch in Ordnung!“
Auszug aus der aktuellen Weltrangliste per 24.07.2012:
1. Stephane Houdet (FRA)
2. Shingo Kunieda (JPN)
3. Maikel Scheffers (NED)
15. Martin Legner (Tirol)
51. Thomas Mossier (Stmk.)
55. Karl Stefan (Ktn.)
75. Dan Kleckner (Stmk.)
86. Thomas Flax (Vbg.)
91. Joseph Riegler (NÖ)
111. Ing. Harald Pfundner (Stmk.)
115. Wolfgang Stieg (Sbg.)
334. Herwig Pellosch (Ktn.)
Weitere Informationen gib es auf Stefans Sporthomepage:
Unter den eingefleischten Langstrecken Radmarathon Sportlern ist der 24 Stunden Radmarathon in Grieskirchen, der heuer vom 7. auf 8. Juli stattfand, längst ein Begriff. Jedoch für die beiden Klagenfurter Alpin Wintersportler Thomas Grochar und Markus Salcher war es dieses Jahr das erste Mal, dass sie bei so einem Langstreckenrennen teilnahmen.
Ziel war es, in 24 Stunden so viel Runden wie möglich zu fahren, freilich nicht ganz alleine. Heuer wurde eine Austria-Skiteam Behindertensport Staffel ins Rennen geschickt. Gemeinsam mit fünf Oberösterreichern wurde versucht, möglichst viele Runden im 21,5 Km langen Rundkurs zu absolvieren.
Zwar hatte das Team gegen die Nichtbehinderten Profiradteams am mit rund 170 Höhenmeter und keiner Ebenen Passage, sehr selektiven Kurs keine Chance. Die beiden Kärntner zeigten aber mit einer soliden Leistung, dass das harte Sommertraining erfolgreich abläuft. Thomas konnte sogar mit seinen ersten beiden Runden die Team Rundenbestzeit mit 40 Minuten und 8 Sekunden aufstellen und Markus war der Konstanteste seines Teams.
„Es war eine tolle Erfahrung und sehr abwechslungsreich. So eine Veranstaltung macht einfach Spaß und sie hat mir gezeigt, dass ich mit meiner konsequenten Arbeit am richtigen Weg bin.“, so Thomas Grochar nach dieser tollen Veranstaltung.
Das 3. Arcotel Rezidencija 55 Open (ITF-2-Turnier) vom 27. Juni bis 1. Juli 2012 in Zagreb wurde in seiner dritten Austragung erneut aufgewertet.
Der Ebenthaler Karl Stefan traf in der ersten Runde auf den Italiener Renzo Partel. Da Stefan noch immer nicht mit seiner Schulter 100 % fit war, spielte er unter seinem Niveau und Partel holte sich den zweiten Satz. Nachdem Partel auch im Finalsatz mit 3:0 führte nahm Stefan ein Physio-Time-Out was ihm auch sehr gut half. Er konnte danach wieder voll spielen und gewann dieses Spiel. Endstand: 6:3, 4:6, 6:4.
Im Achtelfinale wartete der gesetzte Steffen Sommerfeld, er ist Deutschlands Nr. 1. Nachdem ihn der Ebenthaler bereits bei seinem Turniersieg vor zwei Monaten in Masera/Padua besiegt hatte, war das Spiel von Beginn an emotional hoch geladen. Der Berliner schenkte nichts her und so ging das Match in einen dritten Satz. Nach zwei einhalb Stunden bei 33 Grad im Schatten aktivierte der mental stärkere Kärntner noch einmal seine letzten Reserven und konnte trotz leichten Schulterhandicaps Sommerfeld erneut bezwingen. Ergebnis: 6:3, 4:6, 6:3.
Für Stefan war dieser 3-Satz-Sieg bereits sein sechster 3-Satzerfolg en-suite im heurigen Jahr, was für seine mentale Stärke und gute Kondition spricht!
Aufgrund der ersten zwei langen schweren Spiele musste Stefan am dritten Tag im Viertelfinale etwas angeschlagen gegen Fabian Mazzei (Italien/Weltrangliste Nr. 31) antreten. Dem druckvollem Spiel des Italiens Mazzei hielt Stefans Schulter nicht mehr stand, beim Spielstand von 0:5 gab Stefan dann aus verletzungsbedingt auf.
„Für Sommerfeld war es natürlich sehr bitter - Fabian muss man zu seinem Halbfinalsieg nach mir gegen Tadeusz Kruszelnicki (POL) gratulieren. Ich durfte trotz gesundheitlicher Probleme mein punktemäßig erfolgreichstes Turnier im heurigen Jahr einfahren, was mich in der Weltrangliste auf Rang 55 brachte. Zum Glück gab ich rechtzeitig w.o., so dass ich in Kürze schon wieder für die Turniere in Salzburg und Groß-Siegharts trainieren kann!“, so Stefan nach dem Turnier in Padua.
Weitere Informationen gib es auf Stefans Sporthomepage: http://sites.google.com/site/karlstefanrollstuhltennis/
Am 9. Juni 2012 wurde der ,,Meyra Cup’’, ein internationale Rollstuhlbasketballturnier, in Wien gespielt. Dieses Turnier ist eine Rollstuhlbasketball - Eventserie mit jährlich wechselnden Austragungsorten und Ausrichtervereinen.
Die sechs teilnehmenden Mannschaften wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Vorrundenspiele (2x12 Min) wurden auf Kleinfeld ausgetragen. Die Carinthian Broncos spielten in der Gruppe B gegen die Mannschaft aus dem Kosovo und die ABSV - Juniors.
Von Anfang an kontrollierten die Broncos das Spiel gegen die Mannschaft aus dem Kosovo. Immer wieder wechselten die Broncos ihre Spieler und am Ende wurde es ein klarer 32:16 Sieg für die Kärntner.
Im zweiten Spiel gegen die Juniors aus Wien führten die Broncos nach den ersten zwölf Minuten mit 31:4 Punkten. In der zweiten Halbzeit schalteten die Broncos einen Gang zurück und ließen auch in diesem Spiel die Juniors mitspielen. Auch dieses Spiel gewannen die Kärntner sicher mit 37:16 Punkten.
Gegen den zweiten der Gruppe A, der Mannschaft aus dem deutschen Bamberg, spielten die Broncos im Kreuzspiel um den Einzug ins Finale. Das Spiel verlief ausgeglichen und es stand nach zwölf Minuten 21:21. In der zweiten Spielhälfte erhöhten die Kärntner den Druck auf die Deutschen. Die Broncos standen in der Defensive besser und die Bamberger erzielten nur fünf Punkte. Mit einen 22:5 Run gewannen die Kärntner auch dieses Spiel mit 43:26 Punkten.
Im Finalspiel war der ABSV-Wien der Gegner der Broncos. Dieses wurde 2x15 Minuten und auf Großfeld gespielt. Die Kärntner begannen stark und führten zur Halbzeitpause mit 4 Punkten Vorsprung (21:17). In der zweiten Hälfte bauten dann die Broncos den Vorsprung bis auf elf Punkte aus. Die Wiener gaben aber nicht auf und kamen zwei Minuten vor Ende der Partie noch bis auf drei Punkte heran. Durch Punkte von Holdernig wurde dann der Vorsprung wieder ausgebaut und mit 38:32 Punkten gewannen die Kärntner das Spiel und das Turnier.
Tabelle/Endstand:
- Carinthian Broncos
- ABSV Wien
- Bamberg/D
- Kosovo Auswahl
- Flink Stones
- ABSV Juniors
Bereits zum 18. Mal fand vom 7. bis 10. Juni 2012 in Spittal an der Drau das internationale Rollstuhltennisturnier, die "Carinthian Open", statt.
In der ersten Runde spielte Stefan gegen den aktuellen Österreichischen Senioren-Vizemeister Erich Trupp aus Baldramsdorf. Aufgrund mangelnder Vorbereitung kam der Oberkärntner nie richtig ins Spiel, Stefan gewann mit 6:2 und 6:2.
Im Viertelfinale kam es zu einem Aufeinandertreffen des Ebenthalers mit dem besten Kroaten, Prof. Drazen Miksic (Weltrangliste Nr. 107) aus Zagreb. Stefan verlor im zweiten Satz nur einmal kurz die Konzentration, verlor diesen mit 4:6. Im dritten Satz kämpfte Miksic. Er lag schon mit 4:3 und 40:0 voran, konnte aber die offene Tür ins Halbfinale nicht nützen. Stefan gewann gegen den Kroaten mit 6:4, 4:6 und 6:4.
Ebenfalls ins Semifinale hatte sich der Deutsche, Manfred Sing (oftmaliger Carinthian Open Sieger), vorgearbeitet. Sing begann das Match sehr konzentriert und offensiv. Er gewann den ersten Satz souverän. Karl Stefan blieb keine Wahl, er musste mehr Risiko nehmen, längere Bälle spielen und die Winkel suchen. So siegte er in einem Drei-Satz-Spiel mit 2:6, 6:2, 6:1 und stand im Finale.
Das Finale konnte der Deutsche Peter Seidl gegen den als Nr. 1 gesetzten Kärntner Stefan klar mit 6:1 und 6:1 für sich entscheiden. Seidl feierte damit seinen dritten Turniersieg en-suite. Karl Stefan musste aufgrund einer Schulterverletzung bereits das letzte Turnier in Karlovac absagen und war auch bei den Carinthian Open noch gehandicapt.
„Ich hatte bereits vor Turnierbeginn eine Bestätigung von meinem Hausarzt für den Turnierrücktritt in Händen. Im letzten Moment entschied ich mich dann doch für eine Teilnahme. Mit meiner gehandicapten Schulter spielte ich mich ins Finale. Mit einem zweiten Platz beim Heimturnier bin ich unter diesen Umständen bestens bedient!", so das zufriedene Resümee von Stefan nach dem Turnier.
Karl Stefan weiter: "Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass auch weitere Kärntner KBSV-Mitglieder internationale Rollstuhltennisturniere bestreiten, denn im Moment bin ich alleine auf weiter Flur. Lediglich Herwig Pellosch aus Arnoldstein würde gerne spielen, ist aber auch schon länger verletzt, denn eine interne starke Konkurrenz macht auch gemeinsam stärker!“
Den Doppelbewerb sicherten sich die Österreicher Harald Pfundner und Josef Riegler. Sie besiegten die deutsche Paarung Nespethal/Seidl in drei Stunden und 12 Minuten mit 3:6, 6:3 und 7:6 (4).
Den Trostbewerb gewann der erst 15 jährige Wiener Nicolas Langmann gegen den Tiroler Nicolas Laquetin knapp mit 7:6 und 7:5.
Weitere Informationen siehe Stefans Homepage: http://sites.google.com/site/karlstefanrollstuhltennis/
Foto: v. l. Stefan Karl, OSR Wilfried Waldner, Schiri Stefan Pokorny und der Sieger Peter Seidl
Vergangenes Wochenende fanden im Rahmen der RE/Max Renntage 2012 in Langenlois/Niederösterreich auch die Österreichischen Staatsmeisterschaften 2012 im Behindertenradsport statt. Die Teilnehmerzahl hielt sich sehr in Grenzen. Aus Kärnten waren diesmal nur zwei Starter nach Niederösterreich gereist.
Der Kötschacher Wolfgang Dabernig (VSC Villach) errang in der Behindertenklasse C1 beim Straßenrennen der Österreichischen Staatsmeisterschaften im Behindertenradsport über 67 km (Rundkurs 33,5 km) am 8. Juni die Bronzemedaille.
Auch beim Einzelzeitfahren über 14.4 km am 9. Juni holte sich Dabernig den 3.Rang und somit seine zweite Bronzemedaille. Der Sieg in der C1 Klasse ging beim Straßenrennen und Einzelzeitfahren jeweils an den Grazer Andreas Zirkl (VSA Viperbike Graz).
Als zweiter Kärntner Starter trat der Lesachtaler Michael Kurz für den BS Raika Osttirol/Arbö Lienzer Schwalben in der Behindertenklasse C4 bei diesen Staatsmeisterschaften kräftig in die Pedale und gewann jeweils den Vizestaatsmeistertitel. In dieser Versehrtenklasse holte sich jeweils der Oberösterreicher Manfred Gattringer (ASVÖ Gallneukirchen) den Titel.
Vom 25. bis 27. Mai bestritt der Kärntner Rollstuhltennisspieler Karl Stefan das internationale Futureturnier in Zagreb.
Da Stefan als Nummer 3 gesetzt war, hatte er in der 1. Runde ein Freilos und spielte dann im Viertelfinale gegen den starken Kroaten Zeljko Kladaric. Der Ebenthaler machte sehr viel Druck, dem der Kroate nicht gewachsen war und gewann mit 6:0, 6:2!
Im Viertelfinale stand dem Kärntner die Nr. 2 des Turniers, der Tscheche Michal Stefanu, gegenüber. Stefanu hatte sich das bessere taktische Konzept zurecht gelegt und ging mit 5:0 in Führun. Karl Stefan gelang es aber mit einer taktischen Meisterleistung sein Spiel zu ändern und gewann in drei Sätzen mit 2:6, 6:2 und 6:2, was den Einzug ins Finale bedeutete.
Im Finale traf Stefan auf die Nr. 1 des Turniers, Miroslav Brychta, die ehemalige Nr. 7 der Welt aus Tschechien. Sowohl Brychta, als auch Stefan waren beide am Finaltag sehr müde und gezeichnet.
Obwohl Stefan gegen die Nr. 1 aus Tschechien im ersten Satz mit 3:1 und im zweiten Satz mit 4:0 voran lag, verlor er das Finale gegen den erfahreneren Konkurrenten letztendlich mit 3:6 und 5:7. Im direkten Vergleich stellte Brychta gegen Stefan damit auf 5:0.
„Schade, denn dieses Mal hätte ich den Miro eigentlich biegen müssen, aber so ist es im Sport, einmal spielst du sehr gut und das andere Mal hast einen grottenschlechten Tag! Ich bin mit Platz zwei zufrieden und freue mich schon auf das nächste Aufeinandertreffen!", so einzufriedener Karl Stefan nach dem Turnier.
Weitere Informationen gib es auf Stefans Sporthomepage: http://sites.google.com/site/karlstefanrollstuhltennis/
Der Kärntner Rollstuhltennisspieler, Karl Stefan, bestritt nach seinem Einstieg ins internationale Turniergeschehen in der vergangenen Woche sein drittes Turnier in Italien.
Das Einladungsturnier in Rom fand vom 18. bis 20. Mai parallel zum großen „normalen“ ATP 1000 und WTA Tennisturnier im überragenden Club Foro Italia in Rom statt. Starten durften bei diesem ITF-3 Rollstuhltennisturnier allerdings nur die besten acht genannten Herren weltweit. Stefan rutschte durch drei Ausfälle in der letzten Woche vor Turnierstart hinein und konnte somit auch diese ganz besondere Atmosphäre erleben.
Akkredidiert wurden die Rollstuhltennisspieler mit allen Vorzügen wie die großen Tennis-Stars Federer, Nadal, Djokovic oder Williams, Sharapova, Na Li …
Im Viertelfinale kam der einzige Vertreter Österreichs gleich auf die Nr. 1 von Brasilien - sicher auch abgelenkt, durch die am Nebencourt trainierende Serena Williams und später noch Andy Murray - unterlag der Ebenthaler gegen Daniel Rodriguez mit 2:6 und 2:6.
Auch im Doppelbewerb unterlag Stefan mit seinem italienischen Partner Paolo Cia gegen die späteren Doppelturniersieger in drei Sätzen mit 0:6, 6:3 und 0:6.
„Diese außergewöhnlichen Erlebnisse, - hautnah mit Federer, Nadal, Sharapova, Williams und Co. gemeinsam an einem Turnierort, im selben Restaurant, in der Kraftkammer oder ein Treffen am Weg zum Court, kann man mit nichts anderem aufwiegen!“ so Kärntens bester Rollstuhltennisspieler Karl Stefan nach dem Turnier.
Weitere News erfahren sie auf Karl Stefans Homepage: http://sites.google.com/site/karlstefanrollstuhltennis/
Im Laibach/Slowenien fand am 19. Mai 2012 die Finalrunde in der NLB- Liga statt. Die Carinthian Broncos, der Österreichische Rollstuhl-Basketball Meister, spielte um den siebenten Platz gegen das Slowenische Nationalteam.
Da die Broncos im ersten Viertel viele Korbmöglichkeiten nicht nutzten, führten die Slowenen mit 14:7 Punkte. In den zweiten zehn Minuten der Partie erhöhten dann die Kärntner den Druck auf die Slowenen und der Rückstand wurde bis auf einen Punkt verkürzt.
Somit stand es zur Halbzeitpause 28:27 für das Team Slowenien. Das dritte Viertel verlief ausgeglichen und ging ganz knapp mit 15:12 Punkte an unser Nachbarland. Wie ausgewechselt gingen dann die Broncos ins letzte Viertel. In der Defensive und Offensive gelang nichts mehr und es wurden in zehn Minuten nur vier Körbe erzielt. Die Slowenen gewannen das Spiel mit 60:47 Punkten.
Die Carinthian Broncos belegten somit bei dieser internationalen Basketball-Liga den achten Platz.
Tabelle/Endstand:
- 1. Sanski Most/BIH
- 2. Castelvecchio/ITA
- 3. Zagreb/HR
- 4. Banja Luca/BIH
- 5. Bihac/BIH
- 6. Tuzla/BIH
- 7. Slowenien
- 8. Kärnten
Nach dem erfolgreichen Turnierauftakt in Padua startete der Ebenthaler Rollstuhltennisspieler, Karl Stefan (RSV Kärnten), zum dritten Mal bei den Albarella Open (Internationales Rollstuhltennisturnier – ITFF) auf der Insel Albarella rund 70 km südlich von Venedig.
Einzelbewerb
In der ersten Runde des Hauptbewerbes hatte Stefan mit dem langerfahrenen Italiener Mauro Curioni (Weltrangliste Nr. 342) keinerlei Probleme und stieg mit einem 6:1 und 6:2 ins Viertelfinale auf. Dort ging es gegen den viertstärksten Italiener, Marco Amadori, gegen den sich Stefan in Runde eins in Padua enorm schwer tat. Dieses Mal aber spielte Stefan mit höchster Konzentration und gewann in zwei Sätzen mit 6:3 und 7:6 (3).
Im Halbfinale musste der Ebenthaler gegen Italiens klare Nr. 1, Fabian Mazzei (Weltrangliste Nr. 27) ran. Der talentierte Mann aus Bologna spielt gegen Stefan schon seit rund 18 Jahren und hatte noch immer gewonnen, auch dieses Mal fand der Kärntner gegen ihn kein Mittel und unterlag glatt mit 0:6 und 1:6.
Doppelbewerb:
Nach dem Ausscheiden im Hauptbewerb des Einzelturniers startete Stefan noch im Doppelbewerb zusammen mit dem Tiroler Nicolas Lanquetin. Sie hatten zusammen allerdings zu wenig Weltranglistenpunkte im Doppel und mussten im 2nd-Draw-Bewerb starten. Dort gab es allerdings keine gefährlichen Gegner, die kärntnerisch/tirolerische Paarung gewann den zweiten Bewerb ohne Probleme:
- Runde gegen Manuel Righi/Andrea Servadei (I) 6:0, 6:0
- Halbfinale gegen Manuel Zorzetto/Pierluigi Pressendo (I) 6:2, 6:0
- Finalrunde gegen Umberto Paterno/Suraj Maurino (I) 6:0, 6:0
Mit einem dritten Platz im Einzel-Hauptbewerb und einem ersten Platz im 2nd-Draw-Doppelbewerb fuhr Kärntens derzeit einziger internationaler Rollstuhltennisspieler wieder zufrieden nach Hause!
Weitere News sehen sie auf der Homepage von Karl Stefan: http://sites.google.com/site/karlstefanrollstuhltennis/
Ein Internationales-Rollstuhlbasketballturnier wurde am 5. und 6. Mai in Laibach ausgetragen. Die Carintian Broncos spielten am Samstag gegen die Mannschaften aus Dunav/Serbien und Hausherren. Am Sonntag spielten dann die Kärntner um den dritten Platz gegen Banja Luca aus Bosnien.
Die Serben begannen stark und führten nach zehn Minuten mit 21:20. Das zweite Viertel verlief ausgeglichen und zur Halbzeitpause stand es 32:32. Im dritten und vierten Viertel zeigten dann die Broncos den Serben was Staatsmeister können. Die Serben erzielten in zwanzig Minuten nur sieben Körbe. Mit einem klaren 72:42 Sieg fuhren dann die Broncos als Sieger vom Spielfeld.
Der Veranstalter aus Laibach war dann der zweite Gegner der Kärntner. Ab der ersten Minute ging es zur Sache, da beide Mannschaften das Finale erreichen wollten. 20:19 für die Laibacher stand es nach dem ersten Viertel. Im zweiten Viertel änderte sich nicht viel. Ein kampfbetontes ausgeglichenes Spiel das nichts für schwache Nerven war. Keiner der beiden Mannschaften konnte sich absetzen und somit stand es zur Halbzeitpause 39:36 für die Slowenen. Auch das dritte Viertel brachte keine Entscheidung und es stand 53:53. Im vierten Viertel wechselte dann die Führung immer wieder zwischen beiden Mannschaften. 72:72 zeigte die Anzeigetafel eine Minute vor Schluss der Partie an. Die Slowenen bekamen dann vom Schiedsrichter ein sehr fragwürdiges Foul zugesprochen. Da die Laibacher beide Freiwürfe verwerteten und es den Kärntnern nicht mehr gelang auszugleichen, gewannen die Laibacher die Partie mit 74:72 Punkten.
Am Sonntag spielten die Broncos gegen Banja Luca aus Bosnien um den dritten Platz bei diesem Turnier. Aber wie schon in der NLB-Liga waren die Bosnier auch in diesem Spiel zu stark für die Kärntner. Die größenmäßig überlegenden Bosnier konnten von der Defensive der Broncos nicht unter Kontrolle gebracht werden und in der Offensice wurden zu viele Korbmöglichkeiten vergeben. Zur Halbzeitpause führte Banja Luca mit 39:24. Nicht viel änderte sich in den verbleibenden zwanzig Minuten des Spiels. Die Bosnier ließen nichts mehr anbrennen und gewannen das Spiel klar mit 82:51.
Tabelle/Endstand:
- Castellvecchio/I
- Laibach/SLO
- Banja Luca/BIH
- Carinthian Broncos
- Zagreb/HR
- Dunav/SRB
Der Ebenthaler Karl Stefan (RSV Kärnten) die Nr. 3 des Österreichischen Rollstuhltennis stieg bei der Masera Trophy 2012 ((Intern. Rollstuhltennisturnier/ITFF - 3. bis 6. Mai 2012) in Padua wieder nach einer 8-monatigen Turnierpause ins Wettkampfgeschehen ein.
Das erste Spiel gegen den Italiener Marco Amadori aus Forli stand auf Messers Schneide, letztendlich war aber die gute Vorbereitung für Stefans Sieg entscheidend.
Im Viertelfinale wartete dann der nächste Italiener, Antonio Moretto, aber auch er war für Kärntens einzigen Teilnehmer kein Problem.
Im Halbfinale wartete dann der im Bewerb letztverbliebene 22-jährige Italiener, Ivan Lion. Zwischenzeitlich bekam Lion zwar die Oberhand, aber Stefans Routine brachte ihn mit einem klaren Sieg auch über diese Hürde!
Ins Finale auf der anderen Seite hatte sich Deutschlands bester Tennisspieler und aktueller Staatsmeister, Steffen Sommerfeld gegen den Griechen Stefanos Diamantis ganz klar mit 6:2 und 6:0 durchgesetzt. Der mehrfache Weltmeisterschafts- und Olympiateilnehmer gab auch bis ins Finale nie mehr als 2 Games pro Spiel ab.
Die Karten wurden aber im Finale neu gemischt und Karl Stefan zeigte aufgrund seines großen Repertoirs hochklassiges Rollstuhltennis und holte sich seinen vierten internationalen Turniersieg.
Alle Ergebnisse von Karl Stefan im Hauptbewerb:
- 1. Runde gegen Marco Amadori (I) 7:6, 5:7, 6:3
- Viertelfinale gegen Antonio Moretto (I) 6:1, 6:1
- Halbfinale gegen Ivan Lion (I) 6:1, 6:3
- Finale gegen Steffen Sommerfeld (GER) 6:2, 7:5
Homepagelink Karl Stefan: http://sites.google.com/site/karlstefanrollstuhltennis/
Am 5. und 6. Mai 2012 fanden in Dornbirn/Vorarlberg die Österreichischen Staatsmeisterschaften 2012 im Schwimmen für Sportler mit Handicap statt. Vom Behindertensportverein Spittal/Drau nahmen 12 Sportler/innen daran teil.
Bei den Körperbehinderten konnte alleine Philip Hochenberger insgesamt vier Staatsmeistertitel (50 m Freistil, 100 m Freistil und Rücken sowie 150 m Lagen) auf seinem Konto verbuchen.
Die Schülerin Lisa Sornig wurde Staatsmeisterin über 100 m Brust und Martin Morgenstern wurde Staatsmeister über 100 m Rücken. Bei den Mentalbehinderten siegten und wurden Staatsmeister in der Staffel über 4 x 100 m Freistil Elisabeth Koch, Susanne Kühschweiger, Julia Pleikner und Kerstin Huber.
Die Silbermedaille erkämpften sich:
- Lisa Sornig über 100 m Rücken und 50 m Freistil
- Eva Slamnig über 100 m Brust
- Kerstin Huber über 50 m Rücken
- Elisabeth Koch über 50 m und 100 m Brust sowie
- Gernot Platzer über 50 m Rücken.
Die Bronzemedaille ging an:
- Eva Slamnig über 100 m Rücken und 50 m Freistil
- Susi Kühschweiger über 100 m Rücken
- Gernot Platzer über 100 m Rücken und 400 m Freistil sowie der
- 4 x 50 m Freistil und 4 x 100 m Freistil Staffel mit Gernot Platzer, Michael Schrempf, Seppi Lackner und Markus Oberwinkler.
Am 29. April 2012 fand zum dritten Mal in der Innenstadt von Spittal/Drau der Porcia - Stadtlauf statt. Vom Behindertensportverein Spittal/Drau bewältigte Seppi Lackner (mentales Handicap) die 7,6 km lange Strecke in einer Zeit von 35 Minuten und 28 Sekunden. Er belegte damit in der allgemeinen Klasse den ausgezeichneten 10. Platz.
Seppi Lackner wird auch heuer wieder mit seinen Sportlerkollegen des BSV Spittal/Drau bei den Österreichischen Leichtathletik Staatsmeisterschaft 2012 in der Südstadt/Niederösterreich über die 5000 m an den Start gehen und der Porcia - Stadtlauf war dafür ein optimales Training.
Der Oberkärntner Triathlet Christian Troger konnte bei den Paratriathlon Europameisterschaften in Eilat (Israel) die Silbermedaille erringen. Als schnellster Athlet mit einer Oberschenkelprothese musste er sich nur dem Italiener Andrea Bozzato geschlagen geben, der im Vergleich zu Troger lediglich eine Lähmung im Bein hat. Bronze holte sich Andrea Devicenzi aus Italien.
Bei extrem schwierigen Wetterbedingungen mit 40 Grad im Schatten, praller Sonne auf der gesamten Strecke und sehr starkem Wind startete Troger jedoch nicht wie erwartet ins EM-Rennen. Er konnte nicht an seine starken Schwimm - Trainingsleistungen anknüpfen und kam nur als Dritter aus dem Wasser.
Am Rad konnte Troger dafür seine Stärken ausspielen und ging auf der dritten von vier Runden sogar an dem späteren Sieger Bozzato vorbei. Auch den Rückstand auf den führenden Devicenzi, der vom Radsport zum Triathlon wechselte konnte Troger völlig überraschend Runde um Runde minimieren. Am Ende stand für Troger die schnellste Radzeit knapp vor Devicenzi und Bozzato. Lediglich der Lokalmatador Shlomo Nimrodi und der Russe Vladimir Solodovnikov hatten nach dem Radfahren noch minimale Chancen auf eine Medaille.
Beim Laufen konnte Troger nach wenigen hundert Metern Devicenzi überholen und damit in Führung gehen. Doch Bozzato kam Meter um Meter näher und überholte Troger nach der Hälfte der Laufstrecke.
So erreichte Christian Troger als Vizeeuropameister total erschöpft und ausgepowert das Ziel. Dass er seine persönliche Bestzeit auf dieser Distanz um über 11 Minuten unterbot war nur noch ein Tüpfelchen auf dem "I".
"Obwohl es sicher nicht das ganz optimale Rennen, vor allem beim Schwimmen für mich war, habe ich nicht Gold verloren sondern Silber gewonnen. Bozzato ist aufgrund seines Behinderungsgrades kaum zu schlagen. Ich bin überglücklich über diese Medaille, insbesondere wenn man den Vorsprung auf die anderen Athleten mit meiner Behinderung betrachtet. Alles läuft nach Plan und ich spüre, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Eilat war ein wichtiger Baustein für meine weitere Karriere.", so ein glücklicher Troger nach dem Silbermedaillengewinn.
Vergangenes Wochenende holten sich die Carinthian Broncos in Salzburg in der Finalrunde den Staatsmeistertitel 2011/2012 im Rollstuhl-Basketball.
Ihr erstes Spiel gewannen die Kärntner gegen die Hausherren aus Salzburg 52:45. Bis zwei Minuten vor Schluss der Partie kamen die Salzburger bis auf zwei Punkte heran, bevor Gruber und Holdernig mit jeweils vier Punkten letztendlich das Spiel zugunsten der Broncos entscheiden konnten. Somit stand man im Finale der heurigen Meisterschaft. Der Finalgegner wurde in der Partie Hobit Brno gegen ABSV LoFric Dolphins Wien ermittelt. Hier siegten die Tschechen klar mit 54:36.
Im Spiel um Platz Drei standen sich so die beiden Verlierer Halbfinalspiele der RSV Basket Salzburg und die Dolphins aus Wien gegenüber. Bei dem Spiel um Bronze ließen die Wiener aber nichts anbrennen und gewannen 72:52.
Nun war es soweit, die Carinthian Broncos spielten gegen Hobit Brno. Obwohl die Broncos damit bereits österreichischer Staatsmeister 2012 waren, bestritten sie voll konzentriert das Finalspiel gegen das Team aus Tschechien, galt es doch neben dem Meistertitel auch den Gesamtsieg der Turnierfolge zu erringen. Lange Zeit sah es so aus, als könnte dies auch gelingen. Mit einer mannschaftlich starken Leistung hielten die Kärntner das Spiel bis knapp vor Ende offen. Bis zur 32. Minute betrug der Vorsprung von Brno gerade mal zwei Punkte. Danach brach allerdings der Widerstand der Broncos und Hobit Brno siegte nach tollem Spielverlauf mit 52:39.
Die Kärntner hatten zwar das Finalspiel verloren, gewannen aber trotzdem verdient den Österreichischen Staatsmeistertitel der Rollstuhl-Basketball Meisterschaft 2011/2012. Gratulation.
Beim gestrigen Europacup-Slalom in Auron/Frankreich konnte sich der Klagenfurter Markus Salcher (halbseitige Lähmung) verdient die Gesamtwertung des Europacups für eine tolle Saison abholen. Markus schied im Slalom zwar vorzeitig aus, sein Punktevorsprung genügte jedoch klar für den Gesamtsieg. Somit hat sich Markus Salcher einen weiteren Traum erfüllt, nachdem er diesen Winter bereits im Weltcup der stehenden Herren mit drei Siegen tolle Erfolge feiern durfte.
"Ich freue mich sehr über den Sieg in der Gesamtwertung. Vor allem in diesen Winter hatten wir eine tolle EC-Serie und dann taugt es einem natürlich umso mehr. Am Ende dieses Winters kann ich durchgehend positiv bilanzieren und hoffe natürlich mich im kommenden Winter weiterhin steigern zu können. Jetzt stehen noch ein paar Materialtests auf dem Programm, auch das neue Skimaterial möchte ich diesen Winter noch testen und dann gibt es einmal eine kurze Pause, schließlich soll man ja als Kärntner seine tolle Heimat auch ab und zu genießen.", scherzte Markus nach dem Triumph.
Auch der Vorarlberger Dietmar Dorn konnte sich bei den sitzenden Herren im letzten Rennen noch Platz zwei in der Gesamtwertung holen. Ebenfalls froh über den zweiten Platz bei den stehenden Damen in der Gesamtwertung zeigte sich die Salzburgerin Danja Haslacher.
Tolles Endergebnis auch im Nationencup
"Da wir diesen Winter eigentlich mit einer sehr kleinen EC-Truppe unterwegs waren sind wir über den zweiten Platz sehr zufrieden. Das zeigt dass die Burschen immer vorne mitspielen und so haben wir uns nur dem Deutschen Team geschlagen geben müssen. Spannend war es am Ende noch mit den Franzosen und den Russen, doch die haben wir dann noch knapp hinter uns gelassen", freute sich Trainer Manuel Hujara.
In Wien/Strebersdorf wurde am 17. März 2012 die endgültige Platzierung der ersten drei Mannschaften im Oberen Play-Off der Tabelle ausgespielt. Die Carinthian Broncos spielten gegen Salzburg 2 und gegen Hobit Brno aus Tschechien.
Die Broncos hatten das Spiel gegen Salzburg ab der ersten Minute unter Kontrolle. Karl, der Centerspieler der Salzburger, punktete selten mit seinen Distanzwürfen und somit stand es nach zehn Minuten 21:14 für die Kärntner. Das zweite Viertel ging mit dem gleichen Punktescore (21:14) wieder an die Broncos. Zur Halbzeitpause führten die Kärntner mit 42:28 Punkte. In den verbleibenden zwanzig Minuten der Partie änderte sich nicht viel. Holdernig konnte von den Mozartstädtern nicht unter Kontrolle gebracht werden und erzielte 33 Punkte. Mit einem klaren 75:53 Sieg fuhren die Broncos als Sieger vom Spielfeld.
Nach einer kurzen Pause waren dann die Tschechen die Gegner der Broncos. Wie schon bei den beiden Vorrundenspielen konnten die Spieler Farkas und Solc von der Kärntner Defensive nicht unter Kontrolle gebracht werden. Die Tschechen führten zur Halbzeit mit 46:25 Punkte. Im dritten Viertel versuchten es die Broncos mit einem Full Cord Press, was auch gelang. Vor dem letzten Viertel konnte der Rückstand bis auf neun Punkte verkürzt werden. (53:44 für Brno)
In den verbleibenden zehn Minuten der Partie mussten dann die Kärntner ohne ihren Centerspieler Holdernig auskommen, weil er sein fünftes Foul machte und das Spielfeld verlassen musste. Die Tschechen bauten ihren Vorsprung wieder aus und gewannen das Spiel mit 75:60 Punkten.
Am Sonntag, den 18. März, wurde das untere Play Off gespielt. Die Wiener Mannschaft gewann gegen Niederösterreich und Steiermark und qualifizierte sich somit als vierte Mannschaft für das Finale am 21. April 2012 in Salzburg.
Tabelle:
- Hobit Brno
- Carinthian Broncos
- RSV Basket Salzburg 2
- ABSV Lofric Wien
- Sitting Bulls/NÖ
- Flink Stones Stmk
Die Kärntner Skisportler konnten vergangenes Wochenende in Forstau (OÖ) eine erfolgreiche Saison 2011/2012 beenden. Der Klagenfurter Thomas Grochar gewann den Super-G Bewerb und wurde im Riesentorlauf Zweiter. Der Bleiburger Nico Pajantschitsch belegte zweimal Platz Drei. Damit sicherte er sich nach zehn gewerteten Rennen mit 20 Punkten Vorsprung vor seinem Vereinskollegen Thomas Grochar (beide BSG Klagenfurt) die Austrian Cup Gesamtwertung der Jugendlichen.
Sensationell ist, dass die beiden Kärntner bei allen acht Starts bei den Austrian Cup-Rennenden Sprung auf´s Podest schafften. Markus Salcher, der erst am Wochende sehr erfolgreich aus Amerika nach Österreich heimkehrte, startete nicht, wurde aber in der Endwertung der stehenden Männer/Allgemeine Klasse Fünfter. Stefan Kohlweg aus Maria Saal wurde bei den stehenden Senioren II guter Neunter.
Endstand: Austrian Cup 2012
33 aktive Schwimmer des Behindertensportvereines Spittal/Drau, darunter 13 Jugendliche und Kinder, nahmen als Gäste am Wochenende (17.-18. März) an den Salzburger Landesmeisterschaften 2012 im Hallenbad Rif teil.
Der Wettkampf diente als Test für die kommenden Wettkämpfe und als Überprüfung der über den Winter geleisteten Trainingsarbeit. Bereits während der Fahrt mit dem Bus von Spittal/Drau nach Salzburg war die Anspannung bei den Sportlern, Betreuern und Trainern spürbar. Besonders die Schüler und Jugendlichen, die erstmals an einer derartigen Veranstaltung teilnahmen, konnten ihre Nervosität nicht verbergen.
Trotz starker Konkurrenz aus den anderen Bundesländern (Drei Paralympics Teilnehmer waren am Start) konnte der BSV Spittal/Drau zahlreiche Podestplätze erobern.
In der Kinderwertung belegt Matthias Ausserwinkler den 2. Platz und Michael Schellander war mit einem 3. Platz erfolgreich. Klassensieger in der Jugendwertung wurden Lisa Sornig, Julia Pleikner, Anna Lena Stocker und Michael Schrempf mit persönlichen Bestleistungen.
In der allgemeinen Klasse der Damen gewann Andrea Guggenberger die 100 m Freistil. Über 50 m Freistil und 50 m Rücken gewann sie Silber. Elisabeth Koch kam über 50 m und 100 m Brust jeweils auf den 2. Platz. Susanne Kühschweiger konnte über 100 m Freistil einen 3. Platz vorweisen.
Bei den Herren gewann Philip Hochenberger die 50 m Freistil und Delphin sowie die 400 m Freistil. Über 100 m Freistil belegte er den 2. Platz. Jakob Pirker-Frühauf landete über 50 m Brust auf dem 2.Platz, über 100 m Brust wurde er Dritter. Gernot Platzer erreichte über 50 m und 100 m Rücken jeweils den 3. Platz.
Den Staffelbewerb der Damen über 4 x 50 m Freistil gewannen Susanne Kühschweiger, Elisabeth Koch, Julia Pleikner und Andrea Guggenberger. Die Herrenstaffel mit Jakob Pirker-Frühauf, Michael Schrempf, Amadeo Van Kessenich und Gernot Platzer belegte den 2. Platz.
14 Schwimmer des BSV Spittal/Drau konnten sich für die Anfang Mai in Dornbirn stattfindenden Österreichischen Staatsmeisterschaften 2012 qualifizieren.
Der halbseitig gelähmte Klagenfurter Markus Salcher holte sich in Panorama zwar auch den zweiten Sieg im Super G, verpasste aber um nur 34 Punkte den Sieg im Super-G Weltcup. Hinter dem Franzosen Gauthier-Manuel errang er den hervorragenden zweiten Platz in der Spezialwertung.
"Ich bin total zufrieden mit meiner Leistung in dieser Saison bisher. Insgesamt durfte ich meinen ersten Weltcupsieg im Riesentorlauf und gleich zwei Siege im Super-G feiern. Das war mehr als ich erwarten konnte, auch wenn ich mir diese Ziele für heuer gesetzt hatte. Nun konzentriere ich mich noch auf das Europacupfinale, denn dort möchte ich mir noch den Sieg in der Europacup- Gesamtwertung holen.", gibt sich Markus kampfeslustig.
Nach der Rückreise aus Amerika findet nächstes Wochenende das Europacupfinale im französischen Auron statt. Dort werden dann zwei Super-G, eine Superkombination, ein Riesentorlauf und ein Slalom ausgetragen. Bei den stehenden Herren führt derzeit Markus Salcher in der Gesamtwertung mit 144 Punkten vor dem Schweizer Michael Brügger.
Nicht weit vom kanadischen Lake Louise entfernt liegt das Skigebiet Panorama, wo derzeit das Weltcupfinale der alpinen Behindertensportler stattfindet. Der für Mittwoch geplante Super-G fiel dabei schweren Schneefällen zum Opfer, sodass dieser gestern nachgetragen wurde. Dabei konnte der halbseitig gelähmte Klagenfurter Markus Salcher seinen ersten Weltcupsieg im Super-G feiern!
"Es ist ein Traum, dabei wurde ich sogar kurz nach dem Start aufgrund eines Sturzes des Läufers vor mir abgewunken und bekam dann einen Re-Run. Dadurch habe ich mich aber nicht beirren lassen und bin sehr stolz auf meine heutige Leistung. Es war ein sehr langer Super-G, ähnlich wie bei meinem diesjährigen Riesentorlaufsieg im italienischen Arta Terme. Das zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich denke bereits jetzt an die Zukunft und daran wie ich mich noch steigern kann.", so Markus nach der Siegerehrung.
Mit dem Tiroler Christoph Prettner (Klasse Sehbehindert) und der Salzburgerin Danja Haslacher (Klasse Damen/Stehend-Oberschenkelamputiert) schafften zwei weitere Rennläufer des Austria Ski Teams mit Platz Drei den Sprung auf das Podium.
Heute findet eine Superkombination statt, diese jedoch mit verkürztem Super-G Start, da die Wetterprognose erneut Schneefälle ankündigt.
Vom 24. Februar bis 2. März 2012 fanden im Schweizer Nobelschiort Davos die Europameisterschaften der Gehörlosen Schisportler statt.
Mit Kristina Köck stellte auch der Kärntner Behinderten Sportverband eine sehr erfolgreiche Sportlerin an diesen Wettkämpfen.
Kristina holte sich in der Juniorinnnen Klasse gleich beim ersten Bewerb im Abfahrtslauf die Bronzemedaille. Siegerin wurde die Kroatin Rea Hraski vor der Österreicherin Bea Brunnbauer.
Auch in den anderen Disziplinen schlug sich die 16 jährige Kristina Köck hervorragend und holte noch drei weitere Bronzemedaillen (Kombination, Riesentorlauf und Slalom) sowie eine Silbermedaille (Super-G) in der Klasse der Juniorinnen.
Insgesamt errang Kristina Köck eine Silbermedaille und vier Bronzemedaillen. Diese Medaillen gaben Kristina eine noch größere Motivation für die im nächsten Jahr in Deutschland stattfindenden Weltmeisterschaften.
Ende Februar 2012 (25./26.2.) fanden in der Ramsau die Österreichischen Staatsmeisterschaften 2012 Nordisch statt. Trotz schlechtem Wetter und abgebrochenen Stock erreichte der Villacher Klaus Dolleschal über 10 km den Staatsmeistertitel. Über die 5 km Klassisch wurde er Vizestaatsmeister.
Der Lesachtaler Michael Kurz der für den BSR Osttirol startet holte sich in beiden Bewerben (5 km Klassisch und 10 km Freistil) mit Tagesbestzeit jeweils den Staatsmeistertitel.
In der Klasse der Sehbehinderten holte sich über die 5 km Klassisch und 10 km Freistil Mag. Andrea Zweibrot mit ihrem Begleitläufer Max Glawogger jeweils die Bronze Medaille.
Bei den Österreichischen Meisterschaften der Senioren erreichte Gerhild Huber (VSC Villach) ebenfalls über die 2,5 km und 5 km den guten 3. Platz. Adi Klingberg als ältester Teilnehmer wurde jeweils guter Vierter. Recht herzliche Gratulation.
Am 10. März fand in Achenkirch bei fast wolkenlosem warmen Winterwetter und super Schnee die Österreichische Meisterschaft 2012 Senioren Ski Alpin statt. Hier erreichte die Villacherin Gerhild Huber die Silbermedaille. Ihr Vereinskollege Adi Klingberg wurde Dritter in seiner Klasse.
Die vierte und letzte Vorrunde in der Österreichischen Staatsmeisterschaft im Rollstuhlbasketball fand am 25. und 26. Februar 2012 in Frohnleiten in der Steiermark statt. Die Broncos feierten gegen die Bulls aus Niederösterreich einen Sieg, kassierten aber gegen Wien und die Flink Stones aus der Steiermark zwei Niederlagen. Trotz der zwei verlorenen Spiele ergattern die Kärntner den dritten Platz in der Tabelle und sind somit fix für die Finalrunde in Salzburg qualifiziert.
Carinthian Broncos – Sitting Bulls NÖ 60:55 (Halbzeit 29:32)
Mit Fiedler, Holdernig, Kartnig, Gruber und Mehmedovic begannen die Kärntner die Partie gegen die Bulls. Da die Bulls in der Defensive keine Nahdistanzwürfe zuließen versuchten es die Broncos mit Distanzwürfen, diese fanden aber nicht den Weg in den Korb und so hatten die Bulls einen knappen drei Punkte Vorsprung. Das zweite Viertel verlief ausglichen. Die Anfangsminuten im dritten Viertel gehörten den Broncos. Mehmedovic erzielte drei Körbe in Folge und die Kärntner gingen das erste Mal in Führung. Diese dauerte aber nicht lange. Die Bulls Spieler verwerteten ihre Korbmöglichkeiten und somit stand es nach dreißig Minuten 49:43 für die Bulls. Im vierten Viertel erhöhten die Broncos den Druck, nach wenigen Minuten war der Rückstand aufgeholt. Mit einen 17:6 Run im letzten Viertel drehten die Broncos das Spiel um und fuhren als Sieger vom Platz.
ABSV Dolphins Wien – Carinthian Broncos 76:54 (Halbzeit 35:29)
Das erste Viertel verlief ausgeglichen und die Führung wechselte immer wieder hin und her. Die Broncos fuhren mit einem drei Punkte Vorsprung in die erste Pause. Die Wiener wurden im zweiten Viertel immer stärker und setzten die Defensive der Broncos gehörig unter Druck. Die Dolphins punkteten nach belieben und drehten die Partie. Durch Punkte von Holdernig und Schaschl kamen die Broncos zwar bis auf einen Punkt an die Wiener heran, aber die Dolphins konterten und hatten vor dem letzten Viertel wieder neun Punkte Vorsprung. In den verbleibenden zehn Minuten der Partie versuchten die Broncos durch Spielerwechsel das Spiel noch zu drehen. An diesem Tag waren aber die Dolphins aus Wien zu stark und gewannen das Spiel ganz klar mit 76:54.
Flink Stones Stmk- Carinthian Broncos 50:43 (Halbzeit 13:23)
Am Sonntag spielten die Carinthian Broncos gegen den Veranstalter aus der Steiermark. Die Stones erzielten im ersten Viertel nur drei Punkte und die Broncos führten 11:3. Im zweiten Viertel war der Punktescore von beiden Mannschaften nicht sehr hoch und die Kärntner hatten zur Halbzeit einen zehn Punkte Vorsprung. Bis zur Mitte des dritten Viertels kontrollierten die Broncos noch das Spiel, danach funktionierte auf einmal gar nichts mehr und die Steirer verringerten den Rückstand auf zwei Punkte. Auch im letzten Viertel änderte sich nicht viel. Die Kärntner Spieler waren zu nervös und die Steirer gingen das erste Mal in Führung. Zu viele Korbmöglichkeiten wurden vergeben und an der Freiwurflinie gelang den Kärntner auch nichts und so gewannen die Steirer doch noch das Spiel.
Tabelle:
- Hobit Brno
- RSV Salzburg 2
- Carinthian Broncos
- Sitting Bulls
- Flink Stones
- Dolphins Wien
Beim gestrigen Europacup - Super-G in Spindlermühle/Tschechien gelang den Österreichischen Behindertensportlern im Skilauf ein Erfolg bei den stehenden Damen und Herren.
Bei den stehenden Herren holte sich der Kärntner Markus Salcher den Sieg und baut damit seine Führung im Gesamteuropacup weiter aus. Salcher wies den Franzosen Amfroi-Brosat und den Slowaken France aus die Plätze Zwei und Drei. Er führt derzeit mit einem Vorsprung von 44 Punkten auf den unterschenkelamputierten Schweizer Michael Brügger.
Ebenfalls erfolgreich bezwang die oberschenkelamputierte Salzburgerin Danja Haslacher bei den stehenden Damen ihre Dauerkonkurrentin Andrea Rothfuss um knapp 7 hundertstel Sekunden und holte sich Platz eins.
Heute steht noch ein abschließender Riesentorlauf am Programm.
Weil die erste Runde der ÖSTM im Rollstuhlbasketball wegen technischer Probleme in der Tullner Halle abgesagt werden musste, wurde am 18. und 19. Februar 2012 diese Runde nachgetragen. Leider erwischten die Carinthian Broncos nicht den besten Tag. Sie mussten mit zwei Niederlagen zurück nach Kärnten fahren und rutschten in der Tabelle auf den vierten Platz ab. Bei der nächsten Runde in der Steiermark sind drei Siege notwendig, um den direkten Einzug ins obere Play Off noch zu schaffen.
Carinthian Broncos – Salzburg 2 55:61 (Halbzeit: 31:31)
Ausgeglichen verlief das erste Viertel und zweite Viertel des Spieles der Broncos gegen die zweite Mannschaft der Salzburger. Bis kurz vor der Halbzeitpause hatten die Mozartstädter noch einen vier Punkte Vorsprung. Die Kärntner schafften aber den Ausgleich zum Halbzeitstand von 31:31. Zu viele Fehlwürfe in weiterer Folge verhinderten aber einen Erfolg der Broncos. Acht Minuten vor Schluss erhöhten dann die Salzburger ihre Führung auf 14 Punkte. Mit einen Full Cord Press versuchten die Broncos zwar noch das Spiel noch zu drehen, aber mehr als eine Ergebniskorrektur gelang nicht. Endstand 55:61 für Salzburg.
Carinthian Broncos – Hobit Brno (CZE) 64:75 (Halbzeit 39:42)
Eine umkämpfte Partie war dann das zweite Spiel der Carinthian Broncos gegen die Tschechen. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, nach dem ersten Viertel stand es 21:19 für die Broncos. Im zweiten Viertel gingen dann aber die Brünner in Führung da Solc mit seinen Nahdistanzwürfen punktete. Die Tschechen hatten zur Halbzeitpause einen knappen drei Punkte Vorsprung. Wie ausgewechselt spielten dann die Kärntner im dritten Viertel. Die Defensive zu löchrig und in der Offensive wurden zu viele Korbmöglichkeiten vergeben. Die Brünner punkteten hingegen und bauten den Vorsprung bis auf elf Punkte aus. Da einige Spieler der Tschechen schon vier Fouls hatten und nicht mehr so aggressiv verteidigen konnten, versuchten die Broncos alles um das Spiel noch zu wenden. Aber der Rückstand konnte nicht verringert werden und somit kassierten die Broncos ihre zweite Niederlage am Faschingssamstag.
Vergangenes Wochenende fanden in Lackenhof am Ötscher in Niederösterreich die Österreichischen Staatsmeisterschaften 2012 Ski Alpin statt. Kärnten war neben ihrem Ass - dem Klagenfurter Markus Salcher mit seinen Vereinskollegen (BSG Klagenfurt) Nico Pajantschitsch und Thomas Grochar vertreten.
Gleich am ersten Wettkampftag (Freitag, 17.02.2012) gab es für Markus die erste Medaille. Im Slalom errang er hinter dem Salzburger Lanzinger und dem Niederösterreicher Würz Bronze. Für Nico gab es den tollen Platz 6. Thomas schied leider im 2. Durchgang aus.
Am Samstag, den 18. Februar, spielte das Wetter nicht ganz mit und der Riesentorlauf wurde nach nur einem Durchgang wegen des starken Schneefalls abgebrochen, jedoch wurde der 1. Durchgang gewertet. Mit 1,19 Sekunden Rückstand gewann Markus Salcher Silber. Pajantschitsch wurde erneut Sechster, Grochar kam auf den 8. Rang. Sieger wurde erneut der Salzburger Matthias Lanzinger.
Nach dieser Steigerung von Salcher kam es am Sonntag erneut zum Duell mit dem Unterschenkel Amputierten Lanzinger. Diesmal hatte Markus aber die besseren Karten siegte im Super-G und wurde Österreichischer Staatsmeister. Auch Nico fuhr extrem stark und holte sich zum dritten Mal den 6. Platz. Thomas wurde noch guter 11.
Beim anschließenden Slalom der zur Super-Combi Wertung zählte ging es nicht allen so gut. Markus büßte einen Platz ein und mußte sich mit der Silbermedaille zufrieden geben. Nico verlor einen Rang und wurde Siebenter. Einzig Thomas Grochar konnte sich nach einem starken Slalomdurchgang steigern und wurde hinter seinem Vereinskollegen guter Achter.
Die dritte Runde in der ,,NLB- Liga“ fand am 11. Februar 2012 in St. Veit a.d. Glan statt. Zu Gast in Kärnten waren die beiden bosnischen Mannschaften aus Banja Luca und Bihac sowie aus Kroatien der KK Zagreb. Die Carinthian Broncos (im blauen Dress) spielten Mittags gegen Banja Luca den Tabellenführer in der Gruppe B.
Die Broncos begannen zu nervös und daher kamen die Bosnier zu leichten Korberfolgen. Mit Fortdauer der Partie wurden aber die Kärntner immer stärker und konnten unerwartend gut mit dem Favoriten mithalten. Banja Luca führte nach dem ersten Viertel mit 25:16 Punkte. Bis zur Halbzeitpause bauten dann die Bosnier die Führung bis auf sechszehn Punkte aus. Das dritte Viertel verlief ausgeglichen und ging knapp mit 13:10 Punkten an die Bosnier. In den verbleibenden zehn Minuten des Spieles konnte der Bosnier Demirovic von den Broncos nicht unter Kontrolle gebracht werden. Er erzielte 15 von 21 Punkten im letzten Viertel. Am Ende wurde es dann doch noch ein klarer Sieg für die Bosnier.
Endstand: Carinthian Broncos gegen Banja Luca 47:78 Punkte (Halbzeit: 28:44)
Das zweite Spiel gewann der kroatische Verein KK Zagreb gegen Bihac mit 68:55.
Auch bei den heimischen Rennen läuft es für den Klagenfurter Markus Salcher super. Nach seinen Erfolgen im World- und Europa Cup standen letztes Wochenende zwei Rennen zur Austria Cup 2012 Wertung am Programm. Ein Riesentorlauf (RTL) und ein Super-G wurden im Rahmen der Kärntner - und Steirischen Skimeisterschaft 2012 der Behinderten am 11. und 12. Februar in der Innerkrems ausgetragen.
Bei denkbar schlechten Witterungsverhältnissen zeigten die Rennläufer, auf den vom Villacher Manfred Auer ausgesteckten Kursen, hervorragende Leistungen. Ihnen konnte die schlechte Sicht, der ständige Schneefall sowie der kalte böige Wind und die extrem tiefen Temperaturen nichts anhaben.
Markus Salcher demonstrierte an beiden Tagen sein Können. Er gewann beide Bewerbe mit Tagesbestzeit und holte sich jeweils den Kärntner Meistertitel und den Sieg der Austria Cup Tageswertung bei den stehenden Männern der Allgemeinen Klasse. Bei der stehenden Jugend gewann zwar der Niederösterreicher Martin Wuerz die beiden Austria Cup Rennen, die Plätze 2 und 3 gingen jedoch jeweils an die beiden BSG Klagenfurt Fahrer Nico Pajantschitsch und Thomas Grochar.
Bei den Senioren II holte sich der Feldkirchner Hermann Krischnig den Titel im RTL und Super-G vor dem Klagenfurter Stefan Kohlweg. Der Salzburger Reini Sampl siegte bei den sitzenden Männern im RTL und Super G.
Am Sonntag beim Super-G zeigte sich die Britin Heather Mills, die Ex-Gattin von Beatle Sir Paul McCartney, äußerst wetterfest und demonstrierte ihr Können. Sie kam mit nur knapp 30 Sekunden hinter dem Tagesschnellsten Salcher ins Ziel. Insgesamt kamen 37 Starter beim RTL sowie 31 beim Super-G in die Wertungen der Meisterschaften sowie des Austria Cups 2012.
Beim letzten Bewerb, einer Superkombination im französischen Tignes, konnte gestern das Austria Behinderten Skiteam in jeder Kategorie einen Podestplatz einfahren. Bei den stehenden Herren sorgte erneut das Erfolgsduo Markus Salcher (halbseitige Lähmung) und Matthias Lanzinger (Unterschenkelamputation) für die Plätze zwei und drei. Geschlagen wurden sie dabei nur vom Unterschenkelamputierten Schweizer Michael Brügger.
„Für mich ist der zweite Platz nach dem Slalom genial. Er ist nicht gerade mein Steckenpferd, also bin ich sehr froh auf dem Podium zu sein. Nun gehe ich sogar mit einigem Vorsprung in der Europacupgesamtwertung in die nächsten Rennen.", so der zweitplatzierte Markus Salcher.
Bei den sitzenden Herren schaffte der Salzburger Reinhold Sampl die Sensation und schaffte den zweiten Platz vor dem Amerikaner Tyler Walker. Ebenfalls Grund zur Freude hatte Monoskifahrer Roman Rabl, der das Punktelimit für den Speedweltcup erfuhr und somit bereits ab März in den Weltcup einsteigen kann.
Auch die Oberschenkelamputierte Salzburgerin Danja Haslacher konnte sich im Slalom steigern und schaffte den dritten Rang bei den stehenden Damen.
Nächste Termine:
17.02.2012: Österreichische Meisterschaften - Lackenhof (SL)
18.02.2012: Österreichische Meisterschaften - Lackenhof (GS)
19.02.2012: Österreichische Meisterschaften - Lackenhof (SC)
Weitere Infos und Fotos unter:
- www.austria-skiteam.at
- www.oesv.at
- www.oebsv.or.at
- facebook: http://www.facebook.com/pages/Austria-Skiteam-Behindertensport/280086408699002?sk=wall
Nach dem gestrigen österreichischen Doppelsieg schaffte es der 20 jährige Kärntner Markus Salcher erneut auf die Spitze des Siegertreppchens. Markus Salcher konnte im französischen Tignes auch die zweite Europacup-Abfahrt in der Klasse der „stehenden Herren“ gewinnen. Erneut landete der Salzburger Ex-ÖSV-Profi Matthias Lanzinger auf Platz zwei. Sein Rückstand auf Salcher betrug 1,54 Sekunden.
Dabei schien am frühen Morgen niemand an eine erneute Abfahrt zu denken. Heftige Schneeverwehungen über Nacht, starker Wind und schlechte Bodensicht schienen einer erneuten Abfahrt im Wege zu stehen. Dank einer vorhergesagten Wetterbesserung und dem unermüdlichen Einsatz des gesamten Organisationsteams konnte dann am frühen Nachmittag die 2. Europacup-Abfahrt gestartet werden.
"Ich habe heute am Morgen ehrlich gesagt nicht an eine faire und sichere Abfahrt gedacht, allerdings bin ich froh eines besseren belehrt worden zu sein. Für Markus und Lanzi ist das erneute Doppel natürlich genial. Vor allem für Markus, der ja nun im Gesamteuropacup ganz gut liegen sollte.", freute sich Trainerin Daniela Mandler.
Heute findet in Tignes eine Superkombination statt, wo sich die Österreicher, insbesondere auch Salcher gute Chancen ausrechnen.
Bei der gestrgen Europacupabfahrt in Tignes (Frankreich) konnten der Kärntner Markus Salcher (halbseitige Lähmung) und der Salzburger Matthias Lanzinger (Amputation Unterschenkel) bei den stehenden Herren einen Doppelsieg einfahren.
Markus kamen die Verhältnisse sehr entgegen und er sicherte sich seinen ersten Abfahrtssieg vor Teamkollegen Lanzinger. "Ich bin heute volles Risiko gegangen und es hat alles super hingehauen. Den Sprung habe ich leider zu spät gedrückt, sodass ich viel zu weit und mit extremer Rückenlage abhob. Zum Glück ist alles gut gegangen, als ich das Foto gesehen habe konnte ich es selbst kaum glauben wie knapp das war.", freute sich Salcher nach der Siegerehrung.
Auch bei den stehenden Damen schaffte die Salzburgerin Danja Haslacher (Oberschenkelamputiert) mit Platz Drei ebenfalls einen Podestplatz, nachdem sie bereits im Training mit Platz zwei aufhorchen ließ. Bei den sitzenden Herren scheiterte der Salzburger Reini Sampl mit Platz Vier knapp am Podium vorbei.
Trotz tiefster winterlichen Temperaturen fand das "Senza Confini Projekt", die "Spiele im Schnee" (Giochi sulla neve), am Samstag den 4. Februar 2012 in der Villacher Alpen - Arena statt. Nach einer Idee der Präsidentin des Vereines "Sorrisi e speranze" Frau Nadja Pitarello (Italien war voriges Jahr der Gastgeber), veranstaltete der Kärntner Behindertensportverband (KBSV) heuer diese Spiele in Kärnten.
Insgesamt 75 Sportlerinnen, Sportler und Betreuer aus Italien, Slowenien und Österreich waren mit großer Begeisterung auf der bestens präparierten Langlaufloipe dabei. Es gab zwei Wahlmöglichkeiten diese Strecke mit eingebauten Spielstationen zu bewältigen: entweder per Langlaufschiern oder mit Schneeschuhen.
Interessiert verfolgten der Bürgermeister von Kranjska Gora Herr Jure Zerjav und Stadträtin Nadja Campagna aus Tarvis mit Dolmetscherin Monica Bucek diese Spiele in der Vllacher Alpen - Arena. Zur anschließenden Siegerehrung im Gasthaus Kucher kam auch in Vertretung des Villacher Bürgermeisters Stadträtin Mag. Gerda Sandriesser.
Ein herzliches Dankeschön an alle BetreuerInnen und Eltern, sowie ein ganz besonderen Dank an die Helfer Erich Goriupp, Ingrid Naschenweng, Gerhild Huber und Gernot Neuschitzer. KBSV Präsident DI Franz Weingartner bedankte sich bei Landessportwartin Mirella Somma für die tolle Organisation dieser gelungenen Veranstaltung. Nächstes Jahr finden diese Spiele im slowenischen Kranjska Gora statt.
Die Carinthian Broncos mußten vergangenes Wochenende nach Hustopece/Tschechien. Dort wurde die dritte Runde der Österreichischen Rollstuhlbasketball Staatsmeisterschaft ausgetragen und die Kärntner absolvierten zwei Spiele.
Carinthian Broncos : Hobit Brno 48:79 (Halbzeit 17:46)
Der Veranstalter Hobit Brno war am Samstagabend der Gegner der Kärntner. Die Tschechen legten im ersten Viertel gleich richtig los. Mit dem aggressiven Spiel der Brünner kamen die Broncos überhaupt nicht zurecht und somit stand es nach zehn Minuten 24:4 für die Tschechen. In den zweiten zehn Minuten der Partie änderte sich nicht viel. Egal von welcher Position die Tschechen warfen, der Ball landete immer wieder im Korb der Kärntner. Die Broncos versuchten alles um noch einmal ins Spiel zurück zu kommen, aber nichts wollte gelingen. Da die Defensive der Brünner zu gut stand versuchten es die Broncos mit Distanzwürfen. Zu viele Distanzwürfe wurden vergeben und die Tschechen bauten den Vorsprung bis auf 29 Punkte aus. In den verbleibenden zwanzig Minuten der Partie spielten die Tschechen druckvoll weiter und die Broncos konnten nicht mithalten, so gelang den Brünnern ein klarer Sieg mit 79:48 Punkten.
Carinthian Broncos : RSV Basket Salzburg 2 71:60 (Halbzeit 28:32)
Um die Tabellenführung zu verteidigen musste am Sonntag gegen den RSV Salzburg 2 unbedingt ein Sieg gelingen. Die Broncos begannen viel zu nervös. Mit unnötigen Ballverlusten und einer schwachen Defensive kamen die Salzburger immer wieder zu Korberfolgen. Die Mozartstädter führten nach dem ersten Viertel mit 14:13. In den zweiten zehn Minuten der Partie versuchten es die Kärntner mit "Full Cord Press" den Gegner zu verunsichern. Aber die Salzburger lösten gekonnt das Pressing auf und kamen immer wieder zu Korberfolgen. Zur Halbzeitpause stand es 32:28 für Salzburg. Im dritten Viertel kamen dann die Broncos besser ins Spiel und in der 24 Minute gingen sie das erste Mal in Führung. Durch zu viele Eigenfehler der Broncos kamen die Salzburger wieder zurück ins Spiel und führten nach 30 Minuten mit drei Punkten (52:49).
Um das Spiel doch noch zu gewinnen erhöhten die Kärntner noch einmal den Druck auf und die Ballverluste der Mozartstädter häuften sich. Immer wieder eroberten die Broncos den Ball und erzielten Korb um Korb. Mit einem 22:8 Run der Carinthian Broncos im letzten Viertel des Spieles fuhren dann doch noch die Kärntner als Sieger vom Spielfeld.
Tabelle nach der 3. Runde:
- 1. Carinth.Broncos 5 Spiele 4S 1N 9 Pkt.
- 2. Hobit Brno 5 Spiele 3S 2N 8 Pkt.
- 3. RSV Salzburg 5 Spiele 3S 2N 8 Pkt.
- 4. Sitting Bulls 5 Spiele 3S 2N 8 Pkt.
- 5. Flink Stones 5 Spiele 5S 2N 7 Pkt.
- 6. Dolphins Wien 5 Spiele 0S 5N 5 Pkt.
Heute konnte sich der halbseitig gelähmte Markus Salcher einen weiteren Traum erfüllen und sein erstes Weltcuprennen, einen Riesentorlauf im italienischen Arta Terme, gewinnen.
Bei Traum Verhältnissen konnte sich der 21-jährige mit einer Laufzeit von 2:16.49 Minuten vor dem Franzosen Gauthier-Manuel Vincent mit 0,55 Sekunden Vorsprung behaupten. Dritter wurde der Australier Mitchell Gourley.
Salcher, nach dem ersten Durchgang noch auf Platz zwei liegend legte einen fulminanten zweiten Durchgang hin. Damit schaffte Salcher sein bisher erstes Podest im Weltcup bei den stehenden Herren, vier Jahre zuvor schaffte er seinen ersten Sieg im Europacup, bevor er sich dann eine Fraktur des Unterschenkels zuzog und ein Jahr ausfiel.
"Es ist einfach nur der Hammer. Ich weiß, dass ich das Zeug dazu habe. Heute wollte ich natürlich ums Podest mitfahren, aber dass ich gleich ganz oben stehe taugt ma volle. Das gibt Mut für die Zukunft und ich werde noch härter trainieren. Letztes Jahr als wir hier waren hatte ich noch nicht die Kraft um alles bis zum Schluss durchzuhalten. Da habe ich diesen Sommer ständig in der Kraftkammer daran gedacht um mich noch mehr zu motivieren und siehe da, schon gibt´s die Belohnung. Vielen Dank an alle die mich dabei unterstützt haben, ganz besonders an meinen Vater Bernd.", resümierte Markus nach seinem Sieg.
Bereits morgen findet der nächste Riesentorlauf auf dem Zoncolan statt, bevor am Freitag ein abschließender Slalom stattfindet.
Mehr Informationen erhalten sie auf der Homepage des ÖSV: http://www.austria-skiteam.at/ oder auf Facebook unter: http://www.facebook.com/pages/Austria-Skiteam-Behindertensport/280086408699002?sk=wall
Am vergangenen Wochenende,13. und 14. Jänner 2012, fand der Startschuss für den diesjährigen Austriancup im Schilauf statt.
Im Südtiroler Obereggen wurde unter tollen Bedingungen ein Riesentorlauf, ein Super-G und ein Slalom durchgeführt.
Die Kärntner Schirennläufer starten mit tollen Ergebnissen in diesen Austriacup 2012.
Der Klagenfurter Thomas Grochar siegte in der Klasse Jugend/Stehend im RTL, Super-G und Slalom jeweils vor seinem Mitstreiter, Nico Pajantschitsch (beide BSG Klagenfurt). Im Slalom gewann Thomas sogar mit Tagesbestzeit.
Knapp ging es am 13. Jänner 2012 bei den stehenden Herren in Sestriere her, wo der Klagenfurter Markus Salcher beim Europacup auf Platz drei mit insgesamt 63 hundertstel Sekunden Rückstand landete.
Motiviert sagte Markus Salcher dazu: "Ich will hier gewinnen. Der kleine Rückstand zeigt dass ich es kann. Auf dieser anspruchsvollen Piste so nahe mit dem letztjährigen Abräumer der Weltmeisterschaften hier in Sestriere, Gauthier-Manuel Vincent aus Frankreich zu sein, das taugt ma schon und ist ein gutes Zeichen für die anstehenden Weltcups."
Am Ende resümierte auch das Trainerteam hoch erfreut über die Ergebnisse des Riesentorlaufs: "Es waren wirklich spannende Rennen wo alles möglich war. Auch unser sehbehinderter Christoph Prettner war sensationell unterwegs, wurde jedoch im zweiten Durchgang von einem Italiener mit knapp zwei Zehntel vom Podest verdrängt. Trotzdem hat Christoph seine bisher besten Punkte gefahren. Auch Markus zeigt sehr stark auf, da wir ja hier auf dem unteren Hang der Olympischen Spiele von 2006 fahren, und dieser sehr anspruchsvoll ist. Selbiges galt heute auch für Roman Rabl, der bis auf den erwähnten Fehler sensationell unterwegs war. Es zeigt sich jedenfalls die Tendenz, dass umso schwerer das Gelände wird auch unsere Sportler immer stärker werden.", so Trainer Manuel Hujara.
Eine Premiere für den Tiroler Ort Rinn bei Innsbruck gab es am vergangenen Wochenende. Zum ersten Mal veranstaltete der Verein RollRinn zusätzlich zu dem alljährlichen Parallel-Riesentorlauf, bei dem behinderte Sportler gleichzeitig mit Nicht-Behindertensportler um den Sieg antreten, auch einen IPCAS-Slalom.
Bei diesem konnte Roman Rabl knapp vor Andreas Kapfinger den Sieg bei den sitzenden Herren holen und Markus Salcher landete hinter Dauerrivalen Alexandr Alyabyev aus Russland auf dem zweiten Platz bei den stehenden Herren.
"Punkte fahren“ gab Michael Knaus, ÖSV/ÖBSV-Referent für Behindertenskilauf, als Motto für die 14- bis 19-Jährigen Fahrer aus. Dieses IPCAS-Rennen wurde erst möglich, weil sich die Veranstalter von RollRinn entschlossen haben, die Piste um 50 Meter zu verlängern, um den vom Reglement geforderten Höhenunterschied zu gewährleisten. „Das russische Team ist mit dem gesamten Kader von 16 Leuten vor Ort um Punkte zu sammeln. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für den Aufstieg in Europacup- und Weltcuprennen.“, freut sich Knaus.