Im Casineum in Velden ging am Montag, dem 23. Dezember, die "Nacht des Sports 2013" mit der Ehrung der "Kärntner Sportler des Jahres" über die Bühne. Als Sieger von 57 Mitgliedern des Sportpresseklubs Kärnten wurden der Schispringer Thomas Morgenstern und die Leichtgewichts-Ruderweltmeisterin Michaela Taupe-Traer gewählt. Den hohen Stellenwert des Sports und ihre Wertschätzung gegenüber den Sportlerinnen und Sportlern drückten bei der 49. Sportlerehrung die Anwesenheit von Landeshauptmann Sportreferent Peter Kaiser sowie der Landesräte Rolf Holub und Gerhard Köfer aus.
Der Landeshauptmann hob in seiner Rede die großartigen Leistungen der Kärntner Sportlerinnen und Sportler im vergangenen Sportjahr ebenso hervor wie jene der ehrenamtlichen Sportfunktionäre. „Ihr habt uns als Sportfamilie viele großartige Momente auf hohem Niveau beschert. Wir haben oft den Atem angehalten meistens vor Spannung aber manchmal auch vor Angst“, so Kaiser. Für die kommenden sportlichen Großereignisse wünschte der Sportreferent allen Aktiven viele Erfolge.
Groß im Rampenlicht und mit viel Applaus bedacht wurden die Behindertensportler des Jahres 2013. Die zweifache Staatsmeisterin und Europacupdritte Kristina Köck (Gehörlos, Ski Alpin) sowie Dreifach-Weltmeister Markus Salcher (Halbseitenlähmung, Ski Alpin), errangen die begehrten Trophäen. Für Salcher war dies nach 2008 bereits das zweite Mal, dass er diese Auszeichnung erhielt.
Beide zeigten sich stolz über diese Auszeichnung und Ehre. Sie sprachen auch über ihre weiteren sportlichen Ziele, für Köck, deren großes Vorbild Marlies Schild ist, sind dies die Deaflympics (Olympischen Winterspile der Gehörlösen) 2015 in Russland, sowie für Salcher natürlich eine Medaille bei den Paralympischen Spielen 2014 im russischen Sochi.
Bei tollen äußeren Bedingungen und guten Pistenverhältnissen ging am 16. Dezember 2103 der Riesentorlauf am Pitztaler Rifflsee über die Bühne. Der Klagenfurter Markus Salcher konnte sich mit zweimaliger Laufbestzeit den Sieg sichern.
„Vor allem im zweiten Durchgang habe ich voll angegast. Es war aufgrund der harten und abhängenden Piste nicht so leicht, aber ich bin voll zufrieden mit meiner heutigen Leistung.", so ein glücklicher Markus Salcher (Foto: austria-skiteam.at). Sein Klubkollege, Nico Pajantschitsch, wurde guter Fünfter.
Beim abschließenden Super-G am Pitztaler Gletscher konnten Salcher bei den stehenden Herren seinen zweiten Sieg in dieser Ski-Saison einfahren.
Vortagessieger Markus Salcher konnte sich im Super-G eindrucksvoll ganz oben auf dem Podium platzieren: „Hier auf dem Gletscher kommt mir das Gelände sehr entgegen, aber ich habe den Schwung auch gut runter gezogen. Vor allem in den Gleitpassagen bin ich sehr gut gefahren."
Auch Trainer Manuel Hujara zeigte sich über diesen Auftakt erfreut: „Die Ergebnisse der ersten Rennen können sich, glaube ich, schon sehen lassen. Die Richtung stimmt und wir wissen genau, wohin wir wollen. Auch junge Läufer präsentieren sich gut, heute hat Nico Pajantschitsch beispielsweise mit Platz fünf eine solide Leistung geboten. Der nächste Gradmesser wird der Europacup im Kühtai sein, dort stoßen noch einige Läufer zu uns. Die erste diesjährige Wette ist schon mal erfüllt, Roman Rabl und Markus Salcher werden aufgrund ihrer Siege bis zum Weltcupauftakt unser neues Facebook-Titelbild einnehmen."
Nicht gerade das beste Wochenende erwischten die Carinthian Broncos am 7. und 8. Dezember 2013 bei der dritten Rollstuhlbasketball Meisterschaftsrunde in Tulln an der Donau. Ersatzgeschwächt fuhren die Kärntner zu dieser Runde nach Niederösterreich und kassierten vier Niederlagen.
Carinthian Broncos : RSV Salzburg 2 55:74 (Halbzeit 28:37)
Gegen Salzburg war ein Sieg vorgegeben, aber das Spiel verlief komplett anders als geplant. Die Salzburger punkteten nach belieben, da bei den Broncos in der Defensive nichts funktionierte und in der Offensive wurden die Korbmöglichkeiten vergeben. Mit 24:9 führten die Salzburger nach zehn Minuten. Mit 19:13 ging dann das zweite Viertel an die Kärntner und der Rückstand betrug nur noch neun Punkte. Nach der Halbzeitpause gaben die Broncos weiter Gas. Mitte des dritten Viertels hatten die Mozartstädter nur mehr drei Punkte Vorsprung und es stand 37:34. Statt aber aggressiv weiter zu spielen, wurden Schiedsrichterentscheidungen kritisiert und die Broncos bekamen ein technisches Foul. Die Salzburger trafen beide Freiwürfe, punkteten wieder bei ihren Distanzwürfen und nach dreißig Minuten stand es 51:40 für die Salzburger. Im letzten Viertel änderte sich nicht sehr viel. Die Salzburger bauten den Vorsprung, nach zwei technischen Fouls gegen die Broncos weiter aus und fuhren als Sieger vom Spielfeld.
Carinthian Broncos : SK Hobit Brno 46:63 (Halbzeit 20:32)
Besser starteten dann die Kärntner ins erste Viertel gegen die Mannschaft aus Tschechien. Sie führten nach zehn Minuten mit 17:12. Das zweite Viertel war dann wieder eine Katastrophe. Die Broncos erzielten nur drei Punkte und zur Halbzeit hatten sie zwölf Punkte Rückstand. Das dritte Viertel verlief wieder ausgeglichen. Nach dreißig Minuten stand es 44:34 für die Brünner. Im letzten Viertel versuchten die Broncos noch einmal den zehn Punkte Rückstand zu verringern. Die Tschechen verteidigten aber gekonnt ihren Vorsprung und bauten diesen bis auf 17 Punkte aus.
RSV Salzburg 2 : Carinthian Broncos 64:51 (Halbzeit 32:23)
Salzburg 2 war dann am Sonntag zum zweiten Mal der Gegner der Broncos. Das erste Viertel verlief ausgeglichen. Die Salzburger erzielten in letzter Sekunde noch einen Korb und es stand 16:14. Denn besseren Start ins zweite Viertel hatten dann die Mozartstädter. In den Anfangsminuten konnten sie den Vorsprung bis auf zehn Punkte ausbauen. Die Kärntner konnten diesen Vorsprung bis zur Halbzeitpause nicht verringern und die Salzburger führten mit 32:23. Das dritte Viertel verlief ausgeglichen. Da einige Spieler von Salzburg schon mit vier Fouls belastet waren, versuchten es die Kärntner mit "Pressing". Man kam einmal bis auf fünf Punkte heran, aber mehr gelang nicht. In den letzten drei Spielminuten kamen die Salzburger viel zu leicht zu Korberfolgen und gewannen auch das zweite Spiel gegen die Broncos mit 64:52.
Carinthian Broncos : Flink Stones Stmk 34:69 (Halbzeit 16:31)
Die Steirer gingen als Favorit in diese Partie und setzten die Broncos ab der ersten Minute unter Druck. Da aber die Defensive der Broncos sich heftig wehrte und die Stones einige Fehlwürfe hatten und ihre Freiwürfe nicht trafen, stand es nach zehn Minuten nur 11:6 für die Stones. Im zweiten Viertel störten dann die Steirer die Broncos noch früher beim Spielaufbau und die Verteidigung stand an der Dreierlinie. Die Kärntner versuchten es mit Distanzwürfen. Diese fanden aber leider sehr selten den Weg in den Korb der Steirer. Sie konnten den Vorsprung bis auf 15 Punkte ausbauen und führten mit 31:16. Mit 16:13 Punkten ging auch das dritte Viertel an die Stones und im vierten Viertel ging dann den Kärntnern nach vier Spielen an einem Wochenende noch die Kraft aus und der Favorit gewann das Spiel ganz klar mit 69:34 Punkten.
Gestern am 13. Dezember 2014 hat die Rennsaison im internationalen Behindertenskirennlauf mit einem IPCAS Rennen im Pitztal (vergleichbar mit FIS-Rennen) so richtig begonnen.
Der Riesentorlauf konnte dabei von Nico Pajantschitsch bei den stehenden Herren klar gewonnen werden. Sein Teamkollege, der Klagenfurter Thomas Grochar, schied leider im zweiten Durchgang nach souveräner Laufbestzeit im ersten Durchgang aus.
Beim Slalom am Samstag, 14. Dezember, hat Thomas (Foto: austria-skiteam.at)dann aber so richtig aufgezeigt und konnte diesen bei den stehenden Herren klar für sich entscheiden.
Die Arbeit des von Robert Maier und dem ehemaligen Behinderten Skirennläufer Manfred Auer ins Leben gerufenen Projektes „Sochi 2014“ trägt Früchte. Zwei Rennen – zwei Kärntner am Start – zwei Siege! Grandios!
Kärntens heißestes Eisen für eine Medaille in „Sochi 2014“, der Klagenfurter Markus Salcher, griff erst am Sonntag bei einem Europacup Slalom ins Renngeschehen ein.
Bei der Österreichsichen Meisterschaft 2013 der mentalbehinderten Kegelsportler im burgenländischen Ritzing holte sich am 30. November 2013 im Herreneinzel Martin Graier den tollen Vizemeistertitel.
Mit der Mannschaft des Kärntner Behindertensport Verbandes (KBSV) gelang es Martin Graier, Harald Luchini, Erich Koller und Roland Slug unter 27 teilnehmenden Mannschaften den ausgezeichneten 4. Rang zu belegen.
Foto von li. nach re.: Coach Günther Luchini, Peter Schwagerle (Betreuer), Vizemeister Herreneinzel Martin Graier, Erich Graier (Betreuer), Roland Slug, Erich Koller und Harald Luchini.
50 Schwimmer mit Handicap trafen sich vergangenes Wochenende im Hallenbad "Drautalperle" in Spittal/Drau um an den Kärntner Meisterschaften 2013 teilzunehmen.
Durch den barrierefreien Zugang ins Hallenbad war es wie bereits in den Jahren zuvor wieder eine unfallfreie Veranstaltung mit hervorragenden Leistungen. Besonders die Jugend wuchs wieder einmal über sich hinaus und stellte sämtliche persönlichen Bestleistungen ein.
Kärntner Meister 2013 bei den körperlich beeinträchtigten wurde Philip Hochenberger vom BSV Spittal/Drau, der auch über 50 m Freistil mit 30,65 sek eine persönliche Bestleistung aufstellte.
Ergebnisse/Mentalbehinderung:
Allgem. Klasse/Männlich:
- Gernot Platzer
- Seppi Lackner
- Markus Oberwinkler
Allgem. Klasse/Weiblich:
- und Kärntner Meisterin 2013 Andrea Guggenberger
- Elisabeth Koch
- Kerstin Huber
Jugend/Männlich:
- und Kärntner Meister 2013 Kevin Kohlweis
- Patrik Triebelnig
- Thomas Gruber
Jugend/Weiblich:
- Julia Pleickner
- Judith Egger
- Laura Wohlfahrt
Schüler:
- Alexander Spendier
- Sandro Moser
- Raphael Feichter
Ergebnisse/Körperbehinderung:
Allgem. Klasse/Männlich:
- und Kärntner Meister 2013 Philip Hochenberger
- Nicola Nikolovski .
- Martin Morgenstern
Allgem. Klasse/Weiblich:
- Gerhild Huber
- Eva Slamnig
- Regina Krall
Jugend/Weiblich:
- und Kärntner Meisterin 2013 Lisa Sornig
Schüler/Männlich:
- Matthias Ausserwinkler
- Michael Schellander
- Lukas Prohart
Schüler/Weiblich:
- Anna Lena Stocker
Da die erste Runde in der Österreichischen Rollstuhlstaatsmeisterschaft in Wien auf Jänner verschoben wurde, begann die Saison 2013/14 mit der "zweiten" Runde in Tulln an der Donau. Mit drei Siegen und einer Niederlage fuhren die Carinthian Broncos am Sonntag, dem 17. November 2013, wieder zufrieden zurück nach Kärnten.
Sitting Bulls/NÖ : Carinthian Broncos 73:55 (Halbzeit 33:36)
Die Broncos starteten gegen den regierenden Staatsmeister in die Meisterschaftssaison. Und wie schon beim ÖBSV Cup spielten die Kärntner bis zur Halbzeitpause mit den Bulls auf Augenhöhe und führten mit 36:33. Im dritten Viertel drehten dann die NÖ die Partie. Dieses ging ganz klar mit 22:6 Punkten an die Bulls und es stand 55:42 für den Meister. Bis zur dritten Minute im letzten Viertel gelang den Broncos kein Korb und die Niederösterreicher bauten den Vorsprung weiter aus.(61:44) Ab diesen Zeitpunkt punkteten die Kärntner wieder, aber der Rückstand konnte nicht mehr verringert werden und die Bulls gewannen die Partie mit 73:55.
Carinthian Broncos : Pardubice/CZ 68:29 (Halbzeit 37:15)
Pardubice die zweite Mannschaft neben Brünn aus Tschechien, ist heuer das erste Mal bei der RBB- Meisterschaft dabei. Die Broncos führten nach den ersten Viertel mit 25:8. Die Kärntner schalteten dann einen Gang bis zur Halbzeitpause zurück. Es wurden immer wieder Spieler gewechselt und der Vorsprung weiter ausgebaut. Nach dreißig Minuten war dann die Partie zu Gunsten der Carinthian Broncos entschieden. Nach einen 21:6 Run der Kärntner führten diese mit 58:21. Das letzte Viertel wurde dann locker heruntergespielt. Der Score war mit 10:8 nicht mehr sehr hoch, da die Broncos in diesen Viertel alle neun gegebenen Freiwürfe verwarfen. Der Sieg war aber nie gefährdet und alle mitgereisten Spieler bekamen genügend Spielzeit.
Dolphins Wien : Carinthian Broncos 59:80 (Halbzeit 25:44)
Am Sonntag früh spielten dann die Broncos gegen die Dolphins aus Wien. Die Anfangsminuten im ersten Viertel haben die Kärntner ein wenig verschlafen. Die Hauptstädter punkteten immer wieder und führten mit 8:3. In der sechsten Minute schafften die Broncos den Ausgleich und bis zur ersten kurzen Pause wurde der Vorsprung weiter ausgebaut.(14:21) Das zweite Viertel ging mit 23:11 Punkte an die Broncos. Mit einen 19 Punkte Vorsprung der Kärntner ging es dann ins dritte Viertel. Die Wiener gaben aber nicht auf und verkürzten den Rückstand bis auf dreizehn Punkte. Nach 30 Minuten stand es 57:44 für die Broncos. In den verbleibenden zehn Minuten der Partie spielten dann die Kärntner wieder aggressiver, trafen ihre Korbmöglichkeiten und bauten den Vorsprung weiter aus. Am Ende wurde es ein klarer 80:59 Sieg der Carinthian Broncos.
Carinthian Broncos : Dolphins Wien 77:36 (Halbzeit 39:16)
Nach einen Spiel Pause fuhren erneut die Wiener als Gegner der Kärntner auf das Spielfeld. Das die Wiener nicht zu unterschätzen waren, wussten die Broncos. Die Verteidigung stand an der Dreierlinie und durch Blocks in der Offensive punkteten die Broncos immer wieder. Nach den ersten Viertel stand es 18:8 und nach zwanzig Minuten 39:16 für die Kärntner. Wie schon bei den vorhergegangenen Partien wechselten die Broncos immer wieder ihre Spieler. Am Spielverlauf änderte sich aber nichts, der Vorsprung wurde weiter ausgebaut und der dritte Sieg an diesen Wochenende war geschafft.
Tabelle
Mannschaft Spiele Punkte
- Sitting Bulls 4 8
- Carinthian Broncos 4 7
- ABSV Dolphins Wien 4 5
- Flink Stones 2 3
- Brno 2 3
- RSV Salzburg 2 2
- Pardubice 2 2
Bei ihrem ersten Antreten in der diesjährigen NLB-Liga wahrten die Carinthian Broncos die Chance auf das Halbfinale durch einen Sieg gegen Slovenija.
Am 3. November kam es in St. Veit an der Glan zum ersten Aufeinandertreffen der Mannschaften in der Gruppe B der diesjährigen NLB- Liga. Die Kontrahenten der Broncos waren Slovenija und Castelvecchio (siehe Foto) aus Italien.
Die Kärntner konnten ihren unmittelbaren Rivalen um Platz zwei in der Vorrunde, Slovenija, in einem kampfbetonten und spannenden Spiel mit 58:55 schlagen. Erwartungsgemäß konnten sich weder die Slowenen noch die Kärntner in irgendeiner Phase des Spiels entscheidend vom Gegner absetzen.
Im zweiten Spiel des Tages hatten die Broncos dem Team aus Gradisca d´ Isonzo aufgrund vieler ausgelassener Chancen wenig entgegenzusetzen. Das Spiel endete mit einem ungefährdeten Sieg der Oberitaliener, die bereits nach dem ersten Viertel mit einem Plus von 6 Punkten führten und den Vorsprung sukzessive ausbauten. Endstand 57:31 für Castelvecchio.
Auch im letzten Spiel des Tages, in dem Castelvecchio auf Slovenija traf, gaben sich die Italiener keine Blöße und siegten mit 62:51. Den Grundstein zum Sieg legte Castelvecchio bereits im zweiten Viertel, in dem die Friulaner die Slowenen mit 19:4 überrollten.
Bester Werfer des Tages: Robert Holdernig von den Carnthian Broncos mit 49 Punkten.
Die Carinthian Broncos führten am 19. Oktober ein international besetztes Turnier für Rollstuhlbasketball durch. Eingeladen waren zwei slowenische Teams, DP Kranj und DP Maribor, sowie die italienische Mannschaft PDM Treviso.
Die Ausgangslage für die Broncos war klar: Mit einem Sieg gegen Kranj sollte der Finaleinzug geschafft werden, was auch mit dem Score von 66:50 gelang.
Im zweiten Spiel trafen die Mannschaften von Treviso und Maribor aufeinander. Erwartungsgemäß konnten die Slowenen mit dem druckreichen Spiel Trevisos nicht mithalten und unterlagen mit 71:46. Maribor und Kranj fighteten somit im kleinen Finale um Platz drei, das schlussendlich Kranj mit 55:46 für sich entscheiden konnte.
Den Turniersieg machten die beiden Teams aus Treviso und Kärnten unter sich aus. Die weitaus höher eingeschätzten Italiener, die in bester Besetzung mit ihren Verstärkungen aus Kroatien, dem Center Demirovic und dem Aufbauspieler Stimac, angereist waren, wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und holten sich den Turniersieg mit 76:65 Punkten. Allerdings so klar, wie es das Resultat vermuten lässt, war die Sache nicht.
Die Broncos forderten die Treviser mit einer mannschaftlich hervorragenden Leistung fast über die gesamte Spieldauer. Sie führten nach dem ersten Viertel mit zwei Punkten und konnten die Viertel 3 und 4 ausgeglichen halten. Spielentscheidend war das zweiten Viertel, das mit einem Plus von zehn Punkten zu Gunsten Trevisos endete.
Die Carinthian Broncos können auf eine, sowohl aus sportlicher als auch aus gesellschaftlicher Sicht, gelungene Veranstaltung zurückblicken.
17 Spieler, davon drei Rollstuhltennisspieler kamen am 20. Oktober nach Klagenfurt, um die Kärntner Tennismeister 2013 zu ermitteln.
Je sieben Spieler aus Klagenfurt und Villach lieferten sich harte Kämpfe. Zum ersten Mal waren heuer auch drei Rollstuhltennisspieler bei den Meisterschaften. Für die stehenden Spieler war dies eine durchaus positive Erfahrung mit den Rollstuhltennisspielern im Doppel gemeinsam anzutreten, darf bei ihnen doch der Tennisball zweimal aufkommen.
Sieger im A-Bewerb und Kärntner Tennismeister 2013 wurde Peter Hawlicek. Er siegte im Finale gegen Günter Musel. Den dritten Platz holte sich Walter Moschitz. Im B-Bewerb sicherte sich Gerald Klavora vor Engelbert Genduth und Erich Goriupp.
Als Sieger des Doppelbewerbes trugen sich Günter Musel mit seiner Partnerin Dagmar Hawlicek in die Siegerliste ein, sie gewannen gegen Dietmar Mitscherling und Josef Reinwald. Erich Goriupp und Engelbert Genduth gewannen Bronze.
Bei den Rollstuhltennisspieler holte sich Herwig Pellosch den Meistertitel vor Erich Trupp und Peter Lenz.
Zum zweiten Mal wurde am 5. und 6. Oktober der ÖBSV - Cup im Rollstuhl-Basketball in Österreich ausgetragen. Die Carinthian Broncos nahmen das erste Mal daran teil. Alle fünf österreichischen Mannschaften, die an der Staatsmeisterschaft teilnehmen, waren in Tulln vertreten. Der Modus ist jeder gegen jeden und die Mannschaft mit den meisten Siegen ist Cupsieger.
Der erste Gegner waren die Dolphins aus Wien. Nach dem ersten Viertel hatten die Broncos einen deutlichen Vorsprung und führten mit 25:8. Bis zur Halbzeitpause wurde das Punktekonto der Kärntner weiter erhöht und es stand 49:24. Im dritten Viertel schalteten beide Mannschaften etwas zurück und die Zuschauer sahen nicht sehr viele Korberfolge. Die Wiener hatten dann in den verbleibenden zehn Minuten ihre stärkste Phase. Das letzte Viertel ging mit 28:15 Punkte an die Dolphins. Der Sieg der Broncos war aber nie gefährdet und sie gewannen das Spiel mit 73:58 Punkte.
Im zweiten Spiel waren die Flink Stones aus der Steiermark der Gegner der Kärntner. Nach zehn Minuten stand es 20:15 und nach den zweiten Viertel 37:30 für die Steirer. Die Broncos verkürzten dann den Rückstand im dritten Viertel bis auf drei Punkte und es stand 54:51 für die Stones. Im Schlussviertel konnten dann die Broncos nicht mehr so druckvoll verteidigen, da einige Spieler schon mit vier Fouls belastet waren. Die Steirer konnten sich ein wenig absetzen und den Kärntnern gelang es nicht die Partie zu drehen. Am Ende fuhren die Stones mit einen 72:63 Sieg vom Spielfeld.
Wie schon in den letzten Spielen zwischen den Carinthian Broncos und den Sitting Bulls waren die Emotionen sehr hoch. Die Broncos spielten sehr aggressiv und waren mit den Bulls bis zum Seitenwechsel auf Augenhöhe. Nach sieben Minuten im ersten Viertel führten die Broncos mit 18:11. Dann aber drehten die Bulls das Spiel und führten nach zehn Minuten mit 20:19. Das zweite Viertel verlief ausgeglichen. Die Niederösterreicher hatten einen knappen Vorsprung und es stand 38:35. In den Anfangsminuten im dritten Viertel musste dann Mehmedovic nach seinen fünften Foul das Spielfeld verlassen. Ab diesen Zeitpunkt ging bei den Kärntner nichts mehr und die Bulls zogen auf 64:42 davon. Bis zum Schlusspfiff änderte sich nicht sehr viel. Die Bulls hatten ein leichtes Spiel. Mit 80:45 verloren die Broncos ihr drittes Spiel.
Der RSV Salzburg 2 war nun der letzte Gegner der Broncos bei diesem ÖBSV - Cup Wochenende. Die Kärntner wollten unbedingt den dritten Platz erreichen. Überaus konzentriert begannen die Broncos und mit sehr schnellen Spiel führten sie nach dem ersten Viertel klar mit 28:11. Mit 15:13 ging das zweite Viertel an die Salzburger. Aber auf den Spielverlauf hatte das keine Auswirkungen. Mit 41:26 führten die Broncos zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel erhöhten dann die Broncos wieder den Druck und punkteten nach belieben. Mit einen klaren 82:54 Sieg fuhren die Kärntner als Sieger vom Spielfeld. Alle mitgereisten Spieler bekamen in diesem Spiel genügend Spielzeit und Holdernig erzielte einen persönlichen Punkterekord, er erzielte 43 der 82 Punkte der Carinthian Broncos.
Tabelle:
- Sitting Bulls/NÖ
- Flink Stones/Stmk
- Carinthian Broncos
- Salzburg 2
- ABSV Dolphins/Wien
Vergangenes Wochenende kämpften die Kärntnerinnen und Kärntner Sportkegler, bei einem hervorragend von Kegelreferent Günther Luchini auf den Kegelbahnen in St. Niklas organisierten Turnier, um die Meisterehren 2013.
Mit dem Klagenfurter Roland Slug stellt Kärnten den Österreichischen Meister 2012 in der Einzelwertung der Männer und auch bei den diesjährigen Landesmeisterschaften war Slug eine Klasse für sich. Er sicherte sich souverän den Titel vor dem Feldkirchner Josef Moser und seinem Klubkollegen Franz Kurz.
Bei den Damen holte sich die Villacherin Monika Hinteregger vor ihrer Klubkollegin Ingrid Naschenweng und Martina Tilly (Diakonie Waiern) den Damenmeistertitel 2013.
Gemeinsam erkämpften sich die Klagenfurter Roland Slug, Franz Kurz, Josef Oberwinkler und Harald Luchini von der BSG Klagenfurt den Mannschaftsmeistertitel 2013 vor dem Team aus Feldkirchen mit Josef Moser, Manfred Wurzer, Hermann Krischnig und Hubert Winkler. Der dritte Platz ging an die gemischte Mannschaft aus Villach mit Monika Hinteregger, Ingrid Naschenweng, Alfred Jakobitsch und Adi Klingberg.
Bei den Gästen siegte in der Herrenklasse der Villacher Hubert Rainer (ÖZIV Villach), die Damenwertung holte sich Veronika Alexejen aus Grafenstein, die sich auch mit ihren Klubkollegen Helmut Birbaumer, Josef Oberwinkler und Kurt Ossou den Sieg im Mannschaftsbewerb sicherte.
Am Foto von li. nach re.: Organisator Günther Luchini, ASVÖ Präident Kurt Steiner und die Kärntner Meister 2013 in Mannschaftswertung, Roland Slug, Franz Kurz, Harald Luchin und Josef Oberwinkler.
Die Carinthian Broncos sammelten nach der Sommerpause am 28. und 29. September 2013 im slowenischen Laibach bei einem internationalen Rollstuhl-Basketballturnier gegen Mannschaften aus Slowenien und Österreich wieder Spielpraxis.
Im ersten Spiel gegen den Veranstalter aus Laibach hatte die Slowenen den besseren Start und führten nach dem ersten Viertel mit 17:8. Nicht viel änderte sich bis zur Halbzeitpause, die Slowenen fanden immer wieder Lücken in der Verteidigung der Broncos und somit stand es nach zwanzig Minuten 31:18. Mit einem starken dritten Viertel der Broncos wurde der Rückstand bis auf drei Punkte verringert, die Laibacher führten nur mehr mit 39:36. In den verbleibenden zehn Minuten dieser Partie wechselte die Führung immer wieder. Am Ende hatten dann aber die Slowenen das Glück auf ihrer Seite und gewannen das Spiel mit 55:52.
Im zweiten Spiel der Broncos standen die Dolphins aus Wien als Gegner am Turnierplan. Nach dem ersten Viertel stand es 10:10. Danach konnten sich die Kärntner bis zur Halbzeitpause etwas absetzen und führten mit 26:20. In den verbleibenden zwanzig Minuten machten die Broncos alles klar, sie bauten den Vorsprung weiter aus und gewannen die Partie ganz sicher mit 52:37.
So spielten die Carinthian Broncos am Sonntag gegen die Flink Stones aus der Steiermark um den dritten Platz. Das erste Viertel ging mit 16:10 an die Steirer. Aggressiv ging es dann im zweiten Viertel weiter, welches ganz knapp an die Kärntner (14:12) ging und nach zwanzig Minuten den Halbzeitstand von 28:24 für die Steirer bedeutete. Das dritte Viertel ging für die Broncos total daneben. Man erzielte nur zwei Körbe und die Flink Stones punkteten nach belieben. Die Steirer führten nun ganz klar mit 51:28. Diesen Rückstand konnten die Broncos in den verbleibenden zehn Minuten nicht mehr verringern und die Flink Stones gewannen das Spiel um den dritten Platz mit 65:41.
Endstand/Tabelle:
- Bihac/Bosnien Herzegowina
- Laibach/Slowenien
- Flink Stones/Steiermark
- Carinthian Broncos/Kärnten
- Marburg/Slowenien
- Dolphins/Wien
Bereits zum fünften Mal war Kleblach-Lind Austragungsort von Radsportrennen der Behinderten. Dieses Jahr konnte Organisator Peter Lenz und sein tolles Team die Österreichische Radelite der Versehrtensportler an zwei Tagen in Oberkärnten begrüßen. Am Samstag, dem 14. September 2013, wurde die Österreichische Staatsmeisterschaft und am Folgetag die Österreichische Senioren- und Kärntner Meisterschaft im Strassenrennen ausgetragen.
Rund 30 Teilnehmer/innen der Rennradfahrer und Handbikern aus ganz Österreich fuhren auf einem rund 7,3 km langen Rundkurs um die begehrten Staatsmeistertrikots bzw. Medaillen. Die einzelnen Versehrtenklassen wurden in kurzen Zeitintervallen auf die 21,9 bzw. bis zu 43,5 km lange Strecke geschickt. Die zahlreichen Zuseher bekamen bei strahlend blauem Himmel und optimalen Temperaturen spannenden Radsport geboten.
Die Versehrtenklasse C1 - 5 der Rennradfaher sowie der Handbiker (H1-3) waren diesmal sehr stark besetzt. Neben den zwei Kärntner Teilnehmern, waren auch der frischbebackene Weltmeister und Paralympicsiger von London 2012, der Oberösterreicher Walter Ablinger (Handbike H2), sowie die Vorjahresstaatsmeister Wolfgang Eibeck (C5), Wolfgang Walter (C2) und Andreas Zirkl (C1) am Start.
Schlussendlich kam es nach den drei bis sechs Runden teils zum Zielsprint dieser Gruppe, wobei der mehrfache Paralympicmedaillengewinner Wiener Wolfgang Eibeck vor Manfred Gruber die Klasse C5 der Rennradfahrer gewann. Die Versehrtenklasse C2 gewann der Steirer Wolfgang Walter im Sprint vor dem Niederösterreicher Erich Stauffer . Ebenfalls zu einer Sprintentscheidung kam es in der C1 Versehrtenklasse. Hier holte sich Georg Schwab den Titel vor dem Grazer Andreas Zirkl und Lokalmatador Wolfgang Dabernig.
Die Tandemwertung der Sehbehinderten holte sich der Wiener Patrick Bitzinger mit seinem Begleiter Laurin Lux vor seinem Teamkollegen Hans Ewald Grill (mit Guide: Joel Hendrix) und den Tirolern Roland Dornauer mit seinem Begleiter Josef Stöckl (RC ARBÖ Wörgl).
Bei den Handbikern siegte in der H1 Klasse, der Wiener Wolfgang Schattauer. Der Weltmeister und Paralympicsieger, Walter Ablinger, dominierte trotz eines "Ausrittes" die Klasse H2. Kärntens Top-Handbiker, der Wernberger Klaus Dolleschal (H3), lieferte sich mit dem Feldbacher Thomas Frühwirth ein packendes Duell, welches der Steirer mit einer Minute Vorsprung für sich entschied.
Sieger der Österreichischen Staatsmeisterschaft 2013 bei den Rennradfahrer und Handbiker wurden:
Rennradfahrer:
- Wolfgang Eibeck (NORA Racing Team/Versehrtenklasse C5)
- Dietmar Hintringer (VSC Gallneukirchen/Versehrtenklasse C4)
- Wolfgang Walter (VSK Graz/Versehrtenklasse C2)
- Georg Schwab (NORA Racing Team/Versehrtenklasse C1)
- Patrick Bitzinger und Guide Laurin Lux (VSC ASVÖ Wien/Versehrtenklasse Blinde/Sehbehindert-Tandem)
Handbiker:
- Wolfgang Schattauer (PSV Wien Giga Sport/Versehrtenklasse H1)
- Walter Ablinger (RSC Heindl OÖ/Versehrtenklasse H2)
- Thomas Frühwirth (TUS Laska Feldbach/Versehrtenklasse H3)
Am Sonntag, ebenfalls bei tollen äußeren Bedingungen und einer mustergültigen Organisation, gingen die Titel bei den Österreichischen Seniorenmeisterschaften im Strassenrennen an:
Rennradfahrer:
- Manfred Gruber (ARBÖ Hauer St. Pölten/Versehrtenklasse C5)
- Adolf Klingberg (VSC Villach/Versehrtenklasse C3/4)
- Erich Stauffer (NÖSV/Versehrtenklasse C1/2)
- Roland Dornauer und Guide Josef Stöckl (RC ARBÖ Wörgl/Versehrtenklasse Blinde/Sehbehindert-Tandem)
Handbiker:
- Peter Lenz (RTC Kärnten/Versehrtenklasse H2)
- Klaus Dolleschal (VSC Villach/Versehrtenklasse H3/4)
Die parallel ausgefahrenen Kärntner Meisterschaften brachten folgendes Ergebnis. Der älteste Teilnehmer des Feldes mit 87 Jahren , der Villacher Adolf Klingberg gewann die Klasse C3/4. Die C1/2 Klasse sicherte sich der Kötschacher Wolfgang Dabernig, vor Gerhild Huber (beide VSC Villach) und dem Klagenfurter Stefan Kohlweg. Die für den VSC Villach startende Andrea Zweibrot gewann mit ihrer Begleiterin und Schwester Evelin Zweibrot die Tandemklasse.
Bei den Handbikern setzten sich in der H2 Klasse Veranstalter Peter Lenz überlegen vor Heinz Beranek und Josef Stabentheiner (alle RTC Kärnten) durch. Klaus Dolleschal (Klasse H3) siegte souverän vor Johann Hauser.
Bei einer Pressekonferenz informierten die Verantwortlichen des KBSV mit ihren Sponsoren und Sportlern (dreifach Weltmeister Markus Salcher, Team-Weltmeister Thomas Grochar und Nico Pajantschitsch, Schwimmer Philip Hochenberger und Sitzfußballer Heimo Vorderegger - siehe Foto) über ihr höchstes Ziel die Paralympics 2014 in Sotschi, wofür sie auch im Sommer eisern trainieren.
Alle trainieren sehr gerne gemeinsam, weil es einfach mehr Spaß macht. Auch ihre Trainer, Manfred Auer und sein Co, Johann Schaubach, sehen große Chancen auf paralympische Medaillen. Die Kraft holen sich die Burschen bei ALTIS und im Sportpark Klagenfurt, wo auch viele andere prominente Sportler ihr Krafttraining absolvieren.
Erst unlängst konnte für den KBSV ein Sportausrüster gefunden werden, die Firma ERREA mit Sitz in Klagenfurt am Wörthersee. „Ich bin stolz, dass ich dem Kärntner Behinderten Sportverband helfen kann.", so ERREA Geschäftsführer Wilhelm Schellander.
KBSV-Präsident, DI Franz Weingartner und seine Ehrenpräsidenten Hans-Jürgen Szolar und Charly Mörtl sind sich einig: „Der Breitensport kann durch herausragende Persönlichkeiten mit Spitzensportler nur gewinnen."
Auch in anderen Sportbereichen, wie z. B. Schwimmen, hier gibt es mit dem Spittaler Philip Hochenberger mittlerweile einen Spitzensportler in Kärnten, aber auch im Sitzfußball sind wir mit unserem Ex-Bundesliga Fußballer Heimo Vorderegger internationale Klasse.
Durch das Autohaus Patterer in Hermagor werden die Olympiateilnehmer zusätzlich „mobil“ gemacht. Ein PKW wurde dem dreifach Weltmeister Markus Salcher zur Verfügung gestellt. Die Mörtl Versicherungsmakler GmbH sorgt mit einem Versicherungspaket für Schutz und Sicherheit der Kärntner Sportler. Aber auch die Landeshauptstadt Klagenfurt, sowie die Firma Orthopädie-Technik Maier und weitere Sponsoren unterstützen die Paralympic-Teilnehmer des KBSV.
„Herzlichen Dank an Alle für diese tolle Unterstützung.“, sind sich Salcher und Grochar unisono einig. Top fit und locker werden sie versuchen, paralympische Medaillen in Sotschi zu erringen. „Es kommt auf den einen Tag an“, betont Markus Salcher schmunzelnd.
Bei annähernd subtropischen Temperaturen, knapp unter 40 Grad Celsius, trafen sich unsere Alpinen Skirennläufer Thomas Grochar, Nico Pajantschitsch, Markus Salcher sowie ihre Trainer Manfred Auer und Johann Schaubach mit dem Disabled Sailingteam Austria im Yacht Club Velden am Wörthersee zum gemeinsamen Segeltraining.
Im Vordergrund stand dabei das koordinative und komplexe Zusammenspiel jedes einzelnen Crewmitglieds im Team. Das Team Sonar des Disabled Sailingteam Austria mit Steuerfrau Marina Perterer, Kurt Badstöber (beide NÖVSV) und Edmund Rath (StBSV) bereitet sich zur Zeit am Wörthersee auf die IFDS Weltmeisterschaft (www.ifdsworlds2013.com) vom 22. bis 30. August 2013 in Kinsale/Irland vor.
Für einen reibungslosen Trainingsablauf sorgte Dr. Andreas Perchinig, Präsident des "Yacht Club Velden Integrativ". Der "Yacht Club Velden Integrativ" stellt auch in Zukunft allen interessierten Behindertensportlern ihre Segelboote zur Verfügung. Infos unter: www.ycv.at
Foto: v.l.n.r.: Edmund Rath, Marina Perterer, Manfred Auer, Markus Salcher, Thomas Grochar, Nico Pajantschitsch und Johann Schaubach
Vergangenen Sonntag fand, bei traumhaft schönen Sonnenschein und fast subtropischen Temperaturen, die Österreichische Staatsmeisterschaft der Behinderten-Radsportler im Einzelzeitfahren in Mautern in der Steiermark statt.
Die 24 km lange, leicht ansteigende, Strecke von Mautern in Richtung Trieben und retour forderte den Athleten bei extremer Hitze und böigen Wind alles ab. Für die 24 km lange Strecke brauchte der Wernberger Klaus Dolleschal (Foto: Copyright Sandra Winzer) 39,02 Minuten. Er holte sich den 2. Gesamtrang in seiner Klasse und wurde somit Vizestaatsmeister im Einzelzeitfahren. Der Sieg ging an den Triathlon-Weltrekordhalter Thomas Frühwirth aus der Steiermark. Den 3. Platz belegte der Oberösterreicher Ludwig Hackinger.
Bei den stehenden Männern startete von den Kärntner Behindertenradsportlern nur der Kötschacher Wolfgang Dabernig in der Klasse C1. Dabernig trotzte der Hitze und holte sich hinter dem alten und neuen Staatsmeister, dem Grazer, Andreas Zirkl und dem Niederösterreicher Georg Schwab die Bronzemedaille.
Gemeinsam mit Freunden umrundete Wolfgang „Radlwolf“ Dabernig heuer bereits die Außengrenzen Österreichs mit seinem Fahrrad. 22 Tage mit 20 Radetappen, 2.168 Kilometer und 20.815 Höhenmeter wurden dabei zurückgelegt. Infos unter: http://radlwolf.wordpress.com/
Bei den Sehbehinderten in der Tandemklasse starteten die Klagenfurterin Andrea Zweibrot mit ihrer Pilotin, Schwester Evelyn und sie sicherten sich ebenfalls die Bronzemedaille.
Nachdem die Staatsmeisterschaft im Straßenrennen heuer wieder einmal in Kärnten (14. September in Kleblach/Lind) auf einem 7 km Rundkurs stattfinden, kann man sich von den hochmotivierten Kärntner Radsportlern einiges erwarten. Tags darauf werden auch die Österreichischen Senioren- und Kärntner Meisterschaften 2013 ebenfalls in Kleblach/Lind ausgetragen. Einer der Titelverteidiger ist hier der Kühnsdorfer Dietmar Ragger, der sich nach einem schweren Trainingssturz (Rippenbruch, schwere Abschürfungen und Hämatome...) langsam erholt und trotzdem noch hofft dort starten zu können.
Die Österreichische Tennis Meisterschaft der Amputierten fand vom 12. bis 14. Juli 2013 bei herrlichem Wetter in Abtenau/Salzburg statt. Für die acht Kärntner Teilnehmer sind diese Meisterschaften sehr gut verlaufen.
Peter Hawlicek errang im Einzelbewerb Rang 3 und gewann auch im Doppel mit Partner Günther Musel den 3. Platz.
Die Finalspiele waren für die Zuschauer sehr spannend. Matthias Höll und Karl Wieser lieferten sich im Einzelfinale bis zum Umfallen einen heißen Kampf, welchen schlussendlich nach drei Sätzen Matthias Höll für sich entschied.
Den Doppelbewerb sicherten sich Karl Wieser und Manfred Eisenknapp mit 6:4 und 6:1 gegen Höll und Riedmann. Den Herren B- Bewerb gewann in drei Sätzen Otto Schöbel gegen Josef Kaufmann.
Die nächstjährige Österreichische Tennis Meisterschaft der Amputierten wird in Oberösterreich ausgetragen.
So früh wie noch nie starteten unsere Alpinen diese Woche mit dem Schneetraining in die neue Paralympic Saison. Mit tief winterlichen Temperaturen um die minus 5 Grad und optimalen Schneebedingungen präsentierte sich der Mölltaler Gletscher.
Dementsprechend konditionell gut vorbereitet gingen auch unsere Sportler motiviert ans Werk. Ziel unserer Sportler Thomas Grochar, Nico Pajantschitsch (am Foto mit Trainer Schaubach -1.v.l.) und Markus Salcher ist die erfolgreiche Teilnahme an den XI. Winter-Paralympics von 7. - 16. März 2014 im russischen Sotschi.
Absicht des Kärntner Behindertensportverbandes ist dabei diesen Athleten, die bereits heuer im Frühjahr bei der Ski-WM im spanischen La Molina sehr erfolgreich waren, die optimale und individuelle Trainingsgestaltung in der Vorbereitung auf dieses Großereignis zu ermöglichen.
Kärntens Leichtathleten befanden sich am 29. und 30. Juni bei den in Wattens/Tirol ausgetragenen LA-Staatsmeisterschaften 2013 in ausgezeichneter Form und konnten ihre bisherigen Bestleistungen in jeder angetretenen Disziplin verbessern.
Lorenz Nedelka vom Behindertensportverein Klagenfurt wurde gleich in vier Disziplinen (100 m Lauf, Kugelstoßen, Speerwurf und Diskus) Österreichische Staatsmeisterin bei den Körperbehinderten in der Klasse CP7.
Die drei Läufer des Behindertensportvereines Spittal/Drau, in der Klasse Mentalbehinderung, sorgten mit ihren Leistungen für spannende Bewerbe und waren letztlich nur knapp vom Staatsmeistertitel entfernt.
Markus Oberwinkler wurde jeweils Vizestaatsmeister im 200 m, 400 m und 800 m Laufbewerb. Weiters wurde Kerstin Huber jeweils Vizestaatsmeisterin auf der 100 m, 200 m und 400 m Laufstrecke und Josef Lackner belegte auf der 800 m Mittelstreckendistanz den ausgezeichneten 3. Platz. Über 5000 m verfehlte er nur knapp um 7/10tel den 3. Platz.
Die Ergebnisse der ÖSTM Leichtathletik 2013.
Die 32. Österreichischen Staatsmeisterschaften im Sportschiessen der Behinderten wurden von 21. bis 23. Juni wieder einmal in Kärnten ausgetragen.
Nachdem fünf Wochen vor der Meisterschaft der Betreiber der Schießanlage Blintendorf, trotz fixer Terminzusage, diese Meisterschaften nicht mehr durchführen wollte, stand der Kärntner Behinderten Sportverband vor einem gewaltigem Dilemma.
Landessportwartin Mirella Somma ist es gelungen, mit voller Unterstützung von Lothar Heinrich (Trainer der Blindenschützin Maria Weber, siehe Foto) diese Staatsmeisterschaften trotzdem an anderen Veranstaltungsorten in Kärnten durchzuführen.
An dieser Stelle gebührt den Schützenvereinen St. Veit a.d. Glan, Völkermarkt und dem PSV Villach/Sektion Schießen, die mit ihrer freundlichen und spontanen Aufnahme an Ihren Schießständen den Behindertenschützen diese Staatsmeisterschaften ermöglicht haben, ein herzliches Dankeschön.
Aus Kärntner Sicht waren vorallem die Zugpferde, Maria Weber und Kurt Martinschitz sehr erfolgreich.
Maria Weber siegte in der Klasse B1-B3 liegend frei SH3 mit 599 Ringen und holte sich zwei Ringe vor Kurt Martinschitz verdient den Staatsmeistertitel.
Beim stehend frei Bewerb dieser Klasse ging der Titel mit 584 Ringen an Patrick Moor aus Vorarlberg. Silber holte sich der Klagenfurter Kurt Martinschitz mit 574 Ringen. Drei Ringe weniger reichten Maria Weber um noch Bronze bei den Staatsmeisterschaften zu holen. Den sechsten Platz sicherte sich mit 542 Ringen Raimund Hinteregger, der beim stehend aufgelegt Bewerb mit dem Luftgewehr der ÖM den Vizemeistertitel mit 592 Ringen sicherte.
Die Ergebnisse der 32. ÖSTM Sportschiessen.
Die Finalrunde der Rollstuhltischtennis Mannschaften wurde am 15. und 16. Juni 2013 in Kirchbichl in Tirol ausgetragen. Nach der Hinrunde vom Frühjahr lag das "Team Kärnten", trotz eines Ausfalles, an der 1. Stelle.
Bei der Finalrunde trat das Kärntner Team in Vollbesetzung an, konnte alle Partien gewinnen und wurde zum Österreichischen B-Liga Mannschaftsmeister 2013 gekürt.
Durch den neuen Modus hatte Mannschaftsführer Oliver Teuffenbach am Samstag 16 Partien zu absolvieren und war am Ende seiner Kräfte. Am Sonntag motivierte sich Oliver aber nochmals für die restlichen 8 Matche, um den Erfolg ins Trockene zu bringen. Teuffenbach ließ mit seinen beiden Teamkollegen, Manfred Braun und Jürgen Paier (siehe Foto), aber nichts mehr "anbrennen" und so holten sich die Kärntner Spieler Gold.
Rollstuhltischtennis World Series
Nachdem Oliver Teuffenbach beim internationalen Turnier im slowenischen Lasko nur knapp den Viertelfinaleizug verpasse hatte, konnte er eine Woche später (28.05. - 02.06.2013) im deutschen Bayreuth in der Oberfrankenhalle zuschlagen und holte sich mit seinem Partner Harald Fink im Teambewerb Bronze.
Mit über 300 Teilnehmern aus 42 Nationen war das "Bayreuth Open"-Turnier sehr stark besetzt. Nach dem in der Vorrunde Deutschland und Venezuela bezwungen wurden, mußte sich das Österreichische Team in der Finalrunde lediglich Malaisia und Korea geschlagen geben und konnte somit den 3. Platz belegen. Mit diesem Stockerlplatz hat Oliver seine bisher sportlich wertvollste Leistung in seiner erst kurzen Karriere errungen.
Als erfolgreichste Mannschaft kehrte der Behindertensportverein Spittal/Drau von den Österr. Staatsmeisterschaften in Eisenstadt gestern in die Heimat zurück. Elf Schwimmer erkämpften sich insgesamt 22 Staatsmeistertitel und erbrachten somit den größen Erfolg in der Vereinsgeschichte.
Philip Hochenberger, der erst letzte Woche von den britischen Meisterschaften aus Sheffield zurückkehrte, gelang es bei den Körperbehinderten Klasse S9, über 50 m,100 m und 400 m Freistil, 100 m und 200 m Lagen sowie 100 m Rücken, also in 6 Einzelbewerben, den Staatsmeistertitel zu erringen. Philip Hochenberger flog nach der Veranstaltung sofort weiter nach Barcelona auf ein Trainingslager, um sich auf die internationalen Deutschen Meisterschaften in Berlin vorzubereiten.
Auch Nikola Nikolovski, Klasse S6, befand sich in einer sehr guten Form und wurde Staatsmeister über 50 m und 100 m Freistil. Die Herrenstaffel der Körperbehinderten über 4 x 100 m Freistil gewann der BSV Spittal/Drau mit Philip Hochenberger, Marco Glatzl, Nikola Nikolovski und Martin Morgenstern. Bronzemedaillen gewannen Gernot Platzer über 400 m Freistil sowie Martin Morgenstern über 100 m Brust und 50 m Freistil.
In der Damenklasse bei den Körperbehinderten siegte die Jugendliche Lisa Sornig (Klasse S7) über 100 m Brust und 100 m Rücken sowie die jüngste Teilnehmerin Stefanie Rauter (Klasse S8) über 100 m Freistil.
Bei den Mentalbehinderten war Andrea Guggenberger am erfolgreichsten. Sie wurde Staatsmeisterin über 50 m und 100 m Freistil sowie über 100 m Rücken. Die Damenstaffel über 4 x 50 m Freistil bei den Mentalbehinderten gewann ebenfalls der BSV Spittal/Drau mit Julia Pleikner, Elisabeth Koch, Kerstin Huber und Andrea Guggenberger.
Silbermedaillen gewannen Elisabeth Koch über 50 m und 100 m Brust, Andrea Guggenberger über 100 m Rücken, Lisa Sornig über 50 m Freistil, Gernot Platzer über 50 m und 100 m Rücken sowie Martin Morgenstern über 100 m Rücken. Im Rahmen der Veranstaltung wurde Lisa Sornig als Nachwuchssportlerin des Jahres 2012 ausgezeichnet und geehrt.
Eine Medaillenfeier der ganz besonderen Art gab es am vergangenen Wochenende für unsere beiden Alpinen Ski-Weltmeister Markus Salcher und Thomas Grochar nach einer sehr erfolgreichen Saison 2012/2013. Möglich gemacht hat dieses Ereignis Hotelier Christian Frühauf vom „Sporthotel Frühauf“, dem Trainingsquartier unseres Alpinkaders in der Innerkrems. Andreas Huke, ein Freund von Frühauf, lud die beider Sportler sowie ihre Trainer Manfred Auer und Johann Schaubach zum deutschen Bundesligaspiel FC Schalke 04 gegen den HSV in seine Loge in der Veltins Arena in Gelsenkirchen ein.
Dabei sah man einen 4:1 Heimsieg der „Knappen“ gegen den Hamburger SV im Stadion der Superlative. Rund 61.500 Personen bejubelten den Erfolg der „Königsblauen“. Ein Highlight des Abends war sicherlich der Besuch von ÖFB Teamkapitän Christian Fuchs in der Burgenland Energie Loge. Fuchs unterstützt mit seiner Fundation „Stars4Stars“ gemeinsam mit Düsseldorf Keeper Robert Almer, unseren Skistar Markus Salcher. Der Österreicher im Dienste des FC Schalke 04 übergab als Erinnerungsgeschenk sein Matchtrikot mit der Nummer 23 an dreifach Weltmeister Markus Salcher. Danach wurden dann noch die Goldmedaillen von Salcher und Grochar sowie der Sieg des FC Schalke 04 ausgiebig gefeiert.
Nach der langen Winterpause wurde das erste Tennisturnier vom 19. bis 21. April 2013 in Heimschuh in der Steiermark ausgetragen. Josef Pommer organisierte dieses Turnier hervorragend und sorgte für einen reibungslosen Ablauf.
Es hatten sich zahlreiche Behindertentennisspieler aus Niederösterreich, Tirol, Kärnten, Oberösterreich und der Steiermark zu diesem Turnier gemeldet. Aus Kärnten waren Erich Goriupp, Harald Gausch, Gerald Klavora, Hannes Tröthan, Erich Gregoritsch, Günther Musel und Peter Hawlicek dabei.
Peter Hawlicek (Foto: v.l. P. Hawlicek, G. Musel, Organisator J. Pommer, M. Eisenknapp u. K. Wieser) errang im Einzel den tollen 3. Platz, sowie mit seinem Partner Günther Musel im Doppel den Platz Zwei.
Leider erging es den anderen Kärntner Teilnehmern nicht so gut. Trotzdem werden sie den Kopf nicht hängen lassen und bei anderen Turnieren in der heurigen Saison ihr Bestes geben.
Die international sicherlich grösste Schwimmveranstaltung für Behinderte aller Klassen (Mental-, Körper-, Hör- und Sehbehinderung) im Alpen Adria Raum war auch heuer wieder ein voller Erfolg. 120 Teilnehmer aus Kroatien, Slowenien, Deutschland, Ungarn und Österreich stellten sich am 20. April 2013 dieser Herausforderung im Hallenbad "Drautalperle" in Spittal an der Drau.
Der Lokalmatador des BSV Spittal/Drau Philip Hochenberger (Foto) gewann die 50 m und 400 m Freistil. Über 100 m Freistil und 50 m Rücken wurde er Zweiter und belegte in der Gesamtwertung hinter dem slowenischen Paralympic-Teilnehmer Darko Duric den 2. Platz.
Bei den Damen belegte Andrea Guggenberger des BSV Spittal/Drau über 50 m Freistil, 50 m Rücken und 100 m Freistil den 2. Platz. In der Gesamtwertung bei den Damen landete sie hinter drei kroatischen Schwimmerinnen auf dem ausgezeichneten 4. Platz.
Die 4x50 m Freistilstaffel Mental weiblich gewann die Staffel des BSV Spittal/Drau mit Julia Pleikner, Kerstin Huber, Elisabeth Koch und Andrea Guggenberger.
Weitere Platzierungen des BSV Spittal/Drau unter den TOP-Fünf belegten Elisabeth Koch, Lisa Sornig, Stefanie Rauter, Anna Lena Stocker, Julia Pleikner, Gernot Platzer und Matthias Ausserweinkler.
Die Abendveranstaltung und Siegerehrung fand im Stadtsaal der Stadtgemeinde Spittal an der Drau statt, wo sich nach Beendigung der Bewerbe 200 Sportler und Gäste einfanden und vom Gastronomiebetrieb Speckland BRUNNER ausgezeichnet verköstigt wurden.
Die Siegerehrung wurde vom Landtagsabgeordneten Christoph Staudacher, Vizebürgermeister Mag. Herbert Haupt, Stadtrat Mag. Robert Stadler und den Gemeinderäten Gerhard Pirih und Peter Santer durchgeführt, die auch die Sportveranstaltung im Hallenbad Spittal/Drau eröffneten und die Bewerbe mit Begeisterung verfolgten.
Dank der Mithilfe zahlreicher Eltern von Schwimmern des Behindertensportvereines Spittal/Drau, der Wasserrettung Ferndorf, dem unermüdlichen Einsatz des Ehrenpräsidenten Reinhold Sabernig und des Obmannes Klaus Hössl, der guten Organisation und Planung durch die Trainer Hanni Glanznig und Werner Steindl, sowie der großzügigen Unterstützung durch die Wirtschaft, den vielen Gönnern des Vereines und der Stadtgemeinde Spittal/Drau, war es auch heuer wieder möglich, eine Großveranstaltung in Spittal/Drau für beeinträchtigte Schwimmsportler durchzuführen.
Eine starke Mannschaftsleistung zeigten die Rollstuhl-Basketballspieler der Carinthian Broncos in der Finalrunde der NLB- Liga. Diese fand am 13. April 2013 in Laibach statt. Im Spiel um den fünften Platz gegen das Team Slowenien schafften die Kärntner ihren ersten Sieg in dieser Liga und erreichten somit den fünften Platz in der Tabelle.
Nach den ersten Viertel hatten die Slowenien einen mageren Punkt Vorsprung und führten mit 18:17. Im zweiten Viertel konnten sich die Broncos ietwas absetzen. Nach zwanzig Minuten stand es 36:29 für die Kärntner. In den verbleibenden zwanzig Minuten in dieser Partie spielten die Broncos konzentriert weiter, verwalteten gekonnt ihren Vorsprung und ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen. Die Carinthian Broncos gewannen gegen das Team Slowenien mit 58:50.
Tabelle:
- KKK Sarajevo/BIH
- KKI Vrbas Banja Luca/BIH
- KIK Sana Sanski Most/BIH
- KK Zagreb/HR
- Carinthian Broncos/AUT
- Team Slowenien/SLO
EIn internationales Rollstuhl-Basketballturnier veranstaltete am 6. April 2013 die Rollstuhlbasketballmannschaft aus Kranj in Slowenien. Die Carinthian Broncos spielten gegen Banja Luca aus Bosnien und gegen die slowenische Mannschaft aus Marburg.
Carinthian Broncos: Banja Luca 48:89 (Hz. 24:44)
Wie schon in der NLB-Liga konnten die Broncos nur ein Viertel lang mit der Mannschaft aus Banja Luca mithalten. Die Bosnier waren mit voller Besetzung zu diesen Turnier angereist. Egal welcher Bosnischer Spieler auf den Spielfeld war, Fehler in der Defensive durfte man sich keine erlauben, da diese von den Bosniern eiskalt ausgenutzt wurden. Die verbleibenden drei Drittel (9:24; 12:23; 12:22) gingen ganz klar an Banja Luca und die Broncos fuhren wieder einmal als Verlierer vom Spielfeld.
Carinthian Broncos: Marburg 48:46 (Hz. 26:19)
Gegen Marburg spielten die Broncos um Platz drei bei diesen Turnier. Nach dem ersten Viertel führten die Kärntner mit 16:8. Bis zur Halbzeitpause änderte sich nicht viel. Die Broncos kontrollierten das Spiel und hatten sieben Punkte Vorsprung. Beide Mannschaften vergaben im dritten Viertel einige Korbmöglichkeiten und somit war der Punktestand nach dreißig Minuten nicht sehr hoch. Vor den letzten Viertel stand es 35:27 für die Broncos. Statt die Partie locker herunterzuspielen, häuften sich bei den Kärntner die Ballverluste und das Spiel wurde noch einmal spannend. Die Marburger kamen bis auf zwei Punkte heran, aber der Ausgleich gelang nicht mehr. Knapp aber verdient gewannen die Carinthian Broncos das Spiel und sicherten sich den 3. Platz.
Endstand:
- Banja Luca
- Kranj
- Carinthian Broncos
- Marburg
Die Österreichischen Staatsmeisterschaften 2013 Ski Alpin in der Innerkrems bildete den glanzvollen Abschluss einer äußerst erfolgreichen Winter-Saison 2012/2013. Neben den Ski Rennen, an denen insgesamt 16 Nationen (mit Österreich) teilnahmen, fand ein ÖBSV Presseabend mit dem WM Ski Team statt. Thema waren die Erfolge der WM im spanischen La Molina, sowie ein Ausblick auf die Paralympics Sotschi 2014 und die weitere Zukunft.
Passend zum Thema Zukunft, wurde der Sieger der ÖBSV Nachwuchswahl 2012, Nico Pajantschitsch (Foto:@ÖBSV), geehrt. Der junge Unterkärntner gilt als derzeit hoffnungsvollstes Talent im alpinen Skisport. ÖBSV Präsidentin KR Brigitte Jank, übergab Nico höchstpersönlich die von der Wirtschaftskammer Wien und Firma EFKO gestifteten Preise. Beim erfolgreichen Austria Ski Team bedankte sie sich für die erbrachten Leistungen der vergangenen Saison.
Erfolgreiche Kärntner Mannschaft
Die ÖSTM 2013 Ski Alpin verlief für die Kärntner Teilnehmer mit ihrem Trainer, dem Villacher Manfred Auer, mehr als erfolgreich. Unser dreifach Weltmeister Markus Salcher siegte im Super-G mit Tagesbestzeit. Seine Kollegen Thomas Grochar und Nico Pajantschitsch belegten die Ränge fünf und sieben. Auch im Riesentorlauf war Salcher nicht zu schlagen. Hier kam Grochar erneut auf den guten 5. Platz und Pajantschitsch wurde Neunter. In der Super-Kombination siegte Markus Salcher ebenfalls. Grochar und Pajantschitsch kamen erneut unter die Top Ten, sie kamen auf den 4. bzw. 6. Platz. Nur im Slalom wurde Salcher vom Salzburger Matthias Lanzinger geschlagen. Für Thomas Grochar gab es hier den undankbaren 4. Platz, Nico Pajantschitsch wurde guter Achter.
Resümee 2012/2013
In Summe konnte das ÖBSV-ÖSV-Team bei der Ski-WM in La Molina 12 Medaillen (8 x Gold, 1 x Silber, 3 x Bronze) erringen. Dies bedeutete auch den 1. Platz bei der Nationen-Wertung. Auch im Weltcup durfte sich das ÖBSV-ÖSV-Ski-Team über tolle Erfolge freuen. Mit insgesamt acht zweiten Plätzen in den Disziplinen-Wertungen sicherte sich das österreichische Team in der Nationen-Wertung den zweiten Platz. Die Niederösterreicherin Claudia Lösch gewann den Riesentorlauf-Weltcup. Auch im Europa-Cup waren das Austria Skiteam sehr erfolgreich. Markus Salcher holte sich ebenso wie der Tiroler Roman Rabl die Gesamtwertung. Diese beeindruckenden Erfolge lassen große Hoffnungen für die nächstes Jahr stattfindenden Paralympischen Winterspiele in Sotschi 2014 aufkommen.
"Die kontinuierliche Hinwendung des Behindertensports im Skilauf zum Hochleistungssport, ebenso die Umstellung von einer quantitativen hin zu einer qualitativen Förderung, hat sich bereits in der Saison 2012/2013 in Erfolgen niedergeschlagen. Diese Richtung wollen wir in einer weiterhin guten Zusammenarbeit mit dem österreichischen Behindertensport in Richtung Sotschi 2014 weiter verfolgen", so Michael Knaus, ÖBSV Wintersportrefernt sowie sportlicher Leiter des ÖSV-Behindertensports, in seinem Statement.
Auch der ORF Kärnten war in der Innerkrems dabei. Link: ORF Kärnten heute Beitrag
Video der Österreichischen Staatsmeisterschaft Ski Alpin 2013 von Alfred Netrval
Das untere Play Off der Österreichischen Rollstuhlbasketball Staatsmeisterschaft fand am 17. März 2013 in Wien statt. Da es für die Carinthian Broncos nicht mehr möglich war, sich für die Finalrunde zu qualifizieren, wollte man noch unbedingt den letzten Platz in der Tabelle an die Wiener Mannschaft abgeben, was auch mit zwei Siegen gelang.
Carinthian Broncos : Flink Stones 74:40 (Hz. 31:19)
Ausgeglichen präsentierte sich das Spiel in den ersten zehn Minuten und die Broncos führten mit 16:15. Im zweiten Viertel erzielten die Steirer nur zwei Körbe und somit ging dieses mit 15:4 an die Kärntner. Nach der Halbzeitpause änderte sich nicht viel. Die Broncos versenkten ihre Korbmöglichkeiten, bauten den Vorsprung weiter aus und hatten vor den letzten Viertel 21 Punkte mehr als die Flink Stones. Da die Steirer schon fix in der Finalrunde waren und immer wieder neue Spieler einsetzten, wurde auch bei den Broncos immer wieder gewechselt. In diesem Spiel punktete jeder Spieler der Carinthian Broncos. Am Ende wurde es ein klarer 74:40 Sieg für die Kärntner Rollstuhlbasketballer.
Carinthian Broncos : ABSV Dolphins Wien 72:51 (Hz. 39:33)
Nun ging es um den letzten Platz des unteren Play Offs. Beide Mannschaften nutzten ihre Korbmöglichkeiten und so stand es nach den ersten Viertel 19:16 für die Broncos (Foto im schwarz Dress). Im zweiten Viertel punkteten die Kärntner immer wieder mit ihren Kontern, aber auch die Dolphins waren mit ihren Distanzwürfen erfolgreich. Die Broncos konnten sich ein wenig absetzen und hatten zur Halbzeitpause einen knappen sechs Punkte Vorsprung. Die Kärntner erhöhten dann den Druck im dritten Viertel und so häuften sich bei den Wienern die Ballverluste. Die Broncos bauten den Vorsprung weiter aus und nach dreißig Minuten stand es 58:43. In den verbleibenden zehn Minuten änderte sich nicht viel. Die Kärntner kontrollierten das Spiel und gewannen auch dieses mit 72:51.
Tabelle/Endstand:
- Sitting Bulls 24 Punkte
- Hobit Brno 20 Punkte
- RSV Basket Salzburg 17 Punkte
- Flink Stones 17 Punkte
- Carinthian Broncos 15 Punkte
- ABSV LoFric Dolphins Wien 14 Punkte
Die Generalprobe für die Paralympischen Winterspiele 2014 im russischen Sotschi fand beim diesjährigen Weltcupfinale der Alpinen Behindertensporter statt und forderte von den Athleten aufgrund der frühlingshaften Temperaturen alles ab. Wegen des zu milden Wetters wurde am Freitag früh zuerst ein Training gefahren und im Anschluss fand das erste von zwei Abfahrtsrennen statt. Vor allem im oberen Bereich, welcher der intensiven Sonnenstrahlung am meisten ausgesetzt war, reihten sich die Ausfälle. Es herrschten nicht für alle Wettkämpfer dieselben Bedingungen.
Der Klagenfurter Markus Salcher (Hemiparese re.) schaffte es dennoch mit einem sensationellen Lauf auf das Podest und zeigte mit Platz drei (+0,42 auf Sieger Vincent Gauthier-Manuel), dass auch auf diesem Hang mit ihm zu rechnen sein wird.
„Im Training war ich noch nicht so gut dabei und heute früh bei der Besichtigung hätte ich nicht gedacht dass das Podium in Reichweite für mich ist, aber ich bin dann einen tollen Lauf gefahren und schaffte den dritten Platz. Körperlich ist diese Abfahrt sehr kraftraubend, da man ständig arbeiten muss und maximal bei den Sprüngen Zeit zum Durchatmen hat", so ein glücklicher Salcher, der sich zwei Wochen zuvor zum Abfahrtsweltmeister gekürt hatte. Ihm ähnlich schaffte der Unterschenkelamputierte Salzburger Matthias Lanzinger mit Platz vier (+0,68) ebenfalls ein gutes Ergebnis.
Am Samstag bei der zweiten Abfahrt wurde Lanzinger toller Zweiter, eine Zehntel Sekunde hinter dem Vortagessieger, dem Franzosen Vincent Gauthier-Manuel. Markus Salcher erreichte diesmal den undankbaren vierten Rang.
Beim heutigen Slalom, welcher wetterbedingt vorgezogen wurde, schaffte es Matthias Lanzinger nicht, seine Halbzeitführung zu verteidigen und schied auf dem anspruchsvollen Slalomhang aus. Sein bisher bestes Weltcupergebnis schaffte dafür der oberschenkelamputierte Klagenfurter Thomas Grochar (Foto/Copyright: www.austria-skiteam.at) mit dem sensationellen 4. Platz. „Ich bin voll happy mit dem vierten Platz heute. Es war sehr anspruchsvoll und ich habe einige sehr gute Leute hinter mir gelassen", so Teamweltmeister Grochar.
In der Slalom Weltcup Gesamtwertung belegten mit der Niederösterreicherin Claudia Lösch (Damen sitzend), dem Vorarlberger Philipp Bonadimann (Herren sitzend) und dem Salzburger Matthias Lanzinger (Herren stehend) gleich drei Österricher den zweiten Platz.
Mit der Teilnahme an den Salzburger Meisterschaften begann für den Behindertensportverein Spittal an der Drau die Schwimmsaison 2013.
31 Schwimmer fuhren vergangenes Wochenende mit einem Bus des Reiseunternehmers Roman Oberlojer aus Steinfeld/Drau, voll motiviert in Begleitung zahlreicher Fans und ihrer Trainer, nach Salzburg/Rif, um Punkte und Limits für die bevorstehenden Schwimmveranstaltungen zu sammeln. Alle Teilnehmer wiesen eine aufsteigende Form vor.
In der Gästeklasse Gesamtwertung konnte bei den Männer Philip Hochenberger die 50 m Delphin und Freistil, die 100 m Freistil, sowie die 400 m Freistil für sich entscheiden. Philip qualifizierte sich damit auch für die englischen Meisterschaften in Sheffield. Den 2. Platz über 100 m Rücken belegte Gernot Platzer.
In der Damen Gästeklasse gewann Andrea Guggenberger die 50 m Freistil, 100 m Freistil und 50 m Rücken, sowie Elisabeth Koch den 50 m und 100 m Brustbewerb. Kerstin Huber belegte bei den Damen über 50 m Rücken den 2. Platz sowie über 50 m Brust den 3. Platz.
Lisa Sornig, die erst vor Kurzem vom Österreichischen Behindertensportverband zur Nachwuchssportlerin des Jahres 2012 gewählt wurde, konnte ihre Form bestätigen und schwamm bei den Damen über 50 m und 100 m Brust auf den 2. Platz. Die jüngste Teilnehmerin bei den Damen, Stefanie Rauter, erreichte über 100 m Brust den ausgezeichneten 3. Platz. Die Jugendliche Anna Lena Stocker konnte in der Gesamtwertung über 50 m Rücken den 3. Platz erreichen.
Durch ihre guten Leistungen schafften Lisa Sornig, Stefanie Rauter und Julia Pleikner auch die Aufnahme in den Österreichischen Jugendkader.
Beim 4 x 50 m Freistil Staffelbewerb/männlich belegten Martin Morgenstern, Matthias Ausserwinkler, Nikola Nikolovski und Philip Hochenberger den 2. Platz. Den 3. Platz erreichten Seppi Lackner, Peter Pirker, Markus Oberwinkler und Gernot Platzer.
Elisabeth Koch, Julia Pleikner, Kerstin Huber und Andrea Guggenberger gewannen die 4 x 50 m Freistil Staffel weiblich. Platz Zwei ging an Lisa Sornig, Anna Lena Stocker, Eva Slamnig und Stefanie Rauter. Stefanie Bodner, Elena Winkler, Gerid Rindler und Judith Egger komplettierten das Podium und holten sich Bronze.
Sensationell schlug sich der junge Globasnitzer Nico Pajantschitsch (BSG Klagenfurt/SC Petzen) bei den Oberösterreichischen Landesmeisterschaften Ski Alpin 2013 in Grünau am Kasberg. Der Riesentorlauf und der Super-G, die am 1. und 2. März bei Traumbedingungen ausgetragen wurden, zählten auch zum Austrian Cup 2012/2013.Nico Pajantschitsch (Foto: 3.v.l.) machte sich selbst das schönste Geburtstagsgeschenk, indem er sowohl beim SG, wie auch beim Riesentorlauf jeweils mit Tagesbestzeit auf den 1. Platz fuhr. Nico wurde vor kurzem auch, gemeinsam mit der Spittaler Schwimmerin Lisa Sornig, vom Österreichischen Behindertensportverband zum Österreichischen Nachwuchssportler 2012 gewählt. Mit dabei waren auch erstmalig die junge Blindensportlerin Melanie Prehsegger (BSG Klagenfurt), die sonst aktiv in Leichtathletik Bewerben startet. Im Super-G schied sie leider aus. Beim Riesentorlauf wurde sie gute Zweite. Ebenfalls seine ersten Rennen fuhr der junge Blindensportler Manuel Lenzhofer. Er gewann auf Anhieb seine Klasse im Riesentorlauf. Im Super-G wurde er leider disqualifiziert. Video: http://www.btv.cc/system/web/video.aspx?bezirkonr=0&detailonr=223963514&menuonr=222383999 Ergebnislisten: RTL/OÖ Landesmeisterschaft Ski Alpin 2013 Super-G/OÖ Landesmeisterschaft Ski Alpin 2013
Bei strahlendem Sonnenschein und besten Loipenverhältnissen nahm Frau Mag. Andrea Zweibrot mit ihrem Begleitläufer Max Glawogger, als einzige Kärntner Langläufer, am 2. und 3. März an der Österreichischen Staatsmeisterschaft Ski Nordisch 2013 der Sehbehinderten und Blinden in Lüsens/Tirol teil.
Schon am ersten Wettkampftag beim 5 km Bewerb Langlauf/klassisch gewann Zweibrot wie im Vorjahr die Bronzemedaille. Motiviert vom ersten Edelmetall, folgte am Sonntag der 10 km Bewerb in der freien Technik.
Dieser 2. Bewerb, sollte für Andrea Zweibrot und Max Glawogger noch erfolgreicher werden, durften sie sich doch am Ende eines harten Rennes über den 1. Platz am Siegespodest freuen (siehe Foto) und die Goldmedaillen in Empfang nehmen.
Die letzte Vorrunde der Österreichischen Rollstuhlbasketball-Staatsmeisterschaft fand am 23. und 24. Februar in Frohnleiten statt. Am Samstag spielten die Broncos gegen die Sitting Bulls aus Niederösterreich und die Dolphins aus Wien. Am Sonntag ein zweites Mal gegen die Dolphins, sowie die Flink Stones aus der Steiermark.
Carinthian Broncos : Sitting Bulls 44:92 (Hz.20:41)
Trotz optimaler Vorbereitung, ging bei den Broncos ab der ersten Minute gar nichts. Unnötige Ballverluste, Fehlwürfe usw. so ging das erste Viertel ganz klar mit 23:8 P. an die Bulls. Nach Spielerwechsel ging es im zweiten Viertel für die Kärntner etwas besser, aber die Niederösterreicher bauten den Vorsprung weiter aus. Sie führten zur Halbzeit mit 41:20. Die ersten fünf Minuten im dritten Viertel verliefen ausgeglichen. Vier Minuten lang erzielten dann die Broncos keinen Korb mehr und die Bulls punkteten immer wieder. Nach dreißig Minuten stand es 66:31 für die Niederösterreicher. In den letzten zehn Minuten dieser Partie änderte sich nicht viel, die Bulls scorten nach belieben und gewannen das Spiel ganz klar mit 92:44 P.
Carinthian Broncos : ABSV Lofric Dolphins 76:58 (Hz. 43:34)
Das erste Viertel verlief ausgeglichen und es stand 20:20. Die Kärntner erhöhten dann den Druck, standen in der Defensive besser und zur Halbzeitpause hatten sie einen neun Punkte Vorsprung. Nicht viel änderte sich im dritten Viertel: die Broncos kontrollierten das Spiel und die Dolphins aus Wien erzielten in diesen Viertel nur fünf Körbe. Vor den letzten Viertel stand es 56:44 für die Broncos. Die Kärntner spielten im letzten Viertel konzentriert weiter, bauten den Vorsprung weiter aus und erspielten sich einen sicheren 76:58 Sieg. Holdernig, der Topscorer der Broncos, zeigte in dieser Partie sein Können und erzielte 38 Punkte.
Carinthian Broncos : ABSV Lofric Dolohins 61:64 (Hz. 31:25)
Am Sonntagvormittag spielten dann die Broncos erneut gegen die Wiener Mannschaft. Die Kärntner begannen das Spiel mit Holdernig, Neumaier, Kainz, Kartnig und Schaschl. Wie schon am Vortag stand die Defensive der Kärntner sicher. Reichl der Centerspieler der Dolphins konnte mit seinen Distanzwürfen nicht punkten und somit führten die Broncos nach den ersten zehn Minuten mit 14:9 P. Das zweite Viertel verlief ausgeglichen. Dieses ging mit 17:16 P. an die Kärntner. Mit einer knappen 31:25 Führung der Broncos ging es dann ins dritte Viertel. Der Vorsprung wurde weiter ausgebaut und es stand nach dreißig Minuten 47:37 für das Team aus Kärnten. Bis zur vierten Minute im letzten Viertel verlief alles nach Plan. Die Broncos führten mit 55:41. Dann kam die Zeit der Schiedsrichter. Jeder kleinste Rollstuhlkontakt der Broncos gegen die Wiener wurde mit einen Foul geahndet und die Kärntner waren komplett verunsichert. Vier Minuten lang erzielten die Broncos keinen Korb und der Vorsprung war dahin. Die Dolphins drehten die Partie und statt einem schon sicheren Sieg der Kärntner wurde es eine bittere 61:64 Niederlage.
Carinthian Broncos : Flink Stones 56:62 (Hz.29:30)
Nun hieß es für die Broncos verlieren verboten, um noch eine Chance zu haben das Finale zu erreichen. Statt Neumaier startete Mehmedovic mit den Starting Five in die Partie. Theissl von den Stones konnte im ersten Viertel von der Defensive der Kärntner nicht unter Kontrolle gebracht werden und so stand es nach zehn Minuten 20:17 für den Veranstalter. Ausgeglichen verlief das zweite Viertel. Keiner der beiden Mannschaften konnte sich absetzen und die Steirer gingen mit einem Punkt Vorsprung in die Halbzeitpause. Den besseren Start ins dritte Viertel hatten dann die Broncos. Sie konnten sich einen sieben Punkte Vorsprung erspielen, aber dieser dauerte nicht lange und die Stones holten den Rückstand wieder auf. Nach dreißig Minuten hatten die Flink Stones wieder einen Punkt mehr am Konto und es stand 44:43. Im letzten Viertel änderte sich der Spielverlauf. Die Steirer erzielten gleich zwei Körbe und hatten nun einen fünf Punkte Vorsprung. Diesen verteidigten sie gekonnt, da die Distanzwürfe der Broncos, wie schon beim Spiel gegen Wien, nicht den Weg in den Korb fanden. Die Stones holten sich immer wieder den Rebound und kontrollierten bis zum Schlusspfiff das Spiel und gewannen 62:56.
Die Carinthian Broncos spielen nun am 17. März in Wien im unteren Play-Off und können sich mit zwei ordentlichen Spielen gegen die Flink Stones bzw. die Dolphins aus einer verkorksten Meisterschafts-Saison verabschieden.
Als letzte Entscheidung der Weltmeisterschaft im spanischen La Molina fand heute der Teambewerb statt. Dieser wurde in Form eines Skicross- Bewerbes mit Einzelstart durchgeführt und es sind 18 Mannschaften zu dieser Entscheidung angetreten. Sehr erfreulich ist, dass auch in diesem Bewerb das österreichische Team (Foto/Copyright: www.austria-skiteam.at) den Weltmeistertitel einfahren konnte.
Für Österreich gingen die Niederösterreicherin Claudia Lösch (Damen sitzend), der Vorarlberger Philipp Bonadimann, der Tiroler Roman Rabl (beide Herren sitzend), der Niederösterrreicher Martin Würz und die beiden Kärntner Thomas Grochar und Markus Salcher (alle Herren stehend) an den Start. Das österreichische Team konnte sich mit 26 Hundertstel vor dem amerikanischen und mit 42 Hundertstel vor dem russischen Team den Weltmeistertitel sichern.
Für den österreichischen Cheftrainer Manuel Hujara war es heute ein Freudentag: „Den Sieg habe ich mir nicht erwartet. Es freut mich ungemein, dass wir uns vor den anderen Teams behaupten konnten. Wir haben jetzt in jeder Disziplin den Weltmeister stellen können, mehr kann man sich als Trainer nicht wünschen. Ein großer Anteil an diesem Erfolg ist, dass wir in den letzten Jahren ein kontinuierliches Betreuerteam aufbauen konnten. Vor allem in den Speed Disziplinen ist ein eingespieltes Serviceteam im wahrsten Sinne Goldes Wert."
Am Ende der Weltmeisterschaft konnte das österreichische Team auch den Medaillenspiegel mit
- 8 Goldmedaillen
- 1 Silbermedaille und
- 3 Bronzemedaillen
vor Frankreich und Russland für sich entscheiden.
Der Kärntner Behindertensportverband (KBSV) gratuliert seinem Sportler Markus Salcher herzlichst zu seinen Siegen bei der Weltmeisterschaft für Behinderte/Ski-Alpin in La Molina in Spanien. Markus hat zwei Goldmedaillen und Weltmeistertitel gegen stärkste internationale Konkurrenz erkämpft, eine in der Abfahrt und eine im Super-G. Wir sind stolz auf Dich und werden Dich und Deinen Kollegen Thomas Grochar in Kärnten entsprechend willkommen heißen.
Auch Thomas Grochar schlug sich bei seiner ersten WM tapfer. Ihm war nicht immer das Glück hold, so schied er leider im Super-G, Riesentorlauf und in seiner stärksten Disziplin, dem Slalom, aus. Bei der Super Kombination verbesserte er sich mit der 10.besten Slalomzeit noch auf den 15. Rang. Markus erreichte hier den 11. Platz, im heutigen Riesentorlauf erreichte er als bester Österreicher bei den stehenden Herren Rang 8.
Projekt "Sotchi 2014"
Der KBSV ist sehr zuversichtlich, dass die beiden Sportler bei den Paralympics 2014 wieder sehr erfolgreich die Kärntner Fahne hochhalten werden. Dazu wird sich aller Voraussicht nach noch der Jüngste, Niko Pajantschitsch, gesellen. Das schon seit einigen Jahren vom KBSV getragene, sowie von den ehrgeizigen Sportlern und Trainern durchgehaltene Projekt „Sotchi 2014" zeigt, dass man mit der entsprechenden logistischen und technischen Unterstützung solche Ziele auch realisieren kann.
DI Franz Weingartner, Präsident des KBSV
Auch am zweiten Wettkampftag, gab es für das österreichische Skiteam Behindertensport bei der Ski-WM in La Molina ein sehr erfreuliches Ergebnis. In der Klasse Herren stehend kürte sich der Klagenfurter Markus Salcher zum Doppelweltmeister.
Er gewann den Super-G vor dem Salzburger Matthias Lanzinger und dem Schweizer Michael Brügger. „Ich bin durch meinen gestrigen Sieg heute total entspannt aufgestanden. Im Lauf habe ich die Schlüsselstellen genau so erwischt wie ich es mir vorgenommen habe und konnte diese voll auf Zug fahren. Die längeren Torabstände sind mir auch entgegengekommen.", so ein glücksstrahlender Salcher (Foto/Copyright: www.austria-skiteam.at).
Überglücklich war auch die Niederösterreicherin Claudia Lösch nach ihrem gestrigen Ausfall bei der Abfahrt. Sie meldete sich beeindruckend zurück und holte in souveräner Manier Gold in der Klasse Damen sitzend.
In der Klasse Herren sitzend erreichte der Tiroler Roman Rabl Rang 10. Er kam zwei Tore vor dem Ziel zu Sturz und überquerte die Ziellinie rutschend. Leider blieb dieser Sturz nicht ganz ohne Folgen. Rabl erlitt eine leichte Gehirnerschütterung, sein Einsatz sollte aber nach dem morgigen Ruhtag möglich sein. Nach Zwischenbestzeit ausgeschieden ist leider der Salzburger Reinhold Sampl (Herren sitzend). „Ich wusste, dass man bei diesem Super-G riskieren muss. Das habe ich auch getan, nur leider bin ich im Zielhang blöd weggerutscht.", so Sampl enttäuscht im Ziel.
Ausgeschieden sind auch der sehbehinderte Kärntner Christoph Prettner und sein Landsmann, der junge Thomas Grochar (Herren stehend). Bei seinem WM-Debüt verfing sich der junge Kärntner bei einem Tor und stürzte:„Ich bin das erste Mal bei einer WM. Für mich gilt es vor allem Erfahrungen zu sammeln. Aber der Ausfall ärgert mich, ich wollte zumindest ein Ergebnis erreichen."
Für Cheftrainer Manuel Hujara ist es heute ein „gewaltiger" Tag: „Bei der letzten WM in Sestriere hatten wir keine einzige Medaille bei den stehenden Herren. Diesmal haben wir bereits 3 gewonnen. Markus hat heute seine Leistung von gestern eindrucksvoll bestätigt. Ich war mir nicht ganz sicher, ob er das schaffen kann. Mich freut auch sehr die Silbermedaille für Matthias. Beeindruckt hat mich auch Claudia, wie sie ihren gestrigen Ausfall komplett weggesteckt hat und heute ihre Klasse dominierte."
In der heutigen WM-Abfahrt im spanischen La Molina wurde der Klagenfurter Markus Salcher (Foto:www.austria-skiteam.at) seiner Favoritenrolle gerecht. Er gewann überlegen in 1:29.74 in der Klasse Herren stehend Gold vor dem Schweizer Michael Brügger (1:32.51) und seinem Salzburger Teamkollegen Matthias Lanzinger (1:33.80).
„Mir ist heute alles aufgegangen. Ich war zwar am Start nervöser als sonst, da doch viele einen Spitzenplatz von mir erwartet haben. Mein Ziel war eine Medaille bei der WM. Die habe ich jetzt erreicht, alles andere ist jetzt Draufgabe.", so ein überglücklicher Markus Salcher im Ziel.
Die favorisierte Niederösterreicherin Claudia Lösch ging bei den sitzenden Damen ging heute leer aus. Obwohl sie bei der Zwischenzeit noch überlegen führte, landete Lösch nach einem schweren Fehler kurz vor dem Ziel auf Platz 4.
Ebenso auf Rang 4 landete der Salzburger Reinhold Sampl bei den sitzenden Herren. Über lange Zeit auf Platz 3 gelegen fuhr der Deutsche Peter Hanfstingl als Vorletzter Starter auf Platz eins und verdrängte so leider Sampl vom Podest. Der Tiroler Roman Rabl (Herren sitzend) schied leider kurz vor dem Ziel, an der gleichen Stelle an der es auch Lösch erwischte, aus.
Der Kärntner Christoph Prettner (Klasse Herren sehbehindert) mit seinem Tiroler Guide Lukas Leitner erreichte heute den 13. Rang. Aufgrund der erst kurzen Zusammenarbeit (12 Skitage) sind die beiden mit ihrer Leistung zufrieden, da sie sich gegenüber dem Training wieder steigern konnten.
Für Cheftrainer Manuel Hujara war es ein Tag mit gemischten Gefühlen: „Für Markus freut es mich sehr, dass er die Goldmedaille geholt hat. Matthias hat heute eindeutig die Bronzemedaille gewonnen und keine andere Medaille verloren. Er hat sehr viel in den letzten Tagen durchgemacht. Es ist bewundernswert, wie er damit umgegangen ist. Claudia hat sich heute leider selbst geschlagen und für Roman tut es mir sehr leid. In meinem Abschnitt hatte er die beste Teilzeit."
Aufgrund einer Schlechtwetterfront findet bereits morgen der WM Super-G statt.
Im heutigen Abschlusstraining machte der Klagenfurter Markus Salcher (Hemiparese, Foto/Copyright: www.austria-skiteam.at) deutlich, dass er in der morgigen WM-Abfahrt zu den Favoriten zählt. Er fuhr, wie schon gestern, überragende Bestzeit vor dem Schweizer Michael Brügger und dem Niederländer Bart Verbruggen.
„Kleine Abschnitte hab ich nicht optimal erwischt und konnte deshalb nicht voll auf Zug fahren, so wie ich es wollte. Eine halbe Sekunde ist noch drinnen.", sieht Salcher noch Potenzial. Der Salzburger Matthias Lanzinger (Unterschenkelamputiert/Herren stehend) ließ das 2. Abfahrtstraining aus, da er sich gestern eine leichte Reizung seines Stumpfes zuzog.
In der Klasse der sitzenden Damen belegte die Niederösterreicherin Claudia Lösch heute den 2. Rang. „Die Einfahrt in die Traverse ist mir heute sehr gut gelungen. Im unteren Teil werde ich morgen voll durchziehen. Ich habe aber heute noch den Trainingsski verwendet, deshalb ist für mich der Rückstand auch gut erklärbar. Ich habe ein sehr gutes Gefühl für morgen.", ist Claudia Lösch für die WM-Abfahrt optimistisch.
Nicht ganz nach Wunsch verlief es heute für den Tiroler Roman Rabl (Herren sitzend). Er war nach Rang 16 im heutigen Training etwas ratlos. Besser erwischte es der Salzburger Reinhold Sampl in dieser Klasse. Nach seinem gestrigen Sturz fuhr er heute auf Rang 3. „Der obere Teil ist mir heute voll aufgegangen. Bei der Einfahrt in den Zielhang hat es mich durch ein paar kleine Schläge versetzt und ich musste meinen Schwung dann abstechen. Morgen ist für mich alles drin!“, so Sampl.
Der sehbehinderte Christoph Prettner, bei dem gestern noch das Kennenlernen der Strecke im Vordergrund gestanden ist, hat heute schon versucht die Strecke im Renntempo zu absolvieren. „Der obere Teil ist mir schon sehr gut gelungen. Im Zielhang ist mir leider ein grober Schnitzer passiert und ich habe komplett die Linie verloren. Ich freue mich aber auf morgen.", ist Christoph nach Rang 14 zuversichtlich.
Gestern Abend stießen auch die Vorarlberger Philipp Bonadimann und Dietmar Dorn (beide Herren sitzend) zum Team dazu. Sie absolvierten das heutige Abschlusstraining und kamen auf Rang 21 und Rang 23.
Weiteres Programm der Weltmeisterschaft in La Molina:
- Mi, 20.2.2013: Abfahrt
- Do, 21.2.,2013: Ruhetag
- Fr, 22.2.2013: Super-G
- Sa, 23.2.,2013: Slalom
- So, 24.2. 2013: Ruhetag
- Mo, 25.2.,2013: Super-Kombi
- Di, 26.2.,2013: Riesentorlauf
- Mi, 27.2.2013: Teamevent
Ein an Spannung und Dramatik kaum zu überbietendes Europacupfinale der alpinen Behindertensportler fand am 7. Februar im französischen Tignes statt. Die in dieser Saison haben 20 Nationen an dieser Europacup Rennserie teilgenommen. In fünf Stationen wurden 16 Rennen ausgetragen. Das Finale diese Woche wurde dabei vom Wetterpech verfolgt, sodass es in die letzten Tage zu ständigen Verschiebungen und Planänderungen kam.
Dabei wurde heute als Abschlussbewerb ein Super-G unter sehr schwierigen Verhältnissen durchgeführt. Diesen konnte der Klagenfurter Markus Salcher (Foto mit Roman Rabl, Copyright:www.austria-skiteam.at) knapp, mit nur 2 hundertstel Sekunden Vorsprung, für sich entscheiden und krönte sich damit zum Gesamtsieger der laufenden Saison bei den stehenden Herren.
„Das war nun echt auf dem letzten Drücker gepunktet. Ich habe alles riskiert und dann mit 2 hundertstel vor Vincent gewonnen.", so ein glücklicher Salcher nach dem Gesamtsieg. Markus legte den Grundstein vor zwei Tagen, als er bei der verkürzten Europacup Abfahrt siegte. Bei dieser hatte Thomas Grochar (fehlender Oberschenkel) großes Glück. Er landete bei einem Sprung weit außerhalb der Linie und kam im tieferen Schnee zu Sturz. Grochar trug dabei leichte Blessuren davon: "Alles halb so schlimm. Es hat sicher sehr spektakulär ausgesehen und ich bin happy dass nix fehlt. Schade, heute hätte ich sicherlich gute Punkte schreiben können", so der junge Klagenfurter nach seiner erst dritten Abfahrt.
Bei den sitzenden Herren schaffte es der Tiroler Roman Rabl (Monoski) mit einem 6. Platz seine Gesamtführung zu verteidigen und landete am Ende mit 36 Punkten Vorsprung vor dem zweitplatzierten Kees-Jan van der Kloosters.
Die Niederösterreicherin Claudia Lösch schaffte bei den sitzenden Damen nach der Abfahrt auch den Sieg im Super-G.
Nationencup mit 2 Hundertstel-Sekunden Vorsprung an Österreich
Mit einem Minimalvorsprung von 5 Punkten vor Frankreich und Deutschland konnte auch die Nationenwertung seit langem wieder nach Österreich geholt werden.
„Das war das Sahnehäubchen obendrauf. Während dem Rennen haben wir es erst gar nicht recht mitbekommen da wir uns bereits so für Markus und Roman gefreut haben. Als dann am Ende noch so knapp die Gesamtwertung ans Team überging waren alle nicht mehr zu halten. Ein großes Dankeschön an Alle auch von meiner Seite. Ganz besonders diesmal an Trainerin Daniela Mandler, welche seit einer Woche auch frischgebackene Tiroler Finanzskimeisterin ist und sich das ganze Jahr für die Sportler sensationell ins Zeug legt! Unser Saisonhighlight, die WM in LaMolina beginnt in knapp 2 Wochen und wir sind bereit dafür", so Chef-Trainer Manuel Hujara.
Kommenden Sonntag geht es weiter zur nächsten Weltcupstation ins slowenische Rogla, wo je zwei Slaloms und Riesentorläufe stattfinden.
Die zweite Runde der NLB- Liga wurde am 27. Jänner 2013 in Banja Luca/BIH gespielt. Die Carinthian Broncos reisten bereits am Samstag an, da sie das erste Spiel am Sonntag gegen den Veranstalter KKI Vrbas hatten.
Nach dem ersten Viertel führten die Broncos mit 16:12 Punkten. Die Bosnier erhöhten dann im zweiten Viertel den Druck und konnten sich einen knappen Vorsprung erspielen. Somit stand es zur Halbzeit 28:26 für den Veranstalterklub. Nach dem dritten Abschnitt hatten die Bosnier einen sechs Punkte Vorsprung und es stand 47:41. In den letzten zehn Minuten der Partie zeigte dann die Rollstuhlbasketballspieler von Banja Luca ihre Klasse und siegten mit 66:51.
Nach einer kurzen Pause war dann der KKK Sarajevo/BIH der Gegner der Kärntner. Die Broncos erwischten nicht den besten Start, Sarajevo punktete immer wieder und führte nach zehn Minuten mit 21:12. Im 2.Viertel ließen die Bosnier den Kärntnern wenig Möglichkeiten und bauten die Führung kontinuierlich bis auf 15 Punkte aus. Halbzeitstand: 37:22 für Sarajevo. Das 3. Viertel ging mit 18:14 Punkte an die Broncos. Mehmedovic punktete immer wieder mit seinen Mitteldistanzwürfen und erzielte sechszehn der achtzehn Punkte der Broncos. Der Rückstand konnte noch einmal bis auf fünf Punkte verkürzt werden, aber dann verstärkte Sarajevo wieder die Offensive und gewann das Spiel mit 69:57.
Die dritte Runde der Österreichischen Rollstuhlbasketball Staatsmeisterschaft fand vergangenes Wochenende in der tschechischen Stadt Brünn statt. Am Samstag spielten die Carinthian Broncos gegen die Flink Stones aus der Steiermark und am Sonntag traten sie gegen Salzburg 2 und den Gastgeber aus Brünn an.
Carinthian Broncos : Flink Stones 55:65 (Halbzeit: 15:32). Nervös gingen die Broncos in die Partie gegen die Steirer, da zwei Stammspieler krankheitsbedingt fehlten. Die Defensive der Kärntner war zu löchrig und somit führten die Steirer zur Halbzeitpause mit siebzehn Punkte. Nach dem Seitenwechsel lief es dann bei den Broncos besser und der Rückstand konnte bis zur letzten Viertelpause bis auf zehn Punkte reduziert werden. Durch Pressing der Broncos häuften sich bei den Steirern die Fehler und zwei Minuten vor Spielende schrumpfte der Vorsprung der Stones bis auf 5 Punkte. Da nicht mehr sehr viel Spielzeit vorhanden war, versuchten es die Broncos mit Distanzwürfen um das Spiel noch zu drehen. Diese gingen aber nicht in den Korb und die Steirer kamen durch Konter zu Korberfolgen und gewannen am Ende das Spiel.
Carinthian Broncos : RSV Basket Salzburg 2 56:53 (Halbzeit 26:23). Am Sonntag vormittag begann das Spiel gegen den RSV Salzburg 2 mit vielen Ballverluste und einer schwachen Defensive der Broncos. So kamen die Salzburger immer wieder zu Korberfolgen. Die Mozartstädter führten nach dem ersten Viertel mit 15:9 P. Im zweiten Viertel wurden die Broncos immer stärker. Die Salzburger erzielten nur vier Körbe und das Viertel ging mit 17:8 P. ganz klar an die Kärntner. Mit einem drei Punkte Vorsprung der Broncos ging es dann ins dritte Viertel, welches ausgeglichen verlief. Bis zur 5. Minute im letzten Viertel bauten die Kärntner den Vorsprung bis auf elf Punkte aus. Die Salzburger kamen aber wieder bis auf vier Punkte heran. Die Kärntner hatten dann noch Pech, Holdernig hatte einen Reifenplatzer und musste das Spielfeld velassen. Als er wieder auf das Spielfeld zurückkam, hatten die Broncos noch einen Punkt Vorsprung. Die letzten zwei Minuten in diesen Spiel waren nichts für schwache Nerven. Die Salzburger versuchten alles um das Spiel noch zu gewinnen. Aber die Broncos verteidigten souverän und gewannen das Spiel ganz knapp mit drei Punkten.
Carinthian Broncos : Hobit Brno 45:65 (Halbzeit 18:32). Der Veranstalter aus Brünn spielte sehr aggressiv und offensiv. Die Kärntner hatten hart zu kämpfen, dass sie über die Mittellinie kamen. Mit 15:7 führten die Tschechen nach dem ersten Viertel. Im zweiten Viertel änderte sich nicht viel. Die Brünner spielten trotz der Führung aggressiv weiter und die Broncos waren nicht in der Lage die rollstuhltechnisch überlegenden Tschechen am Korberfolg zu hindern. Mit einem 14 Punkte Rückstand der Broncos ging es dann ins dritte Viertel. Dieses verlief ausgeglichen mit 13:13 Punkten. Weil die Kärntner nicht viele Spieler wechseln konnten und das Spiel sehr kräfteraubend war, ging bei den Broncos im letzten Viertel nicht mehr sehr viel. Neumaier punktete immer wieder mit seinen Distanzwürfen, aber die Tschechen ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen und fuhren als verdienter Sieger vom Spielfeld.
Bei den heutigen Europacup-Abfahrten im italienischen Tarvis konnte das österreichische Speed-Team einen sensationellen Auftakt hinlegen. Nachdem gestern witterungsbedingt ein doppeltes Abfahrtstraining stattgefunden hatte, konnten heute unter tollen Bedingungen, bei etwas eingeschränkter Sicht, zwei Abfahrtsläufe absolviert werden. Dabei sorgten der Klagenfurter Markus Salcher (Foto: www.austria-skiteam.at) und der Salzburger Matthias Lanzinger für zwei Doppelsiege bei den stehenden Herren. Salchers Klubkollege, Thomas Grochar, der erstmalig bei einer Abfahrt antrat, belegte als drittbester Österreicher die Plätze 16. bzw. 14.. Die Niederösterreicherin Claudia Lösch siegte bei den sitzenden Damen und der Tiroler Roman Rabl schaffte bei seinem zweiten Antreten in der ersten Abfahrt den sensationellen zweiten Platz bei den sitzenden Herren. Im 2. Lauf wurde er guter Neunter. „Es ging ja bereits im Training knapp her und dass ich nun schlussendlich ganz vorne sein darf ist super. Es hat heute richtig Spaß gemacht und ich genieße diesen Erfolg sehr.", so Salcher. Auch Lanzinger zeigte sich zufrieden: „Ein Wahnsinn wie Markus das heute herunter gebracht hat. Ich bin mit meinem Ergebnis auch sehr zufrieden. Aufgrund der etwas diffusen Lichtverhältnisse und der im oberen Teil holprigen Piste hätte ich beinahe einen Abflug gemacht, den unteren Teil habe ich sehr gut erwischt." Cheftrainer Hujara zeigte sich ebenfalls äußerst zufrieden: „Solche Tage kann man sich wohl nur erträumen. Die letzten Tage waren aufgrund des Wetters äußerst schwierig und dass dann alle so ihre Leistung abrufen ist genial. Ein ganz spezielles Lob gilt unserem Serviceteam rund um Stefan Oberluggauer, die für sensationelles Skimaterial gesorgt haben. Eine Gratulation an das gesamte Team." Morgen findet zum Abschluss der Europacup-Bewerbe in Tarvis eine Superkombination (Super-G & Slalom) statt. Ergebnisse: 1. Europacup-Abfahrt Tarvis 2013 2. Europacup-Abfahrt Tarvis 2013 Weitere Infos unter: http://www.facebook.com/pages/Austria-Skiteam-Behindertensport/280086408699002?sk=wall http://www.austria-skiteam.at/ oder http://www.oesv.at/
Beim letzten Weltcupslalom in St. Moritz konnte das ÖBSV Skiteam abermals zwei Podestplätze erreichen. Die Niederösterreicherin, Claudia Lösch, belegte erneut den zweiten Platz hinter der Deutschen Anna Schaffelhuber.
Bei den sitzenden Herren konnte der Vorarlberger, Philipp Bonadimann, nach dem ersten Durchgang noch Vierter, aufholen und erreichte am Ende den zweiten Platz. Der Tiroler Roman Rabl wurde Sechster.
Der Sieger des Slaloms von Sestriere, der Unterschenkel Amputierte Salzburger, Matthias Lanzinger fädelte während des ersten Laufes im Zielhang ein und konnte daher das Rennen nicht beenden. Der Jüngste im österreichischen Team, der Klagenfurter, Thomas Grochar (Foto: http://www.austria-skiteam.at/), konnte einmal mehr seine Klasse zeigen und wurde als Achter bester Österreicher bei den stehenden Herren. Sein Klubkollege Markus Salcher, der mehr bei den Speedbewerben beheimatet ist, wurde als 14. drittbester Österreicher.
Bereits am 20. Jänner geht es in Tarvisio (Italien) mit Europacuprennen weiter.
Die nächsten Weltcuprennen finden vom 10. bis 14. Februar in Rogla (SLO) statt.
Ergebnis: Weltcupslalom 16.01.2013/St. Moritz
71 SportlerInnen aus 18 Nationen starteten beim ersten IPCAS-Rennen am 3. Jänner 2013 in Rinn/Tirol. Noch nie waren so viele Nationen beim "RollRinn" am Start. „Punkte für höherrangige Startberechtigungen sammeln, das ist das Ziel“, fasst es der Referent für den Alpinsport des österreichischen Behindertensports Michael Knaus zusammen.
Aber neben manchen Exoten, die am Start waren, ging es für die Rennläuferinnen und Rennläufer eben um wichtige Punkte für die Paralympics 2014 in Sotchi. Die Strecke war selektiv, schon im ersten Durchgang erreichten bei 50 gestarteten Männern 17 Läufer das Ziel nicht. Gefahren wurde der Slalom in den Klassen stehend, sitzend und mit Sehbehinderung.
In der Klasse stehend gewann bei den Herren der junge Bleiburger Nico Pajantschitsch (BSG Klagenfurt/SC Petzen) erstmalig bei einem internationalen Rennen vor dem oberschenkelamputierten Tiroler Mario Oberlechner und dem Russen Aleksandr Akhmadulin.
Am 5. Jänner beim zweiten IPCAS Slalom führte Nico Pajantschitsch nach dem ersten Durchgang mit knapp acht Zehntel Sekunden, verlor aber mit einem Steher im zweiten Run seine Halbzeitführung und wurde knapp (46 Hunderstel) hinter dem Schweizer Robin Cuche guter Zweiter. Rang Drei ging mit Mario Oberlechner ebenfalls an einen Österreicher.
Bereits im Dezember 2012, kurz vor Weihnachten, fanden im steirischen St. Lambrecht die Kärntner und Steirischen Schi Meisterschaften 2013 der Behinderten im Riesentorlauf (RTL) und Super-G statt.
Diese beiden Rennen zählten auch als Auftakt zur Austrian Cup 2012/2013 Wertung und so nahmen rund 50 Wettkämpfer teil.
Die Leistungen der Kärntner Schirennläufer war sensationell. Mit ihrem Aushängeschild, Markus Salcher (Foto 2.v.l./ BSG Klagenfurt), stellte Kärnten bei beiden Bewerben den jeweils Tagesschnellsten. Sein Teamkollege Thomas Grochar belegte jeweils den dritten Rang.
Aber auch bei den Jugendlichen und Senioren waren die Kärntner schnell. So siegte bei den männlichen Jugendlichen der Bleiburger Nico Pajantschitsch überlegen im RTL und Super-G. Bei den Senioren II gewann Hermann Krischnig aus Feldkirchen den Super-G, beim RTL wurde er guter Zweiter, vor dem Maria Saaler Stefan Kohlweg, der sensationeller Dritter wurde.
Während ihres Schiurlaubs vom 18. bis 23. Dezember 2012 in Bad Kleinkirchheim erfüllte unsere Landessportwartin Mirella Somma vom Kärntner Behinderten Sport Verband (KBSV) einer holländischen Familie ihren größten Wunsch. Die Familie, die mit ihrem behinderten 12-jährigen Sohn Matthew (Paraplegie und CP), ihren Urlaub in den Nockbergen verbrachte, wünschte sich nichts mehr, als das ihr Sohn einmal Schifahren könnte.
Nach langen Vorbereitungen - organisieren des Bi-Skis, Absprachen mit der Liftgesellschaft und Warten auf das perfekte Wetter - wurde dieser Urlaub für Matthew mit den Bi-Skiabfahrten zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Die Umsetzung dieses Projektes im Rahmen der KBSV-Schiwoche ist ein großartiges Beispiel für die Öffentlichkeit über die Möglichkeiten für behinderte Menschen, die der Kärntner Behinderten Sport Verband realisieren kann.
Ein herzliches Dankeschön an die Bergbahnen Bad Kleinkirchheim und der Schischule St. Oswald/Nockalm mit Inhaber Martin Wulschnig mit seinem Team.