Zum 50. Mal wurden am Abend des 22. Dezember im Rahmen einer Sportgala des Sportpresseklubs Kärnten im Congress Center Villach die Kärntner Sportler des Jahres 2014 von Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser, im Beisein von rund 500 geladenen Sponsoren und Gästen aus Politik, Wirtschaft, dem öffentlichen Leben und Sport ausgezeichnet. 63 Mitglieder des Sportpresseklubs, mit Obmann Marijan Velik, beteiligten sich an der heurigen Wahl.
Den Sieg bei der 50. Ehrung errangen Abfahrtsolympiasieger Matthias Mayer bzw. die Schwimmerin und EM-Bronzemedaillengewinnerin Lisa Zaiser. Den Mannschaftssieg holten sich die Welt- und Europameisterinnen in der 470er-Segelklasse, Lara Vadlau/Jolanta Ogar. Die Rookies des Jahres sind der dreifache Juniorenweltmeister in der Nordischen Kombination, Philipp Orter und die Kanu-Jugendolympiasiegerin Nadine Weratschnig.
Die Behindertensportler des Jahres 2014 sind der Klagenfurter Markus Salcher, Olympiasieger im Abfahrtslauf und im Super G bei den Paralympics in Sotschi, bzw. die Arnoldsteinerin Lisa Sornig, österreichische Schwimmmeisterin über 100 m Brust und Teammitglied des Youth Team für die Paralympics 2016 in Rio. (Foto: LPD/fritz-press: v.l.n.r.: Salcher, Kärnten Milch Geschäftsführer Helmut Petschar und Sornig)
Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser gratulierte nach einer Gedenkminute für Udo Jürgens allen erfolgreichen Kärntner Sportlerinnen und Sportlern. „Das Gefühl für Kärnten und Österreich etwas geleistet zu haben, war das Großartigste des vergangenen Sportjahres", betonte Kaiser, der auch den Stellenwert des neuen Olympiazentrum Kärnten hervorhob. „Es ist eine wichtige Einrichtung und wichtig für die Zukunft des Kärntner Sports. Wir unterstützen damit die Allerbesten, um sie zu Sportikonen zu machen. Zugleich werten wir die interdisziplinäre Arbeit auf und rücken mit den derzeitigen Sportleistungszentren noch enger zusammen", sagte der Landeshauptmann.
etztes Wochenende stand das Tiroler Kühtai ganz im Zeichen der Europacup Skirennen der Behindertensportler. Das Austria Skiteam Behindertensport kann sich über schöne Erfolge freuen - und das trotz einer anfänglichen Grippewelle im Team!
Leider keine Reise wert waren die Rennen hier im Kühtai für den Klagenfurter Markus Salcher bei den stehenden Herren. Der Doppel-Paralympicsieger von Sotchi musste bei allen Rennen w.o. geben - geschwächt durch einen Grippevirus konnte er kein Rennen bestreiten und reiste vorzeitig ab.
Dafür präsentierte sich Matthias Lanzinger mit Platz 2 im Slalom und dem Sieg im Riesentorlauf vor dem Russen Bugaev bereits in sehr guter Form. Obwohl der Salzburger in der Super-Kombination bereits im Super-G ausschied, ist er sicher, dass die Marschroute in Richtung WM in Panorama/CANADA stimmt.
Trotz der Ausfälle von Salcher und Lanzinger durfte sich das Austria Skiteam Behindertensport über einen Sieg in der Super-Kombination in der stehenden Klasse freuen. Der Klagenfurter Thomas Grochar (Foto: www.austria-skiteam.at) gewann nach einem entfesselten Slalom-Durchgang sein erstes Europacup Rennen. Dementsprechend groß war seine Freude: "Schon im Super-G habe ich mich sehr gut gefühlt und nicht zu viel Zeit auf die Spezialisten verloren. Beim Slalom ist dann einfach alles aufgegangen. Ich freu’ mich riesig, es ist ein wichtiger Sieg hinsichtlich der WM- Qualifikation."
Der junge Bleiburger Nico Pajentschitsch gilt als Talent für die Zukunft, auch wenn er bei diesen schwierigen Bedingungen bisweilen noch zu großen Respekt vor der Piste hatte. Aber ein 9. Platz im Slalom und ein toller 4. Platz in der Super Kombination können sich sehen lassen.
Cheftrainer Eric Digruber ist nach der intensiven Woche sehr zufrieden und bilanziert zuversichtlich: "Wir haben gezeigt, dass wir trotz schwieriger Trainingsbedingungen wegen Schneemangels gut trainiert haben und wissen nun, wo wir weiter in den nächsten Wochen ansetzen müssen. Die Weihnachtspause wird kurz, bereits am 25. Dezember geht es zum Training nach Matrei in Osttirol, wo ja Mitte Jänner die nächsten Rennen anstehen. Aber wir wollen nichts unversucht lassen, die WM-Vorbereitung so positiv wie möglich zu gestalten."
Mehr Infos auch unter www.austria-skiteam.at
Die Carinthian Broncos liegen nach acht Spielen mit sechs Siegen und zwei Niederlagen auf dem zweiten Platz in der Tabelle und haben nur vier Punkte Rückstand auf die bisher ungeschlagenen Sitting Bulls aus Niederösterreich. Die 4. Vorrunde in der österreichischen Rollstuhlbasketball- Staatsmeisterschaft wurde am 13. Dezember 2014 in Tulln an der Donau ausgetragen.
Das erste Spiel bestritten die Kärntner gegen die Spielgemeinschaft ABSV DolphinsWien/Brno. Nur in den Anfangsminuten konnten die Dolphins mit den Broncos mithalten. Die Kärntner zeigten eine starke Mannschaftsleistung in der Defensive und Offensive und kontrollierten das Spiel nach belieben. Mehrmals waren fünf Tschechen am Spielfeld, aber die Broncos waren trotzdem zu stark für die Dolphins und gewannen die Partie sicher mit 79:53.
Auch das zweite Spiel in dieser Vorrunde gegen Pardubice war eine lockere Aufgabe für die Carinthian Broncos. Die Tschechen präsentierten sich etwas stärker als beim letzten Treffen in Wolfsberg, aber gefährden konnten sie die Kärntner nie. Alle Viertel gingen an die Broncos (24:12; 22:12; 17:12; 25:12) und somit war das letzte Spiel vor der Weihnachtspause für die Broncos eine klare Sache. Mit einem 88:53 Sieg fuhren die Kärntner vom Spielfeld.
Tabelle:
- Sitting Bulls 16 Punkte
- Carinthian Broncos 12 Punkte
- Flink Stones 8 Punkte
- WBS Pardubice 4 Punkte
- ABSV Dolphins Wien 8 Punkte
Nicht den besten Tag erwischten die Carinthian Broncos bei der zweiten Runde am 7. Dezember in der NLB- Liga in Sesvete/ Zagreb. Das Team Slowenien hatte sich für diese Saison verstärkt und die Kärntner hatten einige Probleme mit ihnen mitzuhalten.
Nach dem ersten Viertel stand es 23:9 für die Slowenen, da die Kärntner wieder einmal zu viele Korbmöglichkeiten vergaben. Besser lief es dann im zweiten Viertel. Dieses gewannen die Carinthian Broncos mit 15:9 und der Rückstand konnte bis zur Halbzeitpause verkürzt werden. Halbzeitstand: 32:24 für Slowenien.
Die Broncos kamen dann in den Anfangsminuten des dritten Viertel noch einmal bis auf fünf Punkte an die Slowenen heran, aber mehr gelang nicht. In der verbleibenden Spielzeit bis zur Schlusssirene hatten die Slowenen ein leichtes Spiel und gewannen die Partie mit 69:37.
Die dritte Vorrunde in der Österreichischen Basketball-Rollstuhlstaatsmeisterschaft fand am 29. November 2014 in Tulln an der Donau statt. Die Kärntner verteidigten ihren zweiten Platz in der Tabelle durch einen weiteren Sieg gegen die Steirer. Gegen den Tabellenführer aus Niederösterreich kassierten die Broncos aber erneut eine Niederlage.
Wieder einmal zu stark waren die Sitting Bulls aus Niederösterreich für die Mannschaft aus Kärnten. Mit dem aggresiven Spiel der Bulls kamen die Broncos überhaupt nicht zurecht. Der Meister war immer einen Schub schneller und nutzte die Fehler in der Defensive der Broncos eiskalt aus. Der regierende Meister führte nach zehn Minuten mit 27:12. Nicht viel besser ging es den Broncos im zweiten Viertel. Zu viele Körbmöglichkeiten wurden vergeben und die Bulls hatten ein leichtes Spiel. Sie erzielten Punkt um Punkt und bauten den Vorsprung bis zur Halbzeitpause bis auf 27 P. aus - 47:22.
Die Bulls wechselten im dritten Viertel einige Spieler. Nun konnten die Kärntner dagegenhalten und dieses Viertel verlief ausgeglichen (17:16 für NÖ). Spielstand nach dreißig Minuten 64:36. Der Abwehrriegel der Bulls war in den verbleibenden zehn Minuten in dieser Partie ganz schwer oder überhaupt nicht zu knacken. Klappte es aber doch einmal, wurden zu viele Möglichkeiten zum Korberfolg vergeben und die Broncos erzielten im letzten Viertel wieder nur acht Punkte. Die Sitting Bulls feierten einen ungefährdeten 82:44 Sieg über die Broncos und sind weiterhin ungeschlagen in dieser Meisterschaftssaison.
In der nächsten Partie ging es um den zweiten Platz in der Tabelle. Die "Flink Stones" aus der Steiermark verloren ihr erstes Spiel gegen die Carinthian Broncos und mit einen Sieg würden sie diese in der Tabelle überholen.
Dieses verlief ausgeglichen und die Führung wechselte immer wieder. Nach zehn Minuten hatten die Flink Stones knappe drei Punkte Vorsprung und es stand 19:16. Nicht mehr so aggressiv spielten dann die Broncos im zweiten Viertel. Der Centerspieler Scherling von den Stones kam immer wieder in den Zonenbereich der Kärntner und punktete.
Bei den Broncos wurden wieder zu viele Korbmöglichkeiten vergeben und die Steirer konnten sich absetzen, bauten den Vorsprung bis auf dreizehn Punkte aus und es stand 39:26. Bis zur fünften Minute im dritten Viertel änderte sich nicht viel. Die Steirer verteidigten ihren Vorsprung und nach 25 Minuten führten sie mit 51:36. Nun mussten die Broncos reagieren. Durch ein konsequentes Gegenpressing wurden die Steirer beim Spielaufbau gestört und hatten dadurch einige Ballverluste. Die Broncos scorten nach belieben und zur letzten Viertelpause betrug der Rückstand nur mehr drei Punkte: 55 zu 52.
Nun ging es ins letzte Viertel. In Minute 36 gelang der Ausgleich zum 59:59. Bis knapp vor Spielende wechselte die Führung hin und her. Die Stones lagen mit 69:68 voran. In der letzten Minute des Spieles, hatten dann die Broncos die besseren Nerven und gewannen wieder ganz knapp mit 73:69 gegen die Flink Stones.
Tabelle:
- Sitting Bulls 12
- Carinthian Broncos 8
- Flink Stones 6
- Pardubice 4
- Wien 0
Die Paralympic-Medaillengewinner Markus Salcher und Wolfgang Dabernig folgten der Einladung des Landessportreferenten und Landeshauptmanns von Kärnten Dr. Peter Kaiser zur Eröffnung des Olympiazentrums Kärnten in Klagenfurt am Wörthersee.
Österreich verfügte bisher über vier Olympiazentren in Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Olympiazentrum Nummer fünf, das „Olympiazentrum Kärnten“, wurde nun am 1. Dezember 2014 im Sportpark Klagenfurt offiziell eröffnet.
„Ein lang gehegter Wunsch und Plan ist nun realisiert. Die Errichtung des Olympiazentrums Kärnten ist nicht nur eine Aufwertung für das Sportland Kärnten. Es ist auch die Chance für Spitzen-, Nachwuchsathleten und künftige Kärntner Olympiateilnehmer, hochprofessionelle Betreuungsmöglichkeiten im österreichweiten Netzwerk in Anspruch nehmen zu können“, so Kärntens Landeshauptmann Kaiser.
Siehe auch: http://www.radlwolf.at/radlwolf-bei-eroeffnung-des-olympiazentrums-kaernten/
Fotobeschreibung: Doppelparalympic-Goldmedaillengewinner Markus Salcher, Ex-Radprofi Peter Wrolich und Paralympic-Silbermedaillengewinner Wolfgang Dabernig
In den vergangenen Tagen wurden in der Skihalle im holländischen Landgraaf die zwei ersten Slalomrennen der neuen Saison ausgetragen. Das ÖSV Behindertenskiteam bestritt diese Rennen mit neun Athleten (drei stehende und sechs sitzende Athleten) und trat mit fünf Podestplätzen die Heimreise an.
Der Tiroler Monoskifahrer Andreas Kapfinger konnte mit Laufbestzeiten in allen Durchgängen beide Rennen für sich entscheiden. Speziell am zweiten Renntag zeigten alle Monoskifahrer des ÖSV-Teams (vier in den Top-Ten) eine gute Leistung.
Das Team präsentierte sich auch in der "Stehenden-Klasse" stark. An beiden Tagen konnten sich alle drei Starter unter den Top-7 platzieren. Der Niederösterreicher Martin Würz strahlte gleich zweimal vom Podest. Nach seinem dritten Platz am ersten Tag, entschied er das zweite Rennen mit zweimaliger Laufbestzeit für sich. Dicht dahinter fuhr der Klagenfurter Thomas Grochar (Foto/http://www.austria-skiteam.at) auf den dritten Platz. Der Tiroler Mario Oberlechner komplettierte die gute Teamleistung mit einem fünften und siebten Rang.
Die 2. Runde in der österreichischen Rollstuhlbasketball-Staatsmeisterschaft fand am 15. November 2014 in Wolfsberg statt. Die Carinthian Broncos feierten zwei klare Siege gegen die Spielgemeinschaft Wien/Brno und die tschechische Mannschaft aus Pardubice.
Carinthian Broncos : ABSV Dolphins Wien 82:47 (Hz.38:25)
Bei der Spielgemeinschaft Wien/Brno fehlten einige Leistungsstarke Spieler wie Solc, Savic und Minarik. Mit Farkas und Zemanek hatten die Wiener trotzdem in ihrer "Starting Five" zwei Spieler die man nicht unterschätzen durfte.
In den Anfangsminuten hatten die Broncos einige Fehlwürfe und in der Verteidigung stand man auch nicht perfekt. Die Wiener führten gleich einmal mit fünf zu null. Dann wachten aber die Broncos endlich auf und innerhalb von vier Minuten drehten sie die Partie mit einen 10:0 Run. Bis zur ersten kurzen Pause punkteten dann beide Mannschaften wieder gleichmäßig. Die Kärntner führten mit 21:15.
Im zweiten Viertel wurde dann die Defensive der Broncos ein wenig verändert. Die Wiener kamen nicht mehr in den Zonenbereich und versuchten es daher mit Mitteldistanzwürfen. Diese fanden aber nicht den Weg in den Korb der Heimmannschaft und durch Holdernig und Mehmedovic bauten die Broncos den Vorsprung weiter aus. Halbzeit 38:25.
Das dritte Viertel verlief gleichmäßig. Dieses ging ganz knapp mit 16:14 an die Broncos. Mit einen 15 Punkte Vorsprung (54:39) gingen dann die Kärntner ins letzte Viertel. In den verbleibenden zehn Minuten zeigten die Broncos ihr Können und ließen der Spielgemeinschaft keine Chance mehr. Das letzte Viertel ging ganz klar mit 28:8 an die Carinthian Broncos. Die Heimmannschaft gewann die Partie souverän mit 82:47.
Punkte: Holdernig 39, Mehmedovic 28. Kainz 11, Kartnig 4, Kocnik,Hölzl,Fiedler, Hafner bzw. Zemanek 14, Pavlovic 14, Srutka 13, Loisinger 4, Nahlik 2, Farkasz, Breitenecker, Sembera und Erber je 1
WBS Pardibice : Carinthian Broncos 29:101 (Hz.13:51)
Das erste Viertel war eine klare Angelegenheit für die Heimmannschaft aus Kärnten. Pardubice wurde mit einer aggressiven Zonenverteidigung bei jedem Wurfversuch erfolgreich gestört. Mehmedovic und Holdernig scorten im ersten Abschnitt nach belieben und die Broncos fuhren mit einer 27:7 Führung in die erste Pause.
Keine wesentliche Änderung im zweiten Viertel. Die Broncos kontrollierten das Spiel und ließen den Tschechen kaum Chancen für einen Wurferfolg zu. Mit Verzweiflungswürfen außerhalb der Zone versuchte dann Pardupice zu punkten, was aber nicht gelang. Die Broncos erzielten wieder über zwanzig Punkte (24:6) und zur Halbzeitpause war das Spiel zu Gunsten der Kärntner schon entschieden.
Trotz der klaren Führung schalteten die Kärntner keinen Gang zurück. Sie ließen wieder nur drei Körbe der Tschechen zu und das in den Anfangsminuten des dritten Viertels. Ab der 26. Minute punktete dann nur mehr die Heimmannschaft und mit einem 18:0 Lauf wurde der Punktescore weiter erhöht.
Mit der klaren Führung 73:19 im Rücken vernachlässigten die Broncos ein wenig die Defensive im letzten Viertel. Menc fand immer wieder Löcher in der Verteidigung und kam zu drei leichten Korberfolgen. Die Kärntner nahmen ein "Time Out". Die Verteidigung stand dann wieder besser und um den Punktscore in der Tabelle in ein Plus zu verwandeln spielten dann die Broncos ein Full Court Press gegen die Tschechen. Sie eroberten immer wieder den Ball und erzielten in den letzten zwei Minuten 14 Punkte. Pardubice versuchte alles um den Hunderter zu verhindern. Aber Hölzl erzielte in der letzten Sekunde den Punkt zum Endstand von 101:29 für die Carinthian Broncos.
Punkte: Janecka 11, Menc 10, Nevecny 4, Kubelka u. Polacek 2, Buhr, Novak bzw. Holdernig 43, Mehmedovic 38, Kainz u. Hölzl 8, Kartnig u. Fiedler 2, Kocnik und Hafner je 1
Ergebnisse der anderen Spiele:
- Flink Stones : WBS Pardubice 78:39 (Hz.41:19)
- ABSV Dolphins Wien : Sitting Bulls 27:100 (Hz. 11:51)
- Sitting Bulls : Flink Stones 68:33 (Hz. 47:14)
Tabelle:
- Sitting Bulls
- Carinthian Broncos
- Flink Stones
- WBS Pardubice
- ABSV Dolphins Wien
Am Nationalfeiertag, dem 26.10.2014, fanden die Kärntner Landesmeisterschaft im Amputierten Tennis in Klagenfurt am Wörthersee statt. Acht Tennisspieler traten an, um die Kärntner Meistertitel im Einzel und Doppel zu gewinnen. Sie wurden von der Firma Karosserie und Lackierung Gernot Neuschitzer (Foto: Reihe knieend: 1.v.r.) mit neuen Dressen der Firma ERREA gesponsert.
Kärntner Landesmeister im Einzel A-Bewerb wurde Christian Graf. Er gewann das Finalspiel gegen Günther Musel 9:2. Den Landesmeistertitel im Doppelbewerb sicherten sich Günther Musel und Peter Havlicek, sie siegten gegen Mitzscherling und Reinwald.
Im Einzel B-Bewerb war Josef Reinwald der Sieger, er schlug Gerald Klavora 9:2.
Ein herzlicher Dank gilt den Vermietern der Tennishalle, die diese dem KBSV zur Verfügung stellten. Sie wäre sonst geschlossen gewesen, sowie der Chefin Maria, die für die Spieler knuspriges Hendl servierte, sodass keiner hungrig nach Hause ging.
Die erste Vorrunde der Österreichischen Rollstuhlbasketball Staatsmeisterschaft fand am 15. Oktober 2014 in Wien statt. Die „Carinthian Broncos“ spielten zuerst gegen den Vizemeister aus der Steiermark und dann gegen den Meister, die „Sitting Bulls“, aus Niederösterreich.
Die „Flink Stones“ versuchten ab der ersten Minute mit einen zwei Mann „Pressing“ den Kärntner Spielaufbau zu stören. Was aber nicht so gelang, weil die „Broncos“ aggressiv dagegen hielten. Nach den ersten zehn Minuten führten die Steirer mit 18:15.
Im zweiten Viertel wendete sich das Blatt. Holdernig punktete immer wieder mit seinen „Fastbreaks“ und zur Halbzeitpause stand es 33:24 für die Kärntner. Die Stones wechselten nach der Pause zwei neue Spieler ein und kamen dadurch wieder besser ins Spiel. Sie konnten denn Rückstand zwar verkürzen, aber der Ausgleich gelang ihnen nicht. Mit einem fünf Punkte Vorsprung gingen die „Broncos“ ins letzte Viertel (49:44). Bis zur sechsten Minute im letzten Viertel punkteten beide Mannschaften gleichmäßig und es stand 58:55 für Kärnten.
Das Spiel war nun nichts mehr für schwache Nerven. Die „Broncos“ vergaben einige Freiwürfe, konnten sich aber trotzdem etwas absetzen (62:55). In den verbleibenden zwei Minuten der Partie schafften es die Steirer nicht mehr heranzukommen und die „Carinthian Broncos“ feierten einen hart erkämpften 66:59 Sieg gegen die „Flink Stones“.
Nicht viel zu holen gab es dann im zweiten Spiel der „Broncos“ gegen die „Sitting Bulls“. Die Niederösterreicher waren in allen Belangen besser. Sie konnten von den Kärntnern nicht unter Kontrolle gebracht werden und somit gingen alle Viertel (19:6; 17:8; 21:7 und 25:11) ganz klar an den Favoriten aus Niederösterreich. Die „Broncos“ kämpften zwar bis zum Ende, aber vor allem die Defensive der „Bulls“ war gar nicht, oder ganz schwer zu knacken. Leider wurden dann aber auch noch zu viele Korbmöglichkeiten vergeben und die „Sitting Bulls“ gewannen die Partie ganz klar mit 82:32.
Sollten die „Bulls“ weiter auf diesem hohen Niveau weiter spielen, wird es in der Österreichischen Liga keinen gelingen, sie zu schlagen. Die nächste Runde der Österreichischen Rollstuhlbasketball Staatsmeisterschaft findet am 15. November 2014 in Wolfsberg statt.
Der ÖBSV Cup 2014 im Rollstuhlbasketball wurde am 4. Oktober 2014 in Tulln an der Donau gespielt. Die „Carinthian Broncos“ spielten im ersten Spiel gegen den regierenden Meister aus Niederösterreich die „Sitting Bulls“.
Das erste Viertel ging mit 25:6 Punkten ganz klar an die „Bulls“. Man sah, dass es das erste Spiel der „Broncos“ nach der Sommerpause war. Die Defensive und Offensive passte überhaupt nicht und die Niederösterreicher punkteten nach belieben.
In den zweiten zehn Minuten lief es dann ein bisschen besser, die Kärntner konnten ihren Punktescore verbessern, aber nicht verkürzen. Zur Halbzeitpause stand es 45:22 für die Bulls. Ausgeglichen verlief das dritte Viertel. Dass sich die „Bulls“ in der Sommerpause verstärkt haben, sah man dann im letzten Viertel. Sie erhöhten deutlich ihren „Score“ und gewannen das Spiel mit 89:49.
Am Nachmittag ging es dann um den dritten Platz beim ÖBSV Cup. Die Spielgemeinschaft Wien/Brünn war nun der Gegner der „Broncos“. Die Kärntner waren in dieser Partie treffsicherer. Die Möglichkeiten die sich ergaben, wurden verwertet und somit stand es nach zehn Minuten 26:12 für die „Broncos“. Das zweite Viertel verlief ausgeglichen. Die Kärntner hielten ihren Vorsprung und nach zwanzig Minuten führten sie mit 43:28.
Nach dem Seitenwechsel erhöhten dann die „Carinthian Broncos“ das Tempo. Holdernig punktete immer wieder mit seinen „Fastbreaks“ und die Kärntner gingen mit einer 59:36 Führung in die letzte Pause. In den verbleibenden zehn Minuten ließen dann die „Broncos“ nichts mehr anbrennen, sie kontrollierten das Spiel und fuhren mit einem 78:51 Sieg vom Spielfeld.
Endstand ÖBSV Cup 2014:
- Sitting Bulls/NÖ
- Flink Stones/Stmk
- Carinthian Broncos
- Wien/Brünn
Am vergangenen Samstag, dem 4. Oktober, wurde auf der Sportkegelbahn in St. Niklas die Kärntner Mannschaftsmeisterschaft mit Einzelwertung für Behinderte und Gäste ausgetragen.
Die Vereine des Kärntner Behindertensportverbandes (KBSV) und die Gastmannschaften stellten jeweils 28 Sportlerinnen und Sportler. Die Organisation des gut besuchten Wettkampfes lag in den bewährten Händen von Günter Luchini (BSG Klagenfurt).
Das Publikum und die Ehrengäste unter ihnen, LHStv.in Dr. Beate Bretter und der Präsident des ASVÖ Kärnten, Kurt Steiner, erlebten sportlich ansprechende Leistungen der Wettkämpfer.
Als Sieger des Wettkampfes gingen in der Einzelwertung der Villacher Hubert Rainer, vor dem Feldkirchner Hermann Krischnig und dem Villacher Martin Graier hervor. Bei den Damen siegte Anni Sabutsch vor Monika Hinteregger (beide VSC Villach) und Veronika Alexejen (BSG Klagenfurt). Im Mannschaftsbewerb sicherte sich Feldkichen mit Hubert Winkler, Hermann Krischnig, Sepp Moser und Manfred Wurzer den Kärntner Meistertitel. Silber und Bronze ging an die 1. und 2. Mannschaft aus Villach.
Bei den Gästen siegte bei den Herren der Grafensteiner Roland Slug vor Hans Begusch aus St. Jakob und Hubert Rainer (ÖZIV). Den 1. Platz bei den Damen sicherte sich Monika Kuschnig (ÖZIV), dahinter folgten Paula Pinter aus St. Jakob und Hannelore Potisk (ÖZIV).
Die Mannschaftswertung ging bei den Gästen an die Mannschaft aus St. Jakob vor Grafenstein und dem Österreichischen Zivilinvalidenverband.
Foto: Die Sieger der Mannschaftswertung aus Feldkirchen (von links nach rechts): Organisator Günther Luchini, Gabriele Rabensteiner (ÖZIV), Winkler Hubert, Hermann Krischnig, Maria Luchini, Manfred Wurzer und Sepp Moser
Bruno Jamnig, Gründungsmitglied des Kärntner Behindertensportverbandes und des Versehrtensportclubs Villachs, feierte am 29. September seinen 90. Geburtstag.
Im 2. Weltkrieg verlor Bruno Jamnig ein Bein und war seitdem Oberschenkelamputiert. Dies hinderte ihn aber nicht erfolgreich Sport zu betreiben. In zahlreichen Sportarten (Schilauf, Ballspiele, etc.) gewann er etliche Meistertitel.
Vergangenen Sonntag feierte er im Kreise seiner Familie und mit Freunden vom Behindertensport seinen runden Geburtstag in Villach. Die Sängerrunde aus Maria Saal mit seinem Behindertensportkollege Stefan Kohlweg umrahmte mit schönen Kärntnerliedern diese Feier. Stefans Gattin Margarethe trug auch einige rührende Gedichte vor.
Es wurden aber auch lustige Erinnerungen zum Besten gegeben. So verkündete Bruno unter Tränen mit 87 Jahren beim Schikurs in der Innerkrems, wo er immer aktiv als Krückenschiläufer dabei war, dass er seine Schier in die Ecke stellen werde.
Aber auch die Mitarbeit im Vorstand des KBSV und des VSC Villachs hatte er Jahrzehnte lang mit Freude und Leidenschaft gemacht, auch wenn seine Freizeit teilweise darunter litt.
Der Vorstand des KBSV und seine Villacher Behindertensportkollegen wünschen ihm noch viele gesunde Jahre.
Das 3. Lindwurm Tennisturnier für Amputierte und 2. Gernot Rauter Gedenkturnier fand von 19. bis 21. September 2014 auf den Allround Tennisplätzen in Klagenfurt/Welzenegg statt.
Wie schon die Jahre zuvor, eröffnete der Bürgermeister der Stadt Klagenfurt am Wörthersee, Christian Scheider, das Turnier mit einem Doppelspiel.
Dieses Jahr war das Wetter optimal, sodass das Turnier planmäßig ablief und in den A- und B-Bewerben heiße Kämpfe um jeden Punkt geliefert wurden.
Der Klagenfurter Günther Musel verlor leider das Finalspiel gegen Hannes Offenbacher im A-Bewerb. Aber auch im B-Bewerb ging es heiß her. Josef Reinwald war der Glücklichere, er schlug den Steirer Josef Pommer im ersten Satz mit 7:5. Leider musste Pommer im zweiten Satz verletzungsbedingt aufgeben.
Die Kärntner Spieler gingen als Sieger des A- und B-Doppelbewerbes hervor. Günther Musel und Josef Reinwald gewannen gegen Otto Schöbel und Gerald Klavora mit 6:2 und 6:3 den A-Bewerb. Hannes Tröthan und Christa Klavora erreichten den dritten Platz. Im B - Bewerb holte sich Erich Goriupp mit seinem Partner Christian Graf gegen Wolfgang Bliem und Walch Gerhard mit 6:2 und 6:2 den Sieg.
Ein besonderer Dank gilt unseren Damen, für das gute Essen und die ausgezeichnete Bewirtung, sowie Harald Gausch, der wie in den letzten Jahren für die Siegerehrung viele tolle Preise organisiert hatte.
Zwei Sportlerinnen und ein Sportler des Behindertensportvereines Spittal/Drau und der Behindertensportgruppe Klagenfurt vertraten Kärnten am vergangenen Wochenende (13. und 14. September 2014) an den Österreichischen Leichtathletik Staatsmeisterschaften im Villacher Stadion Lind.
Insgesamt traten 104 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trotz angekündigter widriger Wetterverhältnisse mit viel Motivation und Begeisterung an. Sehr erfreulich war, dass einige sehr talentierte junge Nachwuchsathletinnen und -athleten mit ihren Leistungen aufzeigen konnten.
So auch die jugendliche Lisa Sornig (körperliche Beeinträchtigung durch spastische Lähmung) aus Spittal. Die dreimalige beste Österreichische Nachwuchssportlerin (Schwimmen), ging heuer erstmals auch in der Leichtathletik bei den Staatsmeisterschaften an den Start. Durch ihr Talent und ihren Ehrgeiz schaffte sie auf Anhieb den Vizestaats-meistertitel im 100 m und 200 m Laufbewerb, bei denen sie auch zwei neue Österreichische Jugendrekorde aufstellte.
Markus Oberwinkler (mentale Beeinträchtigung) konnte auch heuer wieder, wie in den letzten Jahren, im stark besetzten Teilnehmerfeld, seine Laufstärke unter Beweis stellen. Durch sein regelmäßiges Training, er trainiert fünf Mal in der Woche, konnte er seine Steherqualitäten besonders auf der 800 m Laufstrecke stark verbessern und sorgte für spannende Laufbewerbe. Oberwinkler wurde Vizestaatsmeister über 200 m (27,73 Sek.), 400 m (62,12 Sek.) und 800 m (2:28,51 Min.).
Dank der ausgezeichneten Trainingsbedingungen auf der Tartanbahn des Jahn Turnplatzes in Spittal/Drau und der freundlichen Aufnahme durch den Betreuer der Sportanlage war die Freude beim Training immer gegeben und so blieben die Erfolge der Spittaler Leichtathleten (Foto: v.l.n.r.: M. Oberwinkler, L. Sornig u. Trainer Werner Steindl) nicht aus.
Die routinierte Klagenfurterin Nedelka Lorenz (Jahrgang 1970) holte sich vor Sornig den ersten von insgesamt vier Staatsmeistertitel im 100 m Lauf. Auch bei den Wurfbewerben: Kugel, Diskus und Speer, war Lorenz eine Klasse für sich. Überlegen holte sie drei weitere Goldmedaillen für Kärnten und war somit eine der erfolgreichsten Teilnehmerinnen der Wettkämpfe in Villach.
Am Samstag fanden in Villach auch die LA Bewerbe der Senioren statt. Bei diesen Österreichischen Meisterschaften gewannen Gerhild Huber, Adolf Klingberg und Gerald Klavora (alle VSC Villach) sowie der Klagenfurter Stefan Kohlweg in den Lauf-/Sprung- und Wurfbewerben weitere Medaillen für Kärnten.
Bereits zum sechsten Mal war Kleblach-Lind Austragungsort eines Radrennens der Behindertensportler. Dieses Jahr wurde am Samstag, dem 6. September 2014, die Österreichische Senioren- und Kärntner Meisterschaft im Strassenrennen ausgetragen.
Die Veranstaltung wurde vom Rollstuhltennisclub Kärnten unter der Leitung von Peter Lenz bestens organisiert. Die Zeitnehmung erfolgte durch Peter-Paul Auernig und die Streckenabsicherung wurde von der FF Kleblach-Lengholz bestens bewerkstelligt.
Rund 25 Teilnehmer/innen der Rennradfahrer und Handbikern aus ganz Österreich fuhren auf einem rund 7,3 km langen Rundkurs um die begehrten Medaillen. Die einzelnen Versehrtenklassen wurden in kurzen Zeitintervallen auf die knapp 22 km lange Strecke geschickt. Zahlreiche Zuseher sahen bei schönem Wetter und optimalen Temperaturen tollen Radsport.
Relativ rasch bildete sich bei den Versehrtenradsportlern ein Spitzenquartett mit den Niederösterreichern Manfred Gruber und Erich Stauffer, sowie den beiden Kärntnern, Thomas Grochar und Wolfgang Dabernig. Gruber sicherte sich die Behindertenklasse C5 in 34 Minuten 17 Sekunden was einen Schnitt von etwas über 38 km/h entsprach. Die drei C1-2 Fahrer benötigten 12 Sekunden länger für die drei Runden.
Den Sieg holte sich in der C1-2 Behindertenklasse der Vorjahresmeister Erich Stauffer aus Niederösterreich. Zweitschnellster war Thomas Grochar von der BSG-Klagenfurt der sich den Kärntner Meistertitel sicherte. Grochar war Teilnehmer bei den Winterparalympics in Sochi 2014, wo er mit 5. Platz im Slalom und Platz 11 in der Super Kombination eine Talentprobe ablegte. Für Paralympic-Silbermedaillengewinner Wolfgang Dabernig (VSC-Villach) gab es bei der ausgetragenen Österreichischen Seniorenmeisterschaften (+40 Jahre) im Behindertenradsport der Klasse C1-2, sowie der Kärntner Meisterschaft, jeweils Silber vor seiner Vereinskollegin Gerhild Huber.
Die für den VSC Villach startende Andrea Zweibrot gewann mit ihrer Begleitradlerin und Schwester Evelin die Tandemklasse. Als einziger Starter bei den Unterschenkelamputierten (Klasse C3) sicherte sich der älteste Teilnehmer der Villacher Adolf Klingberg mit 89 Jahren den ÖM Titel der Senioren.
Bei den Handbikern gewann der Steirer Fritz Hopfgartner vor dem Pörtschacher Klaus Gulle und Franz Trupp vom Veranstalterklub die H3 Wertung. In der Klasse H4 gab´s durch Klaus Dolleschal (VSC Villach) einen Sieg für Kärnten. Der Grazer Karl Nestler und Heinz Beranek vom RTC Kärntnen holten sich dort Silber und Bronze.
Radlwolf Dabernig konnte auch eine achtköpfige Fanabordnung aus Kötschach bzw. einige Radler der Hobbyradrunde Feistritz/Drau motivieren in der Gästeklasse an den Start zu gehen.
Alle Ergebnisse siehe Ergebnisliste Radsport ÖM Senioren und Kärntner MS 2014
Fotos zu dieser Veranstaltung.
Zum ersten Mal wurde am 30. und 31. August 2014 die Österreichsiche Meisterschaft der Amputierten im Mannschafttennis in Klagenfurt ausgetragen.
Insgesamt stellten sich vier Bundesländer - Hausherr Kärnten, Oberösterreich, Tirol und die gemischte Mannschaft Steiermark/Niederösterreich (verletzungsbedingt fusioniert) - diesem Wettkampf.
Am Samstag spielten Kärnten gegen Tirol, sowie die gemischte steirsch/nierderösterreichische Mannschaft gegen Oberösterreich. Leider verlor Kärnten im entscheidenten neunten Spiel im Tiebreak. So stand Tirol im Finale und die Kärntner Mannschaft durfte am Sonntag nur um Platz 3 kämpfen. Auch der fusionierten Mannschaft aus Steiermark/Niederösterreich ging es nicht besser, sie verloren gegen die Oberösterreicher und waren so der Gegner der Kärntner. Oberösterreich durfte am Sonntag im Finale um den Titel spielen.
Der "Wettergott" hatte am Sonntag ein Nachsehen mit den Tennisspielern und ließ die Sonne scheinen. So konnten die beiden Finalspiele im Freien ausgespielt werden. Tirol ging gegen Oberösterreich nach den Einzelspeilen mit 4:2 in Führung. Um noch den Meistertitel zu holen, mussten die Oberösterreicher alle drei Doppelspiele gewinnen. Daran glaubte keiner mehr so richtig, aber die Oberösterreicher schafften das Unglaubliche und holten sich den Österreichsichen Meistertitel 2014.
Aber auch um Platz 3 war es sehr spannend. Da jeder vor dem letzten Doppel vier Punkte hatte, entschied das letzte Spiel um Bronze. Kärnten ging nach dem ertsen Staz mit 6:2 in Führung. Auch im zweiten Satz war mit langen Ballwechsel das Glück auf der Seite der Heimmannschaft und so gewann man auch diesen Satz mit 7:5 und somit Bronze. Erstmals war der Villacher Christian Graf bei den Kärntnern im Einsatz und konnte mit seiner soliden Leistung wesentlich zur Bronzemedaille beigetragen. (Foto: vordere Reihe v.l.n.r.: DI Weingartner, Dietmar Mitscherling, hockend Günther Musel, Peter Havlicek, Gerlad Klavora, hintere Reihe v.l.n.r.: Erich Goriupp, Hannes Tröthan und Christian Graf)
Großer Dank gilt auch dem souveränen Turnierleiter Günther Musel für seine Tätigkeit als Mannschaftsführer und dem Personal der Allroundhalle für die gute Bewirtung, sowie Speis und Trank. KBSV Präsident DI Franz Weingartner zeigte sich am Sonntag von den Leistungen der Tennisspeiler angetan und führte auch die anschließende Siegerehrung durch.
Der Klagenfurter Karl Stefan (Foto) reiste fit und unverletzt zu den Österreichischen Staatsmeisterschaften vom 22. bis 24. August in St. Pölten an. Nach einem Freilos des 32-er-Rasters spielte Stefan gegen den aktuellen Tiroler Landesmeister Gebhard Schweiger.
Stefan spielte sehr druckvoll, so dass Schweiger gar nie richtig ins Spiel fand. Endstand: 6:1 und 6:0.
Im Viertelfinale musste er dann gegen den Steirer, Dan Kleckner, der sich schon seit ein paar Jahren unter den Top 80 der Welt hält, antreten. Nach einigen Hoch und Tiefs während des Spielverlaufes hatte Stefan die besseren Nerven und siegte 6:2, 2:6 und 6:3.
Darauf konnte sich Karl Stefan auch im Halbfinale in einem hart umkämpften Spiel gegen den Vorarlberger Tennislehrer Thomas Flax mit 7:6 und 7:6 durchsetzen.
Nachdem der Kärntner am Samstag rund 73 Games im Einzel und Doppel (fast 7 Stunden am Platz) gespielt hatte, war am Finaltag die Luft draußen. Gegen den Lokalmatador und Aufsteiger des Jahres, Josef Riegler (Weltrangliste Nr. 37), der von halb Texing angefeuert wurde, konnte Stefan das Match zwar im zweiten Satz eng halten, verlor aber mit 3:6 und 5:7.
Im Doppelbewerb spielte Österreichs Nr. 6 mit seinem Partner Herwig Pellosch aus Arnoldstein. Nach einem Freilos in Runde eins kamen sie mit einem Sieg 6:0 und 6:0 gegen Tinkhauser/Gröblacher ins Halbfinale. Dort gewannen sie gegen das als Nr. 1 gesetzte Doppel Riegler/Langmann mit 7:6, 3:6 und 10:7. Müdigkeit einerseits und eine nicht funktionierende Taktik waren die Gründe, warum Stefan/Pellosch im Finale gegen den Steirer Mossier und Vorarlberger Flax mit 1:6 und 6:7 verloren.
Diese zwei Vizestaatsmeistertitel im Einzel und Doppel sind für Karl Stefan der größte nationale Erfolg seiner bisherigen sportlichen Karriere.
Ein großes Lob muss man auch der Veranstalterin, Gabi Langmann mit ihrem Team aussprechen. Sie machte aus einer gewöhnlichen nationalen Veranstaltung mit vielen Sponsoren und der Verpflichtung des Sportmoderators, Andreas Du-Rieux, ein Superevent im Rollstuhltennis.
Informationen finden sie auf Stefans Homepage: https://sites.google.com/site/karlstefanrollstuhltennis/
Zum zwölften Mal fand am 6. August 2014 die unter der Leitung von Ronny Hohenberger und Karin Pucher (Radrunde Feistritz/Drau) organisierte, legendäre „Tour de Franz 2014“ statt.
Rund 100 seiner Freunde folgten der Einladung von Franz Klammer zur 106 km Schleife mit 1030 Höhenmeter von Feistritz/Drau nach Rückersdorf zurückzulegen. Die Strecke führte über Villach zur Labestation nach Drobollach am Faaker See, weiter ging es über Rosegg auf den Rupertiberg, dann von Feistritz im Rosental nach Ferlach. Zum Schluss ging es von St. Margareten zur Annabrücke und nach Gallizien, bevor das Ziel beim Wohlfühlgasthof Mochoritsch in Rückersdorf erreicht war.
Mit dabei waren auch der Kärntner Behindertensportler Paralympic-Silbermedaillengewinner Wolfgang Dabernig („Radlwolf“, er nahm heuer bereits zum achten Mal an der „Tour de Franz“ teil) sein Trainingspartner Kurt Strobl aus Kötschach, Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser, SKY - Radprofi Bernhard Eisel, die Ex-Radprofis Paco Wrolich, Rene Haselbacher und Thomas Rohregger, Team-Schisprung Olympiasieger Martin Koch, Österreichs erfolgreichster Olympiasportler Kombinierer Felix Gottwald, Extremsportler Axel Naglich (Mount St.Elias Befahrung/Kinofilm), Snowboarder Benjamin Karl, sowie Paratriathlon Weltmeister Christian Troger u.v.m.
Dank des großen und unermüdlichen Einsatzes von Franz Klammer und dem Organisationsteam um Ronny Hohenberger und Karin Pucher wurde ein Rekordbetrag von 26.500.- € bei der zwölften „Tour de Franz“ für drei vom Schicksal getroffene Familien und eine Behindertenwerkstätte erradelt.
Weitere Fotos, Routenkarte und Höhenprofil siehe auch: http://www.radlwolf.at/12-tour-de-franz-2014/
Bildbeschreibung Foto: v.l. Paralympic-Silbermedaillengewinner Wolfgang Dabernig, Olympiasieger und Schilegende Franz Klammer, "10 fach Tour de France Bezwinger" Berni Eisel und Paratriathlet Christian Troger
Mit tiefer Betroffenheit gibt der Kärntner Behindertensport Verband das Ableben von Alfred (Fred) Winkler (geb. am 28. März 1926), Ehrenpräsident des Kärntner Behindertensport Verbandes, bekannt. Fred Winkler seit dem II. Weltkrieg 1945 oberschenkelamputiert ist vergangenes Wochenende in Villach verstorben.
Nicht nur der Sport verliert mit Fred Winkler einen großartigen Menschen. Seine Verdienste für den Kärntner und den Österreichischen Behindertensport werden wir nicht vergessen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser tiefes Mitgefühl gilt in diesen traurigen Stunden seiner Familie und seinen Freunden.
Fred Winkler übernahm 1947 das ÖSV Versehrtenschireferat und war Mitbegründer des Kärntner Behindertensport Verbandes, dem er 50 Jahre als Präsident vorstand. Als Mitbegründer des Österreichischen Versehrtensportverbands (heute ÖBSV) wurden ihm auch bundesweite Aufgaben übertragen. Er eröffnete auch das Verbandsbüro in Villach. Seit 1952 war Winkler ÖSV-Schilehrwart und Organisatior der ersten Schikurse mit internationaler Beteiligung. Winkler war auch als Schilehrer in Slowenien tätig. Der noch immer stattfindende "Sepp Springer Gedenklauf" wurde durch ihn ins Leben gerufen.
Ebenfalls hatte Winkler die Idee, Leichtathletik Kurse im BSFZ Faaker See zu veranstalten. Diese werden noch heute jedes Jahr durchgeführt. Auch in seiner Funktion als Schwimmlehrer, brachte Fred Winkler unzähligen Sportlern diese Sportart bei.
Fred Winkler erzielte als Sportler Spitzenleistungen in den Sportarten Schwimmen, Leichtathletik, Radfahren, Sitzball, Wasserball, Kegeln, Schi Alpin und Volleyball. Sein großer Stolz ist die Bronzemedaille und der 4. Platz beim Fünfkampf bei den Paralympics 1975 in Toronto. Er bestieg aber auch trotz Behinderung viele Dreitausender – darunter auch der Großglockner.
Trotzdem fand Fred genügend Zeit, seine Wasserpflanzen in Warmbad Villach zu hegen und zu pflegen, sowie Gedichtbände zu schreiben. Sein ansteckender Lebensmut, sein Humor und seine Mitmenschlichkeit werden uns Sportlern und Funktionären immer in Erinnerung bleiben.
Die "Austrian Open 2014" fanden heuer vom 30. Juli bis 3. August bereits zum 27ten Mal in Groß-Siegharts im Waldviertel statt. Es ist eines der größten, ältesten und bestbesetzen internationalen Rollstuhltennisturniere der Welt.
Im Einzel kam Karl Stefan auf den 33jährigen Polen, Pawel Mietrkiewicz, die Nr. 103 der Welt. Dem druckvollen Spiel von Stefan konnte der Pole nur wenig entgegensetzen - so gewann der Kärntner in zwei Sätzen (6:0, 6:1).
Das Auslosungspech, von welchem Stefan bereits seit Beginn des Jahres verfolgt wurde, hielt auch bei diesem Turnier an. In Runde zwei musste er gegen die Nr. 1 des Turnieres Maikel Scheffers aus Holland antreten. Der Niederländer, die aktuelle Nr. 6 der Welt ließ Stefan gar nicht ins Spiel kommen und besiegte ihn glatt mit 6:2, 6:0. Im weiteren Verlauf holte sich der Holländer auch im Finale gegen den Franzosen Nicolas Peifer den Turniersieg in Groß Siegharts.
Im Doppelbewerb spielte Stefan mit seinem Kärntner Partner, Herwig Pellosch, zusammen - aufgrund der wenigen Turniere und Punkte mussten sie im zweiten Bewerb starten, dies war für sie allerdings keine große Aufgabe. Sie siegten gegen Savic/Wegerer (6:1, 6:0), und Blaha/Fritz (6:1, 6:0) sowie gegen Gröblacher/Tinkhauser (Foto re. mit Stefan u. Pellosch) im Finale mit 6:1 und 6:3. Es war eine gelungene Generalprobe für die kommenden Staatsmeisterschaften in St. Pölten.
Gratulieren darf man auch Herwig Pellosch zu seinem zweiten Platz im 2nd-Draw Einzelbewerb.
Stefan schließt mit diesem Turnier seine intern. Saison Jahr 2014 auf Rang 140 in der Weltrangliste aufgrund des Auslosungspechs (bei 5 von 6 Turnieren entweder in Runde eins oder zwei gegen die jeweilige Nr. 1 des Turnieres) ab.
Weitere Informationen gib es auf Stefans Homepage: https://sites.google.com/site/karlstefanrollstuhltennis/
Eine länderverbindende 300 km (ca. 1000 Höhenmeter, 13 Std. Fahrzeit) – Rennrad-Tagestour, davon ca. 100 km auf Sand-, bzw. Feinschotterbelag, radelten Paralympic-Silbermedaillengewinner Wolfgang Dabernig (KBSV-VSV Villach) und Paralympic Teilnehmer Michael Kurz (DYNAFIT Race Team Austria) von Toblach/Italien durch Osttirol und Kärnten bis nach Dravograd/Slowenien über den Drauradweg R1.
Der als 4-Sterne Qualitätsradtour ausgezeichnete Drauradweg R1 führt vom Ursprung der Drau im Toblacher Feld in Italien über mehr als 300 km entlang des gleichnamigen Flusses durch Österreich bis über die Grenze nach Slowenien. Mittelfristig ist ein Ausbau des R1 Radweges bis an die Mündung der Drau ins Schwarze Meer geplant.
Die beiden Kärntner Behindertensportler möchten mit dieser “Extremtour” anderen Menschen (mit und ohne Behinderung) zeigen, daß man mit Willensstärke Höchstleistungen erbringen und seine Lebensqualität verbessern kann.
Bericht, weitere Fotos, Routenkarte und Höhenprofil siehe auch: http://www.radlwolf.at/paralympionikenduo-bewaeltigt-den-drauradweg-r1-als-tagestour/
Bei der 24. Österreichischen Meisterschaft im Tennis der Amputierten letztes Wochenende in Enns gab es wieder ein tolles Ergebnis für die Wettkämpfer des Kärntner Behinderten Sportverbandes.
Günther Musel und Peter Havlicek (Foto: 2. u. 1. v.l.) wurden Vizemeister im Doppel. sie mussten sich nur Karl Wieser und Manfred Eisenknapp knapp geschlagen geben. Durch Regen wurde leider das Doppelfinale, im zweiten Satz bei einer 4:1 Führung der beiden Kärntner, in die Halle verlegt. Dies warf sie aus dem Rhythmus und so verloren sie noch dieses Spiel.
Im Einzel sicherte sich im B - Bewerb Hannes Tröthan den Sieg. Sein Vereinskollege Dietmar Mitscherling wurde guter Dritter.
Trotz des schlechten Wetters war es eine hervorragende Veranstaltung und so freuen sich die Kärntner Amputierten Tennisspieler bereits auf die bevorstehende Österreichische Mannschaft Meisterschaft, die am 30. und 31. August in Klagenfurt gespielt wird.
Nach den "Rezidencija Open" nahm Karl Stefan bei den "Zagreb Open 2014" teil. Im ersten Spiel traf der Klagenfurter auf den Kroaten Jozo Milos.
Stefan verlor bisher noch nie gegen ihn - es waren aber immer hart umkämpfte Spiele - so auch dieses Mal, da der um nur zwei Jahre jüngere Kroate ebenso keinen Slice spielt. Das Ergebnis war so wiederum knapp 6:3 und 7:5 für Stefan.
Im Viertelfinale stand dem Kärntner schon wieder, wie in der Vorwoche, die Nr. 1 des Turniers - dieses Mal der zweitbeste Österreicher Sepp Riegler gegenüber. Stefans Service war zu wenig effektiv, er verlor mit 2:6 und 2:6. Der Niederösterreicher Riegler (am Foto re. mit Stefan) gewann danach souverän das Turnier.
Eine besondere Ehre hatte der Kärntner Behindertensportler, indem er mit dem Turnierveranstalter, ITF-Mitarbeiter, Jungstar Kroatiens und zugleich der Nr. 1 von Kroatien im Doppelhauptbewerb starten durfte. Deren Debüt verlief atemberaubend - sie harmonierten so gut miteinander, dass sie alle Hürden bewältigten: Viertelfinale gegen die Kroaten Jozo Milos u. Zeljko Kladaric 6:0, 6:3, im Halbfinale gegen die österreichisch-kroatische Paarung Sepp Riegler und Drazen Miksic 7:6, 6:4 und im Finale gegen die Österreicher Harald Pfundner (Österreichs Rollstuhltennisfachwart, Dritter im Einzelbewerb) und Nico Langmann (Österreichs Jungstar, der Nr. 3 der Juniorenweltrangliste und Nr. 52 der allgemeinen Weltklasse aus Wien, welcher auch Zweiter im Einzelbewerb wurde) mit 6:1 und 6:0.
Stefan: „Nach der einjährigen Verletzungspause war das mein fünftes Turnier, - einmal kam ich in der ersten Runde und drei Mal in Runde zwei auf die jeweilige Nr. 1 des Turniers! Mit einer derartig schlechten Auslosung war in den Einzelbewerben einfach nicht mehr drinnen, zumal ich nur mehr schulterschonendes Tennis spiele. Der Doppelturniersieg in Zagreb zeigte aber, dass ich international noch immer ganz vorne dabei bin! Ich konnte weitere 20 Weltranglistenpunkte mit nach Hause nehmen und verbesserte mich dadurch auf Rang 160!"
Weitere Informationen gib es auf Stefans Sporthomepage: https://sites.google.com/site/karlstefanrollstuhltennis/
Das Internationale Rollstuhl-Tennisturnier (ITF-3-Turnier) fand vom 4. bis 7. Juli 2014 in Zagreb statt. Dieses Turnier wird inzwischen als eines der bestorganisierten Rollstuhl-Tennisturniere weltweit geführt!
Für Kärnten startete Karl Stefan (Foto) leicht gehandicapt mit Sehenscheidenentzündungen bei den 5. Rezidencija Open. In Runde eins des Hauptbewerbes traf er auf den kroatischen Lokalmatador Antonio Arambasic aus Zagreb. Der Kärntner war aber dem 19-jährigem überlegen und siegte glatt mit 6:0 und 6:1.
In Runde zwei kam er auf den als Nr. 1 gesetzten Engländer Alfie Hewett (WRL Nr. 18). Stefan konnte gegen den 18jährigen bis zur Hälfte jeden Satzes mithalten, unterlag dann aber dem Briten jeweils mit 3:6 und 3:6.
Positiv von diesem toll organisierten Turnier zu erwähnen ist auch, dass hier Österreichs Behindertensportler und Aushängeschild Thomas Geierspichler sein internationales Tennisturnierdebüt im Quadbewerb mit dem zweiten Platz feiern konnte!
Weitere Informationen gib es auf Stefans Sporthomepage: https://sites.google.com/site/karlstefanrollstuhltennis/
Die sehr erfolgreiche Saison von Sportlinnen und Sportlern des Kärntner Behinderten Sportverbandes (KBSV) in den letzten Monaten und die langjährige Unterstützung durch zahlreiche Sponsoren waren Anlass, als Dank und Anerkennung alle Sportlerinnen und Sportler, Funktionäre sowie Sponsoren samt Angehörigen zu einem Familienausflug am 25. Juni 2014 auf dem Wörthersee einzuladen.
Trotz wechselhaftem Wetter kamen rund 60 Personen dieser Einladung nach. Sie fühlten sich auf dem Schiff "MS Klagenfurt" der Wörthersee-Schifffahrt bei einem guten Buffet und ausreichenden Getränken sehr wohl. Präsident Franz Weingartner konnte neben zahlreichen Funktionären und Sportlern auch Vertreter des Landes Kärnten, der Stadt Klagenfurt am Wörthersee, sowie der Sponsoren begrüßen.
Diese Fahrt bot auch Gelegenheit, besonders den beiden erfolgreichen Paralympics-Teilnehmer Markus Salcher (2 x Gold: Super-G u. Abfahrt, 1 x Bronze: RTL) und Thomas Grochar (5. Platz im Slalom) für ihre ausgezeichneten Leistungen in Sotschi 2014 zu danken. Weingartner überreichte ihnen als kleines Dankeschön kunstvoll gearbeitete Bildern. Überdies kleidete Sponsor Errea-Point unseren jüngsten Sportler, Timo Ropp (Foto), mit einer kompletten Fußball-Dress ein.
Weitere Fotos des Schiffausfluges am Wörthersee
"Road of Charity" ist die Rekord-Durchquerung Österreichs von West nach Ost auf dem Rad, mit dem sportlichen Ziel zu helfen, dass Querschnittlähmung heilbar wird! (Foto: Lorenz Masser Fotografie – Abfahrt vom Glockner)
Ausgehend von der Grundüberlegung, eine Durchquerung Österreichs mit dem Rennrad für den guten Zweck zu organisieren, stimmten 13 Schüler der Ski-Akademie Schladming zu, dieses Vorhaben im Rahmen ihres Maturaprojekts in Angriff zu nehmen.
Ursprünglich orientierten sie sich am Projekt "Transaustria 2012" von Gerald Bauer, welcher die Strecke von Feldkirch-Nickelsdorf in der Rekordzeit von 22 Stunden absolvierte. Da das Unterbieten seiner Rekordzeit keine Priorität hat, beschlossen die Schüler eine attraktivere Route durch alle neun Bundesländer zu wählen.
Die gefahrenen Kilometer werden an Sponsoren verkauft und der erzielte Gesamterlös geht an die Rückenmarksforschung von “Wings for Life”. Schlussendlich konnten 9.000 € an Sponsorengelder für die Forschung zur Heilung von Querschnittslähmung an "Wings for Life" übergeben werden.
Auf der zweiten Etappe waren unter anderem mit dabei: Snowboard-Legende Sigi Grabner und auf Einladung der Kötschacherin Birgit Zumtobel (Lehrerin an der Ski-Akademie Schladming) die Behindertenradsportler Paralympic Teilnehmer Michael Kurz und Paralympic-Silbermedaillengewinner Wolfgang Dabernig (beide leiden an inkompletten Querschnittlähmungen nach Sportunfällen).
YouTube Video: 2. Etappe "Road of charity"
Der Kötschacher Paralympic-Silbermedaillengewinner von Athen 2004, Wolfgang Dabernig (KBSV-VSC Villach), gewann am Sonntag, dem 8. Juni 2014, bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften im Straßenrennenn (Behindertenklasse C1) im oberösterreichischen Schwanenstadt den Vizestaatmeistertitel. Den Staatsmeistertitel holte sich beim 64,5 km mit 600 Höhenmeter Straßenrennen der C1-Versehrtensportler der Niederösterreicher Georg Schwab.
Am Pfingstmontag, dem 9. Juni 2014, wurden ebenfalls in Oberösterreich, in Attnang-Puchheim die Österreichischen Staatsmeisterschaften im Einzelzeitfahren ausgetragen. Hier erreichte Dabernig über den 21.5 km mit 167 Höhenmetern langen Kampf "Alleine gegen die Uhr" den dritten Platz in seiner Behindertenklasse. Sieger wurde erneut der Niederösterreichische Paralympic-Teilnehmer Georg Schwab, der sich so beide Titel an diesem Wochenende holte. Vizestaatsmeister im Einzelzeitfahren der C1-Behindertenklasse wurde der Grazer Andreas Zirkl.
Ergebnisse der ÖSTM 2014:
Bei den "20. Cartinthian Open" im Rollstuhltennis in Spittal an der Drau konnte sicher der Ungar Laszlo Farkas aus Budapest in die Siegerliste im Einzel und Doppel eintragen. Er behauptete sich knapp gegen den Niederösterreicher Josef Riegler in drei Sätzen 3:6, 7:6 (4) und 6:4.
Im Doppel gewann Farkas mit seinem ungarischen Partner Roland Nemeth aus Budapest mit 6:1 1:6 und 6:1 gegen den Vorarlberger Thomas Flax und Josef Riegler.
Den Trostbewerb der Herren gewann Roland Nemeth gegen den Ebenthaler Karl Stefan mit 6:4 und 7:6(3). Die weiteren Kärntner, Herwig Pellosch aus Riegersdorf und Willi Grölacher aus Spittal, kamen bis ins Viertel- bzw. Achtelfinale.
Am Tag genau 20 Jahre nach seinem schweren MTB Unfall am Plöckenpass mit der Erstdiagnose Querschnittlähmung radelte Paralympic-Silbermedaillengewinner Wolfgang Dabernig (VSC-Villach) mit seinem Behindertensportkollegen und Freund Paralympian Michael Kurz, aus Dankbarkeit ihre Schicksalsschläge so gut gemeistert zu haben, eine "Jubiläumsradtour".
Die beiden inkomplett Querschnittgelähmten Radsportler aus Oberkärnten machten sich am frühen Morgen des 21. Mai 2014 auf den Weg um eine "Tages-Radtour" um den gesamten Drauzug - Lienzer Dolomiten und Gailtaler Alpen - zu machen.
Am Ende des Tages (oder sagen wir es war schon Nacht) waren 281 km, 2382 Höhenmeter und eine Fahrzeit von 13 Stunden und 16 Minuten geschafft. Radlwolf möchte sich bei Michi, den Trainingspartnerinnen Sabrina und Motz sowie bei Karin für dieses "Geburtstagsgeschenk" recht herzlich bedanken.
Die beiden Behindertensportler möchten mit dieser "Jubiläumstour" anderen Menschen (mit und ohne Behinderung) zeigen, dass man mit Willensstärke Höchstleistungen erbringen und seine Lebensqualität verbessern kann. Herzliche Gratulation vom KBSV an Radlwolf und Michi.
Weitere Fotos, Streckenführung, Höhenprofil siehe: http://www.radlwolf.at/radlwolf-und-michi-kurz-jubilaeumsradtour-der-besonderen-art/
Nach dem Turniereinstieg in Padua startete der Klagenfurter Rollstuhltennisspieler vom 8. bis 11. Mai 2014 zum vierten Mal bei den "16. Albarella Open" auf der 70 km südlich von Venedig gelegenen Insel.
Einzelbewerb 2nd Draw
In der ersten Runde hatte Stefan mit dem Italiener Marco Colombo (WRL 503) keinerlei Probleme, stieg mit einem 6:3 und 6:0 unter die besten 16 auf. Dort ging es gegen den italienischen Newcomer Ivan Tratter. In Italien spielen knapp 400 Männer Rollstuhltennis und Ivan ist aufgrund seines Talentes bereits im Nationalteam fix einberufen. Am Centercourt in der Nightsession rang Stefan den jungen Südtiroler mit 7:6 (6) und 7:5 nieder.
Im Viertelfinale wartete dann der 23 jährige ungarische Neueinsteiger im Rollstuhltennis Roland Nemeth (WRL 297). Roland spielte davor im Fußgehertennis im ungarischen Leistungskader. Nach einem Unfall möchte er nun im Rollstuhltennis seine sportliche Karriere fortsetzen. Er verlor in seiner jungen Behindertensportkarriere überhaupt erst ein einziges Spiel. Es war ein Match, welches auf und ab ging. Stefan versuchte mit seiner Routine viel Abwechslung ins Spiel zu bringen, der Ungar schoß teilweise viele unerreichbare Bälle in höchstem Tempo. Am Ende war es ein für Stefan glücklicher Sieg mit 6:2, 3:6 und 7:6 (6).
Nachdem die stärksten Gegner in der oberen Hälfte beseitigt waren, reichte im Halbfinale Stefan´s Routine gegen den Italiener Franco Gnani (418) - 6:0, 7:5. Am Finaltag wurde der Kärntner von einem sehr konzentrierten und solide aufspielenden Italiener Antonio Moretto (Foto: Die Nr. 299 der WRL mit Karl Stefan) erwartet. Stefan spielte aber sein Repertoir aus, gewann mit 6:2, 6:0 und holte sich somit den Sieg im 2nd Draw Finale.
Doppelbewerb
In dieser Klasse startete Karl Stefan mit seinem Schweizer Partner Thomas von Daeniken mit Siegen gegen die Italiener Zorzetto/Moretto (6:4, 6:2) Culea/Pressendo (6:3, 1:6, 10:8) sowie Boriva/Tratter (7:6 (5), 5:7, 10:8) und holte sich auch den Bewerbssieg im Doppel!
Nachdem der Kärntner komplett aus der Weltrangliste hinausgefallen war, konnte er sich erfolgreich mit den ersten zwei Turnieren wieder hineinspielen und schaffte sogar auf Anhieb den Sprung auf Rang 288!
Weitere News und Aktualisierungen sind auf der Homepage von Karl Stefan einsehbar: http://sites.google.com/site/karlstefanrollstuhltennis/
Nach einer einjährigen Auszeit/Verletzungspause (Operation) stieg der Klagenfurter Karl Stefan vom 1. bis 4. Mai 2014 wieder ins Rollstuhltennis - Turniergeschehen ein. Stefan bekam freundlicherweise von der Veranstalterseite eine "Wild Card" für den Hauptbewerb. Bereits 2012 hatte er ja das Turnier in Masera di Padova gewonnen.
In Runde eins traf Stefan auf den italienischen Qualifikanten Paolo Tontodonatti (Foto re. mit Karl Stefan), welcher bis zum Schluss kämpfte, aber Stefan´s Routine reichte für einen 6:0 und 6:2 Sieg.
Im Viertelfinale wartete dann der an Nr. 2 gesetzte Schweizer, Daniel Pellegrina (Weltrangliste Nr. 49). Stefan, der mit Pellagrina befreundet ist, musste ihm nachher zu drei Erfolgen gratulieren - einerseits ist er nun schon 11 Jahre durchgehend die Nummer eins in der Schweiz, er besiegte den Kärntner mit 6:4, 6:2 und errang beim Turnier den zweiten Platz. Der Schweizer Pellegrina unterlag erst im Finale dem besten Italiener Fabian Mazzei.
Homepagelink Karl Stefan: http://sites.google.com/site/karlstefanrollstuhltennis/
Bereits zum dritten Mal wurde die Schwimmerin Lisa Sornig (Foto: 1.v.r.) vom Behindertensportverein Spittal an der Drau zur ÖBSV - Nachwuchssportlerin des Jahres 2013 in Österreich gewählt.
Aus den zahlreichen Einsendungen der Vereine, Landesverbände und FAUS des Jahres 2013 wählte der Österreichische Behindertensportverband (ÖBSV) Lisa Sornig zur Siegerin. Auf den Plätzen folgten Sarah Traugott (LA) und Stefanie Reiter (Schwimmen). Bei den Burschen gewann der Radsportler Patrick Bitzinger. Den zweiten Platz sicherte sich der Radfahrer Benjamin Kaspar vor dem Schwimmer Yannic Nasswetter.
Der Österreichische Behindertensportverband (ÖBSV) mit Präsidentin Ingrid Jank und Sportdirektorin Mag. Andrea Scherney zeichnete die besten Österreichischen Nachwuchssportlerinnen und -sportler vergangenes Wochenende auf der Fachmesse „Integra“ in Wels aus. Die "Integra" ist mit rund 9000 Besucher und 240 Aussteller die Österreichische Leitmesse für Pflege, Reha und Therapie.
Herzliche Gratulation auch seitens des Kärntner Behindertensportverbandes an die junge sympathische Spittaler Sportlerin.
Stark verjüngt startete der Behindertensportverein Spittal/Drau am 3. und 4. Mai 2014 mit acht körperbehinderten Schwimmerinnen und Schwimmern in Kapfenberg bei den diesjährigen Österreichischen Staatsmeisterschaften.
Acht Staatsmeistertitel waren für den BSV Spittal/Drau der krönende Abschluss dieser Wettkämpfe in der Steiermark. Sehr zur Freude ihrer Trainer, Hanni Glanznig und Werner Steindl, waren drei Jugendliche des Vereins mit fünf Staatsmeistertitel erfolgreich.
Ergebnisse:
- Philip Hochenberger : Staatsmeister (1. Platz) über 50 m und 100 m Freistil, sowie 2. Platz über 400 m Freistil, 100 m Lagen und in der 4 x 100 m Freistilstaffel.
- Nikola Nikolovski: Staatsmeister (1. Platz) über 50 m Freistil und 2. Platz in der 4 x 100 m Freistilstaffel.
- Martin Morgenstern: 3. Platz über 50 m Freistil und 100 m Brust.
- Michael Schellander (Jugendlicher): Staatsmeister (1. Platz) über 100 m Freistil, 2. Platz über 50 m Freistil, 50 m Rücken und in der 4 x 100 m Freistilstaffel.
- Matthias Ausserwinkler (Jugendlicher): 2. Platz in der 4 x 100 m Freistilstaffel und 3. Platz über 50 m Freistil.
- Anna Lena Stocker (Jugendliche): Staatsmeisterin (1. Platz) über 50 m und 100 m Freistil sowie 100 m Rücken.
- Lisa Sornig (Jugendliche): Staatsmeisterin (1. Platz) über 100 m Brust, sowie 2. Platz über 100 m Rücken und 3. Platz über 100 m Freistil.
- Eva Slamnig: 3. Platz über 100 m Brust.
Beim Weinland Tennisturnier 2014, welches Ende April im steirischen Heimschuh in der Nähe von Leibnitz ausgetragen wurde, waren die Kärntner Spieler (Foto: v.l. n.r.: Hannes Tröthan, Peter Havlicek, Günther Musel, Gerald Klavora und Erich Goriupp) sehr erfolgreich.
Peter Hawlicek und Günther Musel haben den Doppelbewerb gewonnen. Aber auch im Einzelbewerb setzte sich Peter Hawlicek gut in Szene, er wurde guter Dritter.
Im B-Bewerb machte es Hannes Tröthan spannend. Er kam ins Finale, konnte dort zwar nicht gewinnen, holte sich aber so den tollen zweiten Platz.
Das Weinland Tennisturnier wurde wie in den letzten Jahren hervorragend von Josef Pommer organisiert. Für die Österreichische Meisterschaft 2014 der Amputierten von 11. bis 13. Juli in Enns sind alle Kärntner Spieler voll motiviert und werden mit vollen Elan dabei sein.
Die Finalrunde in der NLB Liga wurde am 12. April 2014 im slowenischen Novo Mesto ausgetragen. Die Carinthian Broncos spielten das erste Mal seit sie in dieser Liga mitspielen gegen "KIK Sana Sanski Most" aus Bosnien.
Die Broncos wussten, dass man mit einer starken Mannschaftsleistung Sanski Most besiegen können. Mit den "Starting Five" Spielern Schaschl, Kartnig, Kainz, Holdernig und Mehmedovic begannen die Broncos. Mit dem schnellen Spiel der Kärntner konnten die Bosnier im ersten Viertel nicht mithalten und somit stand es nach zehn Minuten 22:8 für die Broncos.
Im zweiten Viertel verteidigte die bosnische Mannschaft besser ihren Rückraum. Die Broncos mussten hart um jeden Punkt kämpfen. Nun punkteten auch die Bosnier mit ihren Mitteldistanzwürfen und der Vorsprung der Kärntner betrug zur Halbzeitpause nur mehr elf Punkte (37:26). Nun kam das verflixte dritte Viertel der Broncos. Trotz der "Starting Five" Aufstellung kamen die Bosnier durch ihr "Full Cord Press" in den ersten fünf Minuten des Viertels bis auf einen Punkt heran.
Nach einem "Time Out" der Broncos lief das Spiel dann wieder besser und das "Pressing" der Bosnier wurde durch einige schnelle Spielzüge der Kärntner aufgelöst. Nach dreißig Minuten stand es 48:42 für die Kärntner. Die letzten zehn Minuten dieses Matches waren nichts für schwache Nerven. Sanski Most kam wieder bis auf einen Punkt heran, aber in Führung gingen sie nie. Die Carinthian Broncos kämpften bis zur letzten Sekunde und gewannen das spannende Spiel um den 3. Platz mit 60:58 und holten sich so den dritten Tabellenrang der internationalen NLB Liga.
Das Spiel um den 5. Platz holte sich KKI Zagreb mit eienm 61:54 Sieg gegen Slovenija. Der Meistertitel der NLB Liga ging mit einem knappen 56:54 Erfolg über das italienische Team aus Castelvecchio an KKI Vrbas.
Nach der langen Winterpause wurde die Nestlé Austria Schullaufserie in Klagenfurt fortgesetzt. Bei sehr stürmischen Wetterverhältnissen wurde die Laufserie am 9. April 2014 in der Leopold Wagner Arena gestartet.
Fast 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 50 verschiedenen Schulen Kärntens, liefen in 12 unterschiedlichen Altersklassen bei dieser Landesausscheidung mit. Die Preise für die Siegerinnen und Sieger wurden vom Präsidenten des Kärntner Landeschulrates, Herrn Rudolf Altersberger, höchst persönlich überreicht.
Besonders erfreulich war, dass die jungen Sportlerinnen und Sportler mit ihrer Aktivität anderen helfen konnten. Stellvertretend für den Österreichischen Behinderten Sportverband wurde dem Kärntner Behinderten Sportverband ein Scheck in der Höhe von € 420,- überreicht.
Herr Manfred Druml, Vizepräsident des Kärntner Behinderten Sportverbandes, bedankte sich bei allen Aktiven, denn mit diesem Betrag werden besondere Sportgeräte für junge Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung angeschafft.
Die Meisterschaftssaison 2013/14 ist zu Ende – der alte und neue Staatsmeister heißt Interwetten/Coloplast Sitting Bulls. Bis zur letzten Minute war das Finale am 6. April 2014 gegen die Flink Stones aus der Steiermark vor toller Wolfsberger Publikumskulisse ein Duell auf Augenhöhe, welches erst mit dem Schlusssirene entschieden wurde. Die Sitting Bulls holten dank des knappen, hart erkämpften 63:59 Erfolgs bereits den 10. Meistertitel nach Niederösterreich.
Die Bronzemedaille holten sich vor ihrem Heimpublikum die Carinthian Broncos. Die Kärntner gingen als Favorit in dieses Spiel gegen RSV Basket Salzburg 2. Da die Broncos das erste Viertel zu locker nahmen, kamen die Salzburger durch schöne Spielzüge immer wieder zu Korberfolgen. Auf Kärntner Seite wurden zu viele Möglichkeiten vergeben und somit stand es nach zehn Minuten nur 13:10 für den Veranstalter. Nach der ersten kurzen Pause erhöhten dann die Broncos im zweiten Viertel den Druck. Die Salzburger hatten so einige Ballverluste, was die Kärntner eiskalt ausnutzten. So stand es zur Halbzeit 30:14 für die Kärntner. Nach dem Seitenwechsel bauten dann Mehmedovic und Holdernig die Führung bis auf sechsundzwanzig Punkte aus. Dann wurden bei den Broncos einige Spieler getauscht. Diese benötigten ein paar Minuten um ins Spiel zu finden. Die Salzburger konnten den Rückstand ein wenig verkürzen, trotzdem führten die Kärntner nach dreißig Minuten mit 45:26. In den verbleibenden zehn Minuten kontrollierten die Carinthian Broncos die Partie und eroberten mit einen 63:36 Sieg die Bronzemedaille in der Meisterschaftssaison 2013/14.
Die vorrangegangenen Semifinalspiele der Sitting Bulls gegen die Carinthian Broncos entschieden die Niederösterreicher klar mit 71:59 Punkte (Halbzeit 34:29) für sich. Die Flink Stones aus der Steiermark gewannen ihr Semifinalspiel gegen RSV Basket Salzburg 2 noch eindeutiger mit 84:24 Punkten.
Ins All-Star-Team der Saison wurden neben Mario Grabner von den Flink Stones auch Christoph Schaschl (Carinthian Broncos), Michal Solc (Hobit Brno) sowie die beiden Bullen Matthias Wastian und Ondra Pliska gewählt.
Endstand der ÖSTM Rollstuhl-Basketball 2013/14:
- Sitting Bulls
- Flink Stones
- Carinthian Broncos
- RSV Basket Salzburg 2
- ABSV LoFric Dolphins Wien
Letztes Wochenende fanden die Österreichischen Staatsmeisterschaften 2014 Ski Alpin vom 4. bis 6. April 2014 im steirischen Lachtal statt. Diese waren für den einzigen Kärntner Vertreter Nico Pajantschitsch sehr erfolgreich.
Nico beendete die letzten Rennen dieser Saison als Vizestaatsmeister im Super-G und einem 3. Platz im Riesentorlauf, sowie je einem 4.Platz im Slalom und in der Superkombination. Als besonderes Zuckerl für die Wettkämpfer wurde die Siegerehrung von der ÖSV-Skirennläuferin Nicole Schmidhofer, die im Lachtal zu Hause ist, vorgenommen.
Nicos Vater, Sigi Pajantschitsch, fuhr als Guide mit dem Sehbehinderten Oberösterreicher Christian Hesch als dreifacher Staatsmeister (Slalom, Riesentorlauf und Superkombination) nach Hause.
Die Ergebnisse der Österreichischen Staatsmeisterschaft Ski Alpin 2014.
30 Jahre Behindertensportverein Spittal/Drau waren der Anlass, auch heuer wieder am 5. April das internationale Alpen Adria Schwimm Meeting durchzuführen. Eröffnet wurde diese Veranstaltung durch den Bürgermeister der Stadt Spittal/Drau Gerhard Pirih, mit seinen Stadträten Peter Neuwirth und Bernd Sengseis, sowie dem Präsidenten des Kärntner Behindertensportverbandes DI Franz Weingartner und dem Obmann des BSV Spittal/Drau Mag. Klaus Hössl.
90 Schwimmer mit Handicap aus Kroatien, Deutschland und den Österreich erlebten spannende Wettkämpfe im Hallenbad „Drautalperle“ in Spittal an der Drau.
Der Lokalmatador des BSV Spittal/Drau Philip Hochenberger (S9) konnte sämtliche Bewerbe (50 m, 100 m, 400 m Freistil und 50 m Delphin) für sich entscheiden. Herausgefordert wurde er vom Seebodner Triathleten Christian Troger (S9), der gerade im Schwimmen in den letzten Monaten, durch hartes Training, einen enormen Formanstieg zu verzeichnen hatte. Die 50 m Rücken gewann Gernot Platzer (S14) und die 100 m Rücken Martin Morgenstern (S7), beide ebenfalls vom Veranstalterverein.
Bei den Damen gewann die Gesamtwertung die Paralympics Teilnehmerin Sabine Weber- Treiber vom Verein Weißer Hof aus Niederösterreich. Sie stellte auch in ihrer Klasse (SB5) über 50 m und 200 m Brust einen neuen Österreichischen Rekord auf. Die Spittalerin Andrea Guggenberger konnte die 50 m und 100 m Freistil für sich entscheiden. Die Jugendliche Lisa Sornig des BSV Spittal/Drau stellte in ihrer Klasse (SB7) ebenfalls einen neuen Österreichischen Rekord über 200 m Brust auf.
Der Innsbrucker Marco Glatzl (S9) entschied die Jugendwertung für sich und belegte in der allgemeinen Gesamtwertung den ausgezeichneten 4. Platz. Die Jugendlichen des BSV Spittal/Drau Anna Lena Stocker, Julia Pleikner, Matthias Ausserwinkler, Michael Schellander, Patrick Tribelnig, Alexander Spendier, Raphael Feichter, Thomas Gruber, Maximilian Peball, Sandro Eberl, Lukas Prohart, Julian Köstinger und Michael Ramsbacher stellten persönliche Bestleistungen auf.
Besucht wurde die Schwimmveranstaltung auch von Landeshauptmannstellvertreterin Dr. Beate Prettner, die von den Leistungen der Schwimmer mit Handicap überrascht war.
Die Siegerehrung des internationalen Alpen Adria Schwimm Meetings und die 30 Jahr Jubiläumsfeier fand im wunderschönen Arkadenhof des „Spittl“, der Fachhochschule Spittal/Drau, im Beisein von 250 Ehrengästen, Sportlern, Begleitern und Angehörigen statt.
Die Ergebnisse des 21. Internationalen Alpen Adria Schwimm Meetings im Detail.
Das Halbfinale in der NLB Liga wurde am 23. März 2014 im kroatischen Sesvete in der Nähe von Zagreb ausgetragen. Die Carinthian Broncos spielten gegen den ersten der Gruppe A, KKI Vrbas Banja Luca aus Bosnien.
Da die Bosnier in den letzten Jahren schon ein paar Mal gescheitert waren die NLB- Liga zu gewinnen, haben sie sich in dieser Saison noch einmal kräftig verstärkt. Gleich mit der stärksten Besetzung begannen die Bosnier gegen die Kärntner. Trotz der spielerischen Überlegenheit hielten die Broncos in den ersten zehn Minuten der Partie gut mit und Banja Luca führte ganz knapp mit 22:19.
Im zweiten Viertel erhöhte dann der KKI Vrbas Banja Luca den Druck und die Carinthian Broncos konnten nur mehr unter starken Druck werfen, was zu vielen Fehlwürfen führte. Die Bosnier konnten so den Vorsprung ausbauen und führten zur Halbzeitpause mit 45:31. Banja Luca wechselte im dritten Viertel einige Spieler, da aber die Broncos den Rückstand verkürzten, dauerte es nicht lange und die Legionäre der Bosnier kamen wieder auf das Spielfeld. Diese punkteten wieder für die Bosnier und nach dreißig Minuten stand es 69:43. Im letzten Viertel machten beide Teams zwölf Punkte und das Spiel endete mit 84:55 für Banja Luca.
In der Finalrunde die am 12. April 2014 in Novo Mesto/Slowenien stattfindet, spielen nun die Carinthian Broncos gegen Sanski Most aus Bosnien um den dritten Platz.
Am 15. und 16. März 2014 fand in Frohnleiten die Play Off Runde der Österreichischen Staatsmeisterschaft im Rollstuhlbasketball statt. Die fünf Österreichischen Vertreter: Sitting Bulls aus Niederösterreich, Flink Stones aus Steiermark, ABSV Wien, Salzburg 2 und die Carinthian Broncos (am Foto im Schwarzen Dress) spielten noch einmal jeder gegen jeden um den Einzug in die Finalrunde, die am 6. April im kärntnerischen Wolfsberg stattfindet.
Carinthian Broncos : Flink Stones 50:74 (Halbzeit 27:41)
Im Jänner konnten die Flink Stones noch geschlagen werden, aber dieses mal wurde zu wenig konsequent in der Defensive gearbeitet. Das erste Viertel verlief noch ausgeglichen, aber bis zur Halbzeitpause konnten sich die Steirer einen 14 Punkte Vorsprung erspielen und führten mit 41:27. Nach wenigen Minuten im dritten Viertel kassierte dann noch der Spielertrainer der Broncos sein zweites unsportliches Foul und musste das Spielfeld verlassen. Die Broncos versuchten trotz der Schwächung das Spiel zu drehen, doch die Stones kontrollierten es weiter und gewannen die Partie mit 74:50.
Carinthian Broncos : Sitting Bulls 54:69 (Halbzeit 30:29)
Leider waren wieder einmal zwanzig Minuten Kampf gegen den regierenden Staatsmeister aus Niederösterreich zu wenig. Stand es nach zwanzig Minuten noch 30:29 für die Broncos, drehten die Bulls im dritten Viertel das Spiel. Sie führten vor den letzten zehn Minuten in dieser Partie mit 52:40. Das letzte Viertel ging dann auch noch mit 17:14 Punkte an die Niederösterreicher und die zweite Niederlage in dieser Play Off Runde für die Kärntner war besiegelt.
Carinthian Broncos : ABSV Wien 83:51 (Halbzeit 46:26)
Nach zwei Niederlagen hieß es nun für die Broncos verlieren verboten. Das erste Viertel ging ganz klar an die Kärntner und es stand 28:10. In den zweiten zehn Minuten dieser Partie waren schon nicht mehr die "Starting Five" Spieler der Broncos am Spielfeld. Auf den Spielverlauf hatte dies keine Auswirkung. Die Wiener erzielten zwar ein paar Körbe mehr, aber zur Halbzeitpause hatten die Kärntner schon einen sicheren 20 Punkte Vorsprung. Nach dem Seitenwechsel erhöhten dann die Broncos wieder den Druck. Die Wiener erzielten wieder nur zehn Punkte und nach dreißig Minuten stand es 65:36 für die Kärntner. Im letzten Viertel wurde dann noch einmal bei den Broncos gewechselt. Mit nur neun statt 14,5 Mannschaftspunkten spielten dann die Kärntner bis zum Schlusspfiff und gewannen das Spiel ganz klar mit 83:51.
Carinthian Broncos : Salzburg 2 86:62 (Halbzeit 54:26)
Im letzten Spiel gegen Salzburg 2 ging es um den dritten Platz in der Tabelle. In den Anfangsminuten konnten die Salzburger mit den Broncos noch mithalten, aber am Ende des ersten Viertels übernahmen die Kärntner das Kommando. Die Defensive ließ keine leichten Körbe zu und in der Offensive wurden die Korbmöglichkeiten, die sich durch das druckvolle Spiel der Broncos ergaben, verwertet. Mit einem 28 Punkte Vorsprung gingen die Kärntner in die Halbzeitpause. Im dritten Viertel konnten dann die Mozartstädter den Rückstand ein wenig verringern aber auf den Spielverlauf hatte das keine Auswirkung. Die Broncos kontrollierten bis zum Ende das Spiel und fuhren als verdienter Sieger vom Spielfeld.
Das Rollstuhlbasketballfinale am 6. April 2014 in Wolfsberg findet nun mit folgenden Spielen statt:
- 09:00 Uhr: 1. Semifinale (Sitting Bulls – Carinthian Broncos)
- 11:00 Uhr: 2. Semifinale (Flink Stones – Salzburg 2)
- 13:00 Uhr: Spiel um Platz 3/4
- 15:00 Uhr: Spiel um Platz 1/2
Zweimal Gold und einmal Bronze, diese beeindruckende Bilanz kann der 22-jährige Klagenfurter Markus Salcher nach den Paralympischen Winterspielen im russischen Sochi ziehen. Gestern am späten Nachmittag landete die AUA Maschine planmäßig am Flughafen Klagenfurt und gemeinsam mit Kärntens zweitem Paralympioniken Thomas Grochar wurde Salcher (Foto: LPD/Eggenberger) von ihren Familien und zahlreichen Fans empfangen. „Ihr seid uns richtig ans Herz gewachsen", sagte Kärntens Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser angesichts des großen Empfangskomitees. Er strich die besondere und positive Einstellung der beiden Behindertensportler hervor: „Ihr zeigt, dass das Leben aus viel mehr besteht als der sogenannten Normalität. Ihr lebt die Freude am Sport und einen starken Familiensinn. Ihr gebt uns damit so irrsinnig viel“, meinte Kaiser. „Am wichtigsten ist aber, dass ihr gesund zurückgekommen seid", so der Landeshauptmann weiter. „Eure Stadt Klagenfurt ist stolz auf euch", betonte Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider, der für Freitag um 13.30 Uhr eine Ehrung der beiden Paralympicsteilnehmer in der Innenstadt ankündigte. Mit Gold in der Abfahrt und im Super-G sowie Bronze im Riesentorlauf war Markus Salcher der erfolg-reichste österreichische Sportler bei diesen Paralympischen Winterspielen. Seit seiner Geburt leidet er an einer sogenannten Hemiparese (rechts), also einer halbseitigen Lähmung. Salcher studiert in Klagenfurt Medien- und Kommunikationswissenschaften und arbeitet wie sein Viktringer Teamkollege Thomas Grochar beim Zollamt Klagenfurt. Im Vorjahr sind die beiden mit insgesamt vier WM-Goldmedaillen aus dem spanischen La Molina zurückgekehrt. Salcher als Weltmeister im Super-G, in der Abfahrt und im Teambewerb. Grochar, er ist oberschenkelamputiert, holte sein WM-Gold ebenfalls im Teambewerb. Beim Empfang am Flughafen waren auch Sozialreferentin LHStv.in Dr. Beate Prettner, Sportstadtrat Jürgen Pfeiler, Landessportdirektor Reinhard Tellian, Militärkommandant Brigadier Walter Gitschthaler, der Präsident des Kärntner Behindertensportverbandes DI Franz Weingartner, Hermagors Bürgermeister Siegfried Ronacher sowie Vertreter der Sportverbände und Sponsoren vor Ort. Weitere Beiträge vom Empfang: Video/Kleine Zeitung Fotosstrecke/Kleine Zeitung Interview/Kleine Zeitung
Für den Klagenfurter Markus Salcher (Foto:© ÖPC/GEPA/Christopher Kelemen) gab es gestern zum Abschluss bereits die dritte Paralympics-Medaille im Rosa Khutor Alpine Center. Nach Gold in der Abfahrt und im Super-G eroberte der 22-jährige Student Bronze im Riesentorlauf/ Bewerb Stehend. So ist Salcher Österreichs erfolgreichster Teilnehmer dieser Paralympics in Sochi 2014.
Gold ging an den Franzosen Vincent Gauthier-Manuel, Silber holte sich der Russe Alexej Bugaew. Nach dem ersten Lauf war Markus noch an zweiter Stelle gelegen, fiel jedoch im zweiten Lauf um 27 Hundertstel hinter Bugaew zurück, Gold war für beide außer Reichweite. Gauthier-Manuel konnte es sich sogar leisten, beim drittletzten Tor seinen einzigen Skistock zu verlieren.
„Ich bin überglücklich, diese Spiele sind für mich super gelaufen“, jubelte Markus Salcher. „Hätte mir vorher einer gesagt, dass ich drei Medaillen mache, hätte ich ihn gefragt ob er verrückt ist und ihm eine geohrfeigt.“, so ein zufriedener Salcher weiter. Der Fünfte aus dem Slalom, der zweite Kärntner im Ski Alpin Team, Thomas Grochar, schied ebenso wie der Salzburger Matthias Lanzinger leider im ersten Durchgang aus. Der Niederösterreicher Martin Würz wird guter Siebenter und der Tiroler Martin Falch, Slalom-Bronzemedaillengewinner vor zwölf Jahren in Salt Lake City, schob sich noch vom 16. auf den 11. Rang im zweiten Durchgang vor.
Der Tiroler Roman Rabl fuhr seinen dritten 3. Platz heraus und hat somit drei Bronzemedaillen geholt. Er verfehlte Silber jedoch nur um 11 bzw. Gold um 58 Hundertstel Sekunden. Der Sieg ging an den Schweizer Christoph Kunz - der damit die erste Medaille für das Schweizer Team in Sochi holte - Silber ging an den Neuseeländer Corey Peters, der zur Halbzeit noch führte.
Fahnenträger Markus Salcher
Heute gab es beim letzten Rennen durch die Niederösterreicherin Claudia Lösch nochmals Silber. Somit kann sich die österreichische Bilanz beachtlich: Elf Medaillen, davon zwei aus Gold, fünf aus Silber und vier aus Bronze - Platz Neun im Medaillenspiegel. Damit wurde in letzter Sekunde das Ergebnis von Vancouver 2010 eingestellt. Doppel-Paralympics-Sieger Markus Salcher wird bei der heutigen Schlussfeier von SOCHI 2014 die österreichische Fahne tragen. "Ich habe Philipp Bonadimann schon bei der Eröffnung beneidet", sagte er. "Ich hoffe, dass ich sie ähnlich gut schwingen kann wie er! Es sei eine große Ehre, für Österreich die Fahne tragen zu dürfen. Insgeheim hab ich schon damit spekuliert.", so Salcher schmunzelnd.
Weitere Informationen erhalten sie unter: www.oepc.at/sochi2014
Keine Slalom-Medaille für Österreich im Bewerb Stehend, aber eine bemerkenswerte Aufholjagd vom 20-jährigen Klagenfurter Thomas Grochar (Foto: © ÖPC/GEPA/Christopher Kelemen). Er legte im zweiten Durchgang einen bemerkenswerten Husarenritt hin. Mit vollem Risiko verbesserte sich junge Zöllner vom 11. Zwischenrang auf den ausgezeichneten 5. Platz. Der Sieg ging an den 16-jährigen Russen Alexej Bugaew.
Die zwei weiteren Österreicher bei den Herren stehend, der ebenfalls 20-jährige Arm amputierte Niederösterreicher Martin Würz und der 46-jährige Unterschenkelamputierte Martin Falch,verbesserten sich vom 10. auf den 9. Platz bzw.von Rang 16 noch auf Rang 13.
Bei den Herren sitzend gab´s gleich zwei Medaillen für Österreich. Philipp Bonadimann zeigte gute Nerven. Wenige Stunden, nachdem seine Disqualifikation in der Super-Kombi bestätigt worden war, gewann der 33-jährige Vorarlberger die Silbermedaille im Slalombewerb. Er wurde nur vom entfesselten Japaner Takeshi Suzuki bezwungen.
Doch es blieb bei diesem Flutlicht-Slalom nicht bei dieser einen Silbermedaille. Roman Rabl wartete im Ziel auf den Halbzeit-Führenden und befürchtete schon, wie in der Abfahrt, erneut Vierter zu werden. Als der Kroate Sokolovic jedoch stürzte, stand Rabls erste Medaille fest - Bronze hinter Bonadimann – und das beim Paralympics-Debüt des 22-jährigen Tirolers.
Ab sofort müsse man wieder in die Zukunft blicken. Schon am Freitag geht es wieder um Medaillen: So geht Roman Rabl morgen als Halbzeit-Führender in den Kombi-Super-G, Matthias Lanzinger und Claudia Lösch haben als jeweils Dritte nach dem Slalom ebenfalls gute Medaillen-Chancen. Ebenfalls am Freitag im Einsatz sind der Lesachtaler Michael Kurz im Biathlon und der Niederösterreicher Georg Schwab im neu eingeführten Bewerb, dem Snowboard Cross.
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Bei dichtem Nebel über den Pisten des Rosa Khutor Alpine Centers war an den Super-G der Super-Kombi heute nicht zu denken. Wenigstens ein Teil, der Kombi-Slalom, konnte am Nachmittag im Dauerregen und bei grenzwertigen Sichtbedingungen gefahren werden. Da die Wettervorhersage für Mittwoch noch schlechter ist, wird der Damen-Slalom von Freitag auf Mittwoch vorverlegt, nicht wie geplant als Nachtslalom, sondern bei Tageslicht. Der Super-G der Super-Kombi soll stattdessen am Freitag bei angeblich besserem Wetter ausgetragen werden.
Silbermedaillengewinnerin Claudia Lösch und die sechs in der Super-Kombi gestarteten Österreicher machten im Kombi-Slalom sehr unterschiedliche Erfahrungen. Lösch liegt nach dem Slalom auf Platz drei. "Manchmal hab ich nicht einmal bis zum nächsten Tor gesehen", schilderte sie ihren Lauf. Die Chance auf Silber ist noch da.
Bei den Männern (Bewerb Sitzend) kamen viele Athleten mit den Schnee- und Sichtbedingungen überhaupt nicht zurecht. Der Vorarlberger Dietmar Dorn schied leider gleich als Erster aus. Österreichs Fahnenträger Philipp Bonadimann legte einen beherzten Lauf hin und kam als Dritter ins Ziel. Leider wurde er nachträglich disqualifiziert. Er hatte sich vor dem Start die Brille geputzt und fuhr ohne vorherigen Stopp aus dem Starthaus. "Disqualifikation wegen fliegenden Starts", lautet das Urteil. Der österreichische Gegenprotest wurde abgewiesen.
Am besten mit der Strecke kam der 22-jährige Tiroler Roman Rabl zurecht. Er legte mit einem sehr starken Lauf eine bemerkenswerte Bestzeit vor. Da er als Allrounder gilt, hat er am Freitag sehr gute Chancen auf einen absoluten Spitzenplatz.
Der Salzburger Matthias Lanzinger (Bewerb Stehend) machte im dichten Nebel einen schweren Fehler, wäre beinahe ausgeschieden, gab dann aber ordentlich Gas und kam auf Patz drei. Die Silbermedaille ist definitiv in Reichweite, auf Gold fehlen ihm allerdings 2,13 Sekunden auf den zweifachen russischen Medaillengewinner Alexej Bugajew. Martin Würz und sein Kärntner Kollege Thomas Grochar (Foto:© ÖPC/GEPA/Christopher Kelemen) liegen im Zwischenklassement nach dem Slalom auf den Plätzen 8 bzw. 10. So stehen die Chancen für weitere Medaillen aus österreichischer Sicht am Freitag beim abschließenden Super-G der Super-Kombi recht gut.
Platz 15 für Michael Kurz im 12,5-km-Biathlon
Mit einer Fehlschuss-Serie begann der Kärntner Michael Kurz im Laura Nordic Center den heutigen 12,5-km-Biathlon-Bewerb. Vier "Fahrkarten" beim ersten Schießen. Danach passierte ihm nur noch ein Fehlschuss. Am Ende reichte es leider nur zu Platz 15. Gold ging an den Russen Azat Karatschurin.
Weiteres Programm der Paralympics in SOCHI 2014:
Mittwoch, 12. März:
- 7.00 Uhr: Ski Nordisch/Langlauf 1000-m-Sprint Halbfinale/Finale Herren/stehend: Michael Kurz
- 6.00 bzw. 12.00 Uhr: Ski Alpin (LIVE in ORF Sport+) Slalom Damen/sitzend: Claudia Lösch
Donnerstag, 13. März
- 13.00 bzw. 16.00 Uhr: Ski Alpin (LIVE in ORF Sport+) Slalom Herren/stehend: Matthias Lanzinger, Thomas Grochar, Martin Würz u. Martin Falch
- Slalom Herren/sitzend: Roman Rabl, Philipp Bonadimann, Dietmar Dorn u. Andreas Kapfinger
Freitag, 14. März
- 7.00 Uhr: Snowboard (LIVE in ORF Sport+) Snowboard Cross Herren/stehend: Georg Schwab
- 9.30 Uhr: Ski Nordisch/Biathlon, 15 km Herren/stehend: Michael Kurz
- 6.30 bzw. 12.30 Uhr: Ski Alpin (LIVE in ORF Sport+) Super-G der Super-Kombi Damen/sitzend, Herren/stehend und Herren/sitzend
Samstag 15. März
- 6.30 bzw. 10.00 Uhr: Ski Alpin (LIVE in ORF Sport+) Riesentorlauf Herren/stehend: Matthias Lanzinger, Markus Salcher, Thomas Grochar u. Martin Würz (Ersatzmann: Martin Falch) Riesentorlauf Herren/sitzend: Roman Rabl, Reinhold Sampl, Philipp Bonadimann u. Dietmar Dorn
- 16.55 Uhr: Ice Sledge Hockey Finale (LIVE in ORF Sport+)
Sonntag, 16. März
- 6.30 bzw. 10.00 Uhr: Ski Alpin (6.25 bzw. 9.55 LIVE ORF Sport+) Riesentorlauf Damen/sitzend: Claudia Lösch
- 7.00 Uhr: Ski Nordisch Langlauf 10 km Freistil Herren/stehend: Michael Kurz
- 17.00 Uhr: Schlussfeier
Die Paralympics 2014 im russischen Sochi entwickeln sich immer mehr zu einer großen österreichischen Erfolgsstory. Am Tag nach seinem Abfahrtssieg gewann der 22-jährige Klagenfurter Markus Salcher (Foto:© ÖPC/GEPA/Christopher Kelemen) auch den Super-G im Rosa Khutor Alpine Center. Sein Teamkollege, der Salzburger Matthias Lanzinger, holte sich mit einem Rückstand von 41 Hunderstelsekunden die Silbermedaille. Bronze ging bei den stehenden Herren an den Russen Alexej Bugaew, dem gestrigen Abfahrtszweiten.
Nasser, mühevoll präparierter Schnee auf einer ruppigen Piste bei Frühlingstemperaturen. Im Bewerb Stehend kamen die Österreicher mit diesen extrem schwierigen Bedingungen erneut am besten zurecht: Sowohl Salcher als auch Lanzinger blieben praktisch fehlerfrei, feierten einen eindrucksvollen Doppelsieg und wurden von der lautstarken und mit zahlreichen Transparenten ausgerüsteten rot-weiß-roten Fan-Gemeinde von der Tribüne aus begeistert gefeiert.
„Bis zum Riesentorlauf hab ich jetzt fünf Tage Zeit, um das zu verarbeiten. Das ist ein Traumergebnis, weil es mein Ziel war, eine Medaille zu holen. Und jetzt hab ich schon zwei Goldene! Zuerst hab ich gedacht: Das ist kein Lauf für mich, weil er viel zu viel dreht. Aber ich war so locker und habe fast keine Fehler gemacht und es am Ende richtig laufen lassen.“, so Doppelparalympicsieger Salcher.
Unser zweiter Kärntner Starter bei den stehenden Männern, Thomas Grochar, schied nach einem Fahrfehler leider aus und kam nicht ins Ziel. Im Bewerb Sitzend hatte der Tiroler Roman Rabl nach seinem vierten Platz in der Abfahrt erneut Pech. Er stürzte beim vorletzten Tor bereits im Sichtbereich der Haupttribüne schwer, flog in den Fangzaun, fuhr aber nach wenigen Minuten mit leichten Blessuren unter großem Jubel der rund 6000 Zuschauer - darunter auch Russlands Präsident Wladimir Putin - ins Ziel.
Paralympics-Programm für Montag, 10. März 2014
- 7.00 Uhr Ski Alpin (LIVE in ORF Sport+) Super G Damen sitzend: Claudia Lösch
- 7.00 Uhr Ski Nordisch Langlauf 20 km klassisch Herren stehend: Michael Kurz
Erster Tag der Paralympischen Winterspiele 2014 in Sochi – erste Goldmedaille für Österreich: Markus Salcher (© ÖPC/GEPA/Christopher Kelemen) gewann die Herrenabfahrt (Bewerb stehend) mit sechs Hundertstelsekunden Vorsprung auf den Russen Alexej Bugaew. Der Berg im Rosa Khutor Alpine Center bleibt also fest in österreichischer Hand. Dritter wurde der Franzose Vincent Gauthier-Manuel. Der Salzburger Matthias Lanzinger, wie auch sein Tiroler Teamkollege Roman Rabl (Klasse Herren sitzend), mussten sich leider am undankbaren vierten Platz mit "Blech" begnügen.
Markus Salcher, 22-jähriger Student aus Klagenfurt, siegte auf derselben Piste, auf der vor vier Wochen sein Landsmann Matthias Mayer ebenfalls zum Olympiasieg in der Abfahrt fuhr. „Noch dazu mit demselben Vorsprung“, lachte Salcher nach seinem ersten Sieg bei Paralympics. Im Training hatte er viel eindeutiger dominiert, im Rennen kam ihm sein russischer Gegner nach zwei Zwischenbestzeiten bedenklich nahe. „Das war das Rennen seines Lebens. Außerdem bin ich im Training immer voll gefahren, er offenbar nicht.“, so Salcher zufrieden nach seinem ersten Paralympicerfolg.
Österreichs einzige Dame, die Niederösterreicherin Claudia Lösch, die nach der ersten Zwischenzeit noch in Führung lag, kam nach einem Sprung leider zu Sturz. Zum Glück verletzte sich dabei aber nicht schwer und sieht schon zuversichtlich dem Super-G am Montag entgegen, bei dem nicht nur sie, sondern auch ihre männlichen Kollegen morgen zu den "heißesten" Medaillenanwärtern zählen.
Ob der Salzburger Reinhold Sampl bei diesem Bewerb an den Start gehen wird können ist noch fraglich, da er bei der Besichtigung beinahe mit einem Franzosen kollidierte, der versucht hatte, die Strecke zu queren. Sampl geriet dabei in den Tiefschnee, stürzte schwer und wurde mit Verdacht auf Gehirnerschütterung und einer Rippenverletzung ins Medical Center im Zielraum gebracht. Er musste auf die Abfahrt verzichten.
Michael Kurz Zwölfter im Biathlon
Parallel hatte auch im Laura Nordic Center der einzige Nordische Wettkämpfer, Michael Kurz aus dem Lesachtal, seinen ersten Einsatz. Im 7,5-km-Biathlon (Bewerb stehend) belegte Kurz nach sehr guter Schussleistung 1,28 Minuten hinter dem russischen Sieger, Vladislav Lekomtcev, den zwölften Platz.
Programm für Sonntag, 9. März:
7.00 Uhr: Ski Alpin/Super G (ab 6.55 Uhr LIVE ORF Sport+)
- Österreichs Starter Klasse Herren/stehend: Markus Salcher, Thomas Grochar, Matthias Lanzinger u. Martin Würz
- Klasse Herren/sitzend: Roman Rabl, Reinhold Sampl, Philipp Bonadimann u.Dietmar Dorn
Fünf österreichische Skirennläufer/in waren am Mittwoch beim ersten Training für die samstägige Paralympische Abfahrt (Start: 10 Uhr Ortszeit; 7 Uhr österreichische Zeit) im Rosa Khutor Alpine Center im Einsatz. Wechselhafte Witterungsbedingungen (Regen und zeitweise Nebel) sorgten für viele Unterbrechungen. Doch die Piste, auf der Matthias Mayer vor vier Wochen Olympiasieger geworden war, hielt erstaunlich gut.
Doppelweltmeister Markus Salcher (Foto: © ÖPC/Franz Baldauf) aus Klagenfurt fuhr Trainingsbestzeit. Sein Vorsprung betrug genau drei Sekunden auf den Franzosen Vincent Gauthier-Manuel. Sein Teamkollege Matthias Lanzinger kam mit 5,30 Sekunden Rückstand als Dritter ins Ziel. Trotzdem ist nicht auszuschließen, dass es im Bewerb Stehend der Männer, neben dem Kampf um Medaillen, auch ein spannendes Österreicher-Duell geben könnte.
"Man kommt auf dieser Strecke an seine Grenzen. Ich habe versucht, mein Bestes zu geben, vielleicht ist aber sogar noch mehr drinnen. Ich war im ersten Training zwar vorne, weiß aber nicht, ob alle anderen auch voll gefahren sind.", so Markus nach dem ersten Tarining.
Der Klagenfurter Zollbeamte Thomas Grochar sowie der niederösterreichische Student Martin Würz, die beide Fix-Starter im Super-G sind, entschieden, wie auch ihre sitzenden Kollegen, die beiden Vorarberger Philipp Bonadimann und Dietmar Dorn, aufgrund der Witterungsverhältnisse, nicht am Training teilzunehmen.
Im Bewerb Sitzend zählen zwei weitere Österreicher zum erweiterten Kreis der Medaillenkandidaten. Ihre ersten Trainingserfahrungen waren allerdings durchwachsen: Der Tiroler Zöllner Roman Rabl ist mit der Sitzschale aufgesessen und seitlich weggerutscht, kam aber trotzdem mit der 14. Zeit ins Ziel. Der Salzburger Reinhold Sampl hatte beim Einfahren einen Zusammenstoß mit einem seiner Kollegen und konnte wegen des entstandenen technischen Schadens nicht Vollgas geben. Fazit: Platz 16.
Die einzige Dame des Österreichischen Aufgebotes, die 25-jährige Niederösterreichein Claudia Lösch (Bewerb sitzend) kam nach einem Fehler in der Schlüssel-Passage mit großem Rückstand als Vierte ins Ziel. Für sie war der erste Trainingslauf ein nicht ganz gelungener Versuch, sich mit der schwierigen Strecke anzufreunden. Damen und Herren fahren auf derselben Piste.
Weitere Informationen erhalten Sie auf: www.oepc.at
Im Vorjahr kehrten Markus Salcher und Thomas Grochar (Foto: LPD/Eggenberger) mit insgesamt vier Goldmedaillen von der Ski-WM aus La Molina in Spanien zurück. Jetzt brechen die beiden Behinderten Skirennläufer zur „Mission Gold" ins russische Sochi auf. Dort werden vom 7. bis 16. März die Paralympischen Winterspiele 2014 ausgetragen und Kärnten hat mit den beiden Skirennläufern Markus Salcher und Thomas Grochar zwei "heiße Eisen" im Feuer. Gestern wurden sie von Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser und Klagenfurts Sportstadtrat Jürgen Pfeiler bei einem kleinen Empfang in der Landesregierung offiziell verabschiedet. Kaiser und Pfeiler drückten ihren Stolz auf die beiden Sportler aus und wünschten ihnen für Sochi viel Erfolg und alles Gute. „Es ist etwas ganz Besonderes, unter der Olympischen Flamme Wettbewerbe zu bestreiten. Viel wichtiger als sportliche Erfolge ist es aber, dass ihr gesund zurückkommt“, gab ihnen der Landeshauptmann mit auf den Weg. Der Klagenfurter Markus Salcher wird in Sochi in seinen beiden Paradedisziplinen Abfahrt und Super-G antreten. Weiters ist ein Einsatz im Riesentorlauf und je nach Verfassung auch in der Super-Kombination geplant. Der Viktringer Thomas Grochar startet im Slalom, Riesentorlauf und in der Super-Kombination. Als Ziel geben beide Behindertensportler eine Medaille an. Salcher und Grochar arbeiten beide beim Zollamt Klagenfurt. Salcher, Jahrgang 1991, studiert zudem Medien- und Kommunikationswissenschaften in Klagenfurt am Wörthersee. Seit seiner Geburt leidet er an einer sogenannten Hemiparese (rechts), also einer halbseitigen Lähmung. Er ist dreifacher Weltmeister, nämlich im Super-G, in der Abfahrt und im Teambewerb. Grochar, Jahrgang 1993, ist oberschenkelamputiert und sein WM-Gold holteer ebenfalls im Teambewerb. Bei der Verabschiedung der beiden Sportler waren auch Familienangehörige, Sponsoren und Landessportdirektor Reinhard Tellian sowie vom Kärntner Behindertensportverband (KBSV) Präsident Franz Weingartner mit den Ehrenpräsidenten Karl Heinz Mörtl und Hans-Jürgen Szolar anwesend. Weitere Fotos finden sie auch unter: www.fenstergucker.com
Die zweite Vorrunde der NLB Liga wurde am 2. Feber 2014 in Gradisca d' Isonzo/ Italien ausgetragen. Die Carinthian Broncos (Foto: blaue Dressen) spielten zuerst gegen den Veranstalter aus Castelvecchio und anschließend gegen das Team Slowenien.
Die Broncos begannen stark, setzten die Italiener unter Druck und punkteten immer wieder mit schönen Spielzügen. Mit 18:9 führten die Kärntner nach zehn Minuten. Ausgeglichen verlief das zweite Viertel und nach zwanzig Minuten stand es 35:25 für die Broncos. Nach der Halbzeitpause wechselte der Coach von Castelvecchio einige Spieler und brachte seinen über zwei Meter großen bosnischen Legionär Sejmenovic. Immer wieder war der Bosnier beim Rebound zur Stelle und "scorte". Nach dreißig Minuten stand es 47:46 für den Veranstalter. Nach wenigen Minuten im letzten Viertel musste dann noch der Spielertrainer der Broncos nach seinen fünften Foul das Spielfeld verlassen. Die Italiener spielten ab diesen Zeitpunkt ein "Full Cord Press" und das Spiel war für die Kärntner gelaufen. Castelvecchio punktete nach belieben und gewann die Partie mit 72:50.
Das erste Spiel gegen das Team Slowenien wurde in St. Veit knapp mit 58:55 gewonnen. Um das erste Mal den Einzug ins Halbfinale zu schaffen musste nun unbedingt ein Sieg gegen die Slowenen gelingen. Die Broncos begannen sehr nervös, es wurden etliche Korbmöglichkeiten vergeben und so führten die Slowenen zur ersten Pause mit 16:12. Im zweiten Viertel dasselbe Bild. Die Broncos erzielten sieben Minuten keinen Korb. Aber zum Glück trafen die Slowener auch nicht viel besser. Zur Halbzeitpause stand es 28:21 für unser südliches Nachbarland. Nach dem Seitenwechsel wurde der Spielmacher der Slowenen, Gregor Gracner, mit einer Manndeckung daran gehindert das Spiel zu organisieren. Der Rückstand der Broncos wurde bis auf zwei Punkte reduziert. Die slowenische Mannschaft ging mit einer knappen 44:42 Führung ins letzte Viertel. Dieses war nichts für schwache Nerven. Immer wieder wechselte die Führung und das Spiel wurde erst in der letzter Sekunde entschieden. Mit der Schlusssirene erzielten die Broncos mit Holdernig den Punkt zum 63:61 Sieg über das Team Slowenien. Am 23. März 2014 geht es nun für die Carinthian Broncos zum Halbfinale nach Zagreb.
Der 20-jährige Klagenfurter Thomas Grochar (fehlender Oberschenkel/Foto: www.austria-skiteam.at), der seit kurzem beruflich, nach abgeschlossener Orthopädietechnikerausbildung, beim Zoll tätig ist, konnte am 5. März 2014 in St. Moritz/Schweiz bei den stehenden Herren sein erstes Weltcuppodest feiern. Er musste sich nur dem Russen Alexey Bugaev und dem Franzosen Gauthier-Manuel Vincent geschlagen geben.
Bei tollen Pistenverhältnissen und leichtem Schneefall gelang es Grochar in beiden Durchgängen voll zu attackieren und meisterte die schwierigen Voraussetzungen als bester Österreicher. Auf Rang vier landete bereits der Niederösterreicher Martin Würz (fehlender Unterarm), der damit ebenfalls seine bisher beste Weltcupplatzierung einfuhr.
"Mein erster Lauf war schon sehr konstant und ich konnte mich gleich auf die schwierigen Bedingungen einstellen. Vor allem im arschglatten oberen Steilhang hatte ich im zweiten Durchgang meine Probleme, sodass ich volles Risiko nahm und belohnt wurde. Insgesamt fühlte ich mich sehr sicher und finde es cool dass ich heute mit den Weltbesten mithalten konnte. Mega! Vielen Dank an alle! Morgen werde ich wieder attackieren, schließlich sitzt mir ja auch Martin schon im Nacken, vielleicht schaffen wir es ja gleich beide nach ganz oben.", scherzte Thomas nach der Preisverteilung.
Am Folgetag beim 2. WC Slalom schaffte bei strahlendem Sonnenschein der Tiroler Martin Falch bei den stehenden Herren einen tollen vierten Platz. Vortagesdritter Thomas Grochar und sein Niederösterreichischer Teamkollege Martin Würz schieden beide leider aus und konnten ihre tollen Leistungen nach dem ersten Durchgang nicht umsetzen.
"In der letzten Vertikale hat es mir den Ski verschlagen, sonst wäre sicher wieder ein Podest drinnen gewesen. Schade - aber abhacken - ich weiß, dass ich mit den Schnellsten mithalten kann.", so ein trotzdem zufriedener Thomas Grochar.
Am 18. und 19. Jänner 2014 fand in Klagenfurt/Waidmannsdorf die 4. Runde in der Österreichischen Rollstuhlbasketballmeisterschaft statt. Die Carinthian Broncos hatten vier Spiele. Drei davon konnten sie gewinnen.
Carinthian Broncos : Sitting Bulls 64:80 (Hz.28:43)
Das erste Spiel in dieser Runde mussten die Broncos gegen den regierenden Staatsmeister aus Niederösterreich bestreiten. Wie schon beim ersten Aufeinandertreffen in Tulln waren die Bulls mannschaftlich stärker als die Broncos. Pliska, der tschechische Legionär bei den Bulls, konnte von der Defensive der Kärntner nicht unter Kontrolle gebracht werden und somit führten die Bulls nach 10 Minuten mit 22:12. Im zweiten Viertel änderte sich nicht sehr viel. Die Kärntner konnten durch unnötigen Ballverlusten und Fehlwürfen den Rückstand nicht verringern. Zur Halbzeitpause führten die Bulls mit 43:28. Nach dem Seitenwechsel kamen dann die Broncos besser ins Spiel. Das dritte Viertel ging mit 14:13 P. an die Broncos aber auf den Spielverlauf hatte das keine große Auswirkung. Die Niederösterreicher kontrollierten das Spiel bis zum Schlusspfiff und feierten einen Sieg mit 16 Punkte Vorsprung.
Carinthian Broncos : WBS Pardubice 71:35 (Hz. 36:15)
Eine ganz klare Sache für den Veranstalter aus Kärnten. Nach fünf Niederlagen musste nun wieder einmal ein Sieg her. Deshalb setzten die Broncos die Mannschaft aus Tschechien ab der ersten Minute unter Druck. Holdernig scorte immer wieder durch seine "Fastbreaks" und Mehmedovic mit seinen Mitteldistanzwürfen. Nach den ersten Viertel stand es 21:7 für die Broncos. Im zweiten Viertel tauschten dann die Kärntner außer Holdernig die komplette "Starting Five" Mannschaft aus. Trotz der Auswechslungen waren die Broncos weiter die dominierende Mannschaft. Kuester konnte sich mit seiner Körpergröße immer wieder unter den Korb in Szene setzen und auch Kocnik konnte sich in die Scorerliste eintragen. Mit einer 36:15 Führung der Kärntner ging es in die Halbzeitpause. Durch Anfeuerung der Zuschauer, drehten dann die Broncos im dritten Viertel noch einmal so richtig auf. Mit einen 26:8 Run der Broncos wurden klare Verhältnisse hergestellt und es stand 62:23. Das letzte Viertel ging zwar mit 12:9 an Pardubice, aber der Sieg der Carinthian Broncos war nie in Gefahr.
Flink Stones : Carinthian Broncos 54:69 (Hz.31:39)
Wer ein hartes Duell erwartet hatte, wurde nicht enttäuscht. Beide Mannschaften spielten aggressiv. Keiner konnte sich absetzen und somit hatten die Steirer nach zehn Minuten einen knappen Vorsprung und führten mit 21:18. Den besseren Start ins zweite Viertel hatten dann die Broncos. Sie drehten das Spiel und konnten sich bis zur 18. Minute mit zwölf Punkten von den Stones absetzen. Theissl und Goldgruber von den Flink Stones konnten dann den Rückstand bis zu Halbzeitsirene noch bis auf acht Punkte reduzieren. Nach dem Seitenwechsel übernahmen dann die Steirer das Kommando. Die Kärntner nun mit einigen Unsicherheiten. Die Flink Stones glichen in der 5. Minute des dritten Viertel zum 43:43 aus. Nach einen Time Out der Broncos ging es dann weiter und Mehmedovic zeigte sein Können. Er erzielte sieben der zwölf Punkte der Broncos in den verbleibenden fünf Minuten im dritten Viertel. Die Stones kamen nur zu einem Korberfolg und somit betrug der Vorsprung wieder zehn Punkte 45:55. Die Steirer punkteten in den ersten vier Minuten im letzten Viertel nur mit zwei Freiwürfen und somit konnten sich die Kärntner weiter absetzen. Durch eine starke Mannschaftsleistung der Broncos wurde der Favorit aus der Steiermark mit 69:54 besiegt.
Carinthian Broncos : SK Hobit Brno 66:50 (Hz.38:30)
Im letzten Spiel dieser 4. Vorrunde in der Österreichischen Staatsmeisterschaft kam es zur Begegnung Carinthian Broncos gegen Hobit Brno aus Tschechien. Durch den Sieg über die Steirer waren die Kärntner so richtig motiviert und führten nach sieben Minuten mit 19:4. Die Brünner kamen dann besser ins Spiel und verkürzten den Rückstand bis zur ersten Pause auf acht Punkte 22:14. Das zweite Viertel verlief ausgeglichen und beide Mannschaften erzielten 16 Punkte. Nun kam das verflixte dritte Viertel der Broncos. In der 26. Minute schafften die Tschechen den Ausgleich, nach diesem 44:44 spielten die Broncos wieder konzentrierter. Vor dem letzten Viertel stand es 52:48 für Kärnten. Da in den Anfangsminuten des letzten Viertels zwei Spieler der Brünner mit ihren fünften Foul vom Feld mussten, waren die Tschechen komplett verunsichert und erzielten nur einen Korb und das in der letzten Minute. Mit 14:2 ging auch das letzte Viertel an die Broncos. Das war der erste Sieg der Kärntner über die Tschechen, seit diese bei der Österreichischen Staatsmeisterschaft teilnehmen.
Bei den stehenden Herren schieden am 18. Jänner 2014 im ersten Worldcup-Slalom sowohl Matthias Lanzinger als auch Thomas Grochar in Copper Mountain/Colorado nach guten Leistungen im ersten Durchgang im zweiten Durchgang aus. „Heute war ich im ersten Lauf sehr gut unterwegs, knapp eine Sekunde auf die Bestzeit. Leider hat es im zweiten wieder sehr viele Ausfälle gegeben und ich war einer davon. Ich hoffe natürlich ebenfalls, dass ich morgen mehr Glück habe", so der junge Klagenfurter Thomas Grochar optimistisch. Insgesamt schieden 36 von 71 Läufern aus.
Bei den stehenden Herren überzeugte tags darauf im zweiten Slalom Worldcup-Rennen Grochar (fehlender Oberschenkel) mit einem tollen fünften Platz. Mit sensationeller drittschnellster Laufzeit im zweiten Durchgang schaffte Grochar (Foto: www.ski-austria.at) beinahe noch den Sprung auf das Podium.
„Es ist noch schwer für mich, mich auf die jeweilige Situation einzustellen. Deshalb bin ich im ersten Durchgang leider zu verhalten gefahren, weil ich mir bezüglich der Pistenverhältnisse nicht ganz sicher war. Im zweiten habe ich dann gezeigt ,was ich kann und bin überglücklich mit meiner dritten Laufzeit. Mein Schwung ist schnell, die Konstanz wird auch noch kommen, schließlich arbeiten wir sehr hart daran.", so der sympathische Klagenfurter.
Inzwischen hat der Weltcuptross der alpinen Behindertensportler im amerikanischen Copper Quartier bezogen. Beim Riesentorlauf-Auftakt am 17. Jänner konnten erneut der Unterschenkelamputierte Matthias Lanzinger und der an Hemiparese leidende Markus Salcher einen Doppelsieg bei den stehenden Herren einfahren. (Foto: www.ski-austria.at)
Nach dem ersten Durchgang noch auf Rang vier liegend schaffte es Lanzinger im Finale Landsmann Salcher knapp auf den zweiten Platz (+0,36) zu verweisen. „Das hätte ich mir nicht mehr gedacht heute, nachdem ich im ersten Lauf etwas mit meinem Setup zu kämpfen hatte und nicht richtig ins Fahren gekommen bin, hat es im zweiten dann perfekt gepasst. Sensationell auch wie Markus momentan im Riesentorlauf fährt", so Lanzinger.
Nach dem ersten Durchgang noch in Führung gelegen, zeigte sich Salcher mit Rang zwei dennoch sehr glücklich: „Wahnsinn. Am Anfang hat es mich schon gewurmt, dass ich den Sieg noch abgeben musste, aber ein zweiter Platz ist trotzdem genial. Lanzi ist sensationell gefahren im zweiten Lauf und ich habe wirklich alles gegeben. Wir liegen hier doch auf über 2.000 Meter Seehöhe und bei solch drehenden Läufen bin ich mit meiner Behinderung absolut am Limit."
Österreichs alpine Behindertensportler zeigten beim Weltcupauftakt Mitte Jänner 2014 im kanadischen Panorama, WM-Austragungsort im kommenden Jahr, tolle Leistungen. Der Klagenfurter Markus Salcher (Foto: www.ski-austria.at) gewann Abfahrt und Super-Kombination.
Gleich beim Weltcupauftakt am 10. Jänner konnte Markus Salcher in der Abfahrt voll überzeugen. Der junge Kärntner setzte sich mit Laufbestzeit bei den stehenden Herren klar vor dem Russen Alexey Bugaev und dem Schweizer Michael Brügger durch. „Es war super heute, wir haben uns die letzten Tage hervorragend vorbereitet und ich konnte alles gut umsetzen. Danke an alle, die für den Sieg mitgeholfen haben!", so ein glücklicher Salcher. Um knappe zwei Hundertstel am Podest vorbei schrammte Matthias Lanzinger und landete auf Platz vier.
In einem spannenden und knappen Rennen konnte Salcher auch einen Premierensieg im Kombinations - Weltcup zwei Tage später feiern. Markus Salcher (Hemiparese rechts) setzte sich bei den stehenden Herren durch und siegte vor dem Schweizer Michael Brügger (+0,58) und Landsmann Matthias Lanzinger (Unteraschenkelamputation, +0,70). Für Salcher war es der erste Podestplatz in dieser Disziplin. „Nie hätte ich heute mit dem Sieg gerechnet, eventuell habe ich mit dem Podium spekuliert. Danke an meine Trainerin Daniela und an das Serviceteam für die schnellen Ski", so Salcher nach seinem insgesamt fünften Weltcuperfolg.
Mit dem Riesentorlauf fand am 13. Jänner im kanadischen Panorama der vorletzte Bewerb im WM-Austragungsort von 2015 statt. Dabei sorgten der Salzburger Matthias Lanzinger und der Kärntner Markus Salcher bei den stehenden Herren für einen österreichischen Doppelerfolg!
In dem insgesamt sehr knappen Rennen fuhren Lanzinger und Salcher in einer eigenen Liga und siegten am Ende gemeinsam mit einem Vorsprung von über einer Sekunde auf den Drittplatzierten Franzosen Gauthier. Ihr Teamkollege, Thomas Grochar aus Klagenfurt komplettierte das tolle Ergebnis mit Rang zehn.