Verdienten jungen Sportlern und zwei Zivildienern des Jahres 2015 gehörte am Mittwoch, dem 30. Dezember 2015, der letzte offizielle Termin des heurigen Jahres bei Landeshauptmann Peter Kaiser und Landtagspräsident Reinhart Rohr im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung. Den Ausgezeichneten wurde dabei eine Ehrenurkunde als sichtbares Zeichen der Wertschätzung des Landes Kärntens für ihre überdurchschnittlichen Leistungen überreicht.
„Mit den Ehrungen soll aber nicht nur der Öffentlichkeit gezeigt werden, welche großartigen jungen Talente wir haben, sondern damit soll vor allem euch selbst bewusst werden, dass das was ihr leistet weit über den Durchschnitt hinausgeht und in Kärnten durchaus geschätzt wird“, richtete sich Kaiser an den Sportnachwuchs.
Geehrt wurden neben den Karate-Sportlerinnen und Sportlern, der erst 12-jährige Villacher Behindertensportler im Tischtennis Noah Rainer (Foto: LPD/ fritzpress; v.l.n.r.: LT-Präsident Reinhart Rohr, Tanja Rainer, Noah Rainer, Wolfgang Rainer und LH Peter Kaiser). Seine Laudatio hielt Landtagspräsident Rohr. „Wer mit so jungen Jahren schon hier ausgezeichnet wird, den sehen wir hier bestimmt noch oft“, waren sich Rohr und Kaiser einig.
Im slowenischen Ribnica spielten die Carinthian Broncos am 13. Dezember 2015 die dritte Runde in der slowenischen Meisterschaft. Die Kärntner verloren ihr erstes Spiel gegen Laibach mit 61:62 und gewannen das zweite Spiel des Tages gegen Kranj mit 73:37. Somit haben die Kärntner gegen alle Mannschaften in der Meisterschaft einmal gespielt. Mit vier Siegen und einer Niederlage belegen die Carinthian Broncos den zweiten Platz in der Tabelle.
Carinthian Broncos : DP Laibach 61:62
Zu früher Morgenstunde begann das Spiel der Broncos (Foto: im schwarzen Dress) gegen Laibach. Beide Mannschaften hatten bisher alle Vorrundenspiele gewonnen und es ging in dieser Partie um die Tabellenführung. Das erste Viertel verlief ausgeglichen und keiner der Mannschaften konnte sich absetzen. Die Laibacher führten nach zehn Minuten mit einem Punkt und führten 14:13. In den Anfangsminuten des zweiten Viertels konnten sich die Slowenen etwas absetzen. Die Broncos kamen aber wieder heran und gingen in Führung. Zur Halbzeitpause stand es somit 29:25 für die Kärntner. Das dritte Viertel war aus Sicht der Broncos eine Katastrophe. Die Fehlwürfe häuften sich und sie erzielten nur sieben Punkte. Die Laibacher machten es besser, sie übernahmen wieder die Führung und so stand es vor dem letzten Viertel 41:36. Es dauerte aber nicht lange und die Broncos glichen wieder aus. Nun wechselte die Führung immer wieder hin und her. Am Ende hatten aber die Laibacher mit Hilfe der Schiedsrichter das Glück auf ihrer Seite und gewannen die Partie mit 62:61.
Carinthian Broncos : DP Kranj 73:37
Am Nachmittag spielten sich die Broncos den Frust vom ersten Spiel gegen die Mannschaft aus Kranj von der Seele und legten so richtig los. Sie ließen DP Kranj nicht ins Spiel kommen und es stand nach zehn Minuten 24:6. Das zweite Viertel bot dasselbe Bild. Die Broncos schalteten keinen Gang zurück und nach zwanzig Minuten war das Spiel mit 41:14 gelaufen.
Mit der klaren Führung im Rücken wechselten die Kärntner immer wieder ihre Spielerformation. Auf den Spielverlauf hatte das aber keine Auswirkung. Das dritte Viertel ging auch mit 22:11 an die Broncos und es stand nach dreißig Minuten 63:25. Den letzten Spielabschnitt spielten dann die Kärntner mit nur neun Spielerpunkten statt den erlaubten 14,5. Kranj spielte tapfer bis zur Schlussminute weiter und das letzte Viertel ging mit 12:10 an die Mannschaft aus Slowenien. Der klare Sieg der Carinthian Broncos war aber nie in Gefahr und die Kärntner gewannen das Spiel mit 73:37.
Tabelle: Spiele: Siege: Niederlage: Punkte:
- DP Ljubljana Mercator 5 5 0 10
- RSV Kärnten 5 4 1 9
- DP Kranj 6 2 4 8
- DP Celje Thermana 5 2 3 7
- DP Novo Mesto 5 1 4 6
- DP Maribor Palfinger Marine 4 1 3 5
Die nächste Runde in der Meisterschaft wird am 17. Jänner 2016 in Kranj gespielt.
Bei den Europacuprennen vom 18. bis 20. Dezember im Kühtai, in Anwesenheit aller internationalen Top-Athleten, fuhr der Klagenfurter Markus Salcher beim Super-G und Super Kombination Bewerb auf´s „oberste Treppchen“. Sein Teamkollege Nico Pajantschitsch aus Bleiburg belegte beim Super-G Rang vier und bei der Super Kombination den neunten Platz.
Auch am Tag darauf beim Europacup-Riesenslalom präsentierte sich Salcher stark. Er gewann erneut vor seinem Dauerrivalen, dem Russen Alexej Bugaev. Nico Pajantschitsch wurde toller Achter.
Die Europacuprennen im Kühtai sind vorbei - und das österreichische Team hat sich auch beim Abschluss-Riesentorlauf nochmals stark präsentiert.
Bei den stehenden Herren gelingt Alexej Bugaev die Revanche für gestern und er verweist Markus Salcher Markus Salcher knapp auf den zweiten Platz. Mit vier Läufern in den Top Ten war das Team aber auch heute wieder super unterwegs. Nico Pajantschitsch als Sechster, Christoph Schneider als Siebter und Martin Würz als Neunter beweisen die Geschlossenheit der Österreichischen Mannschaft.
Nun werden die Weihnachtsfeiertage genossen und die Speicher aufgefüllt. Im neuen Jahr bei den „RollRinn“ Rennen in Tirol geht´s wieder voll weiter.
Auch schon vorher bei den IPCAS Rennen im Pitztal (11. bis 13. 12.) waren die Kärntner stark unterwegs. Markus Salcher gewann Super-G und Riesentorlauf. Nico Pajantschitsch wurde einmal toller Dritter, einmal Vierter und Fünfter. Der sehbehinderte Weissenseer Gernot Morgenfurt kam dreimal auf´s Stockerl, einmal als Zweiter und zweimal als Dritter.
Für die Carinthian Broncos ging es am 6. Dezember 2015 in der 2. Runde der NLB- Liga nach Kroatien, genauer gesagt nach Sesvete/Zagreb. Mit nur fünf Spielern fuhren die Kärntner nach Kroatien, da einige Spieler verletzungsbedingt passen mussten.
Die Mannschaft Castelvecchio aus Italien war der Gegner der Kärntner. Die Broncos der Außenseiter in dieser Partie, fanden aber gut ins Spiel und führten nach zehn Minuten mit 18:12. Im zweiten Viertel verabsäumten es die Kärntner den Rückraum zu verteidigen. Die Italiener punkteten immer wieder durch schnelle „Fast Breaks“ und bei den Broncos häuften sich die Fehlwürfe. Zur Halbzeitpause führte Castelvecchio mit 34:27. Nach dem Seitenwechsel versuchten es die Kärntner mit einem „Full Cord Press“, Castelvecchio konnte sich aber geschickt freispielen und baute den Vorsprung weiter auf 54:37 aus. Das Schlussviertel ging zwar wieder mit 18:16 an die Broncos, aber mehr als eine Ergebniskosmetik war das nicht. Die Italiener gewannen die Partie mit 70:55.
Am 13.Dezember geht es bei den Broncos in der Slowenischen Meisterschaft weiter. Um 9:00 Uhr heißt der Gegner Laibach und um 13:30 Uhr spielen die Kärntner gegen die Mannschaft aus Kranj.
Am 20. November wurde die Kunstausstellung „Nika“ feierlich im Genusshaus in der Villacher Reitschulgasse eröffnet. Diese Eröffnung mit amerikanischer Bildversteigerung, Tombola und Köstlichkeiten des B+M Genussmarktes wurde von der Künstlerin Monika Kury und Bettina Mattausch bestens organisiert. Die Ausstellung kann noch bis 20. Februar 2016 besucht werden.
Der Erlös dieser Charity Veranstaltung von 540.-€ wurde jeweils zur Hälfte zu Gunsten des Behindertennachwuchssports bzw. der U16 des Maria Gailer Fußballklubs gespendet.
Gestern übergaben die Sportwartin und die Kassierin des Kärntner Behindertensport Verbandes (KBSV), Mirella Somma und Gerhild Huber, dieses Geld an die Kärntner Behindertensport - Tischtennis Nachwuchshoffnung den Villacher Noah Rainer (Foto). Recht herzlichen Dank nochmals seitens des KBSV an die zwei engagierten Damen für ihre Spendenaktion.
Weiterhin ungeschlagen sind die Carinthian Broncos in der slowenischen Meisterschaft ,,ZPS SOČA OPREMA“. Die Kärntner feierten am 22. November 2015 in Novo Mesto zwei klare Siege und übernahmen damit die Tabellenführung.
Carinthian Broncos : DP Novo Mesto 76:26
Im ersten Spiel traten die Carinthian Broncos gegen die Heimmannschaft an. Die Kärntner gaben von der ersten Minute den Ton an und ließen Novo Mesto nicht ins Spiel kommen. Die Slowenen erzielten ihren ersten Korb erst in der siebenten Minute. Da stand es aber schon 14:0 für die Broncos. Den Rest des ersten Viertels dominierten auch die Kärntner und es stand 25:4. Keine wesentliche Änderung trat im zweiten Viertel ein. Novo Mesto wurde weiter unter Druck gesetzt. Sie hatten immer wieder Ballverluste und kamen kaum zu Korbmöglichkeiten. Zur Halbzeit stand es 44:10 für die Broncos. Nach dem Seitenwechsel schalteten die Kärntner einen Gang zurück. Immer wieder wurden die Spieler der Broncos durchgewechselt. Aber auf den Spielverlauf hatte dies keine Auswirkung. Die Kärntner kontrollierten bis zur Schlusssirene das Spiel und fuhren mit einem klaren 76:26 Sieg vom Spielfeld.
Carinthian Broncos : DP Celje 74:37
Nach einen Spiel Pause war nun der DP Celje-Termana der Gegner der Broncos. Das erste Viertel verlief ausgeglichen. Celje hatte doch einige Spieler in der Mannschaft die mit Mitteldistanzwürfen punkteten. Die Broncos konnten sich aber etwas absetzen und führten nach zehn Minuten mit 19:14. Die Defensive der Broncos stand im zweiten Viertel um einiges besser, die Slowenen kamen nicht mehr zu ihren Wurfpositionen und hatten dadurch einige Fehlwürfe. Dieses Viertel ging ganz klar mit 21:5 Punkte an die Broncos und zur Halbzeit stand es 40:19. Ein wenig zu locker nahmen dann die Kärntner das dritte Viertel. Die Slowenen kamen zu leichten Korberfolgen und das dritte Viertel ging mit 13:12 P. an Celje. Spielstand nach dreißig Minuten 52:32 für Kärnten. Im letzten Spielabschnitt verstärkten dann die Broncos wieder den Druck. Celje kam in zehn Minuten nur auf fünf Punkte und die Kärntner punkteten nach belieben. Die Carinthian Broncos gewannen auch das dritte Spiel in der Meisterschaft ohne Probleme mit 74:37 und sind so weiterhin ungeschlagener Tabellenführer.
Team: Punkte:
- RSV Kärnten 6
- DP Ljubljana Mercator 6
- DP Kranj 5
- DP Celje Thermana 5
- DP Maribor Palfinger Marine 4
- DP Novo Mesto 3
Die nächste Meisterschaftsrunde findet am 13. Dezember 2015 in Laibach statt. In der NLB – Liga geht es für die Carinthian Broncos bereits am 6. Dezember 2015 in Zagreb weiter.
Wie alljährlich fanden, auch heuer am 21. November, die Kärntner Schwimm-Meisterschaften 2015 der Behindertensportler im Hallenbad Drautal Perle in Spittal/Drau statt. Diese Veranstaltung der BSV Spittal/Drau besuchten auch die Vizebürgermeister Ing. Andreas Unterrieder und Peter Neuwirth der Stadt Spittal/Drau, sowie Landtagsabgeordneter Christoph Staudacher, die auch die Eröffnung vornahmen.
Erfreulich war die hohe Teilnahme von Jugendlichen, die die Wettkämpfe so sehr spannend gestalteten. Das spezielle Schwimmtraining trug Früchte und die Trainer wurden von den erbrachten Leistungen ihrer Schützlinge in der Arbeit bestätigt.
Andrea Guggenberger und Lisa Sornig bei den Damen, sowie Philip Hochenberger und Kevin Kohlweiss bei den Herren wurden als Kärntner Meister 2015 besonders hervorgehoben.
Die Siegerehrung fand im Restaurant des Hallenbades statt und wurde vom Präsidenten des Kärntner Behindertensport Verbandes, DI Franz Weingartner, den Obmann des BSV Spittal/Drau, Mag. Klaus Hössl und den 1. Vizebürgermeister der Stadt Spittal/Drau Peter Neuwirth durchgeführt.
Die Generalversammlung des Kärntner Behindertensport Verbandes (KBSV) fand gestern am Abend im Hotel EduCare in Treffen am Ossiachersee statt. Die Grußworte des Bürgermeisters der Stadt Villach, Günther Albel, überbrachte Stadtrat Dipl. Ing. (FH) Andreas Sucher, der selbst, wenn es seine Freizeit zulässt, begeisterter Sportler ist.
KBSV Präsident DI Franz Weingartner bedankte sich bei der Stadt Villach für die gute Aufnahme und Unterstützung des Verbandes. Anschließend gedachte man kurz den in den letzten drei Jahren verstorbenen Mitgliedern.
Weingartner informierte die Anwesenden über die Aktivitäten in den sieben Vereinen des KBSV. Derzeit betreiben rund 440 Mitglieder verschiedenste Sportarten von Schwimmen über Skilauf Alpin und Nordisch, Sitzfußball, Tennis und Tischtennis, Rollstuhltennis, Rollstuhlbasketball, Schießen, Radfahren, Leichtathletik, sowie Kegeln uvm. bei ihren Vereinen in ganz Kärnten.
In seinem Bericht Weingartner wies aber auch darauf hin, dass es Probleme gibt behinderte Personen, insbesondere die Jungen, zum Sport zu motivieren. Weingartner dankte den jungen Schisportlern, Markus Salcher, Thomas Grochar und Nico Pajantschitsch, die bei Großveranstaltungen zahlreiche Titel und Medaillen für den KBSV geholt haben. Von den aktiven Sportlern waren der Handbiker und Ruderer Klaus Dolleschal, die Schwimmerin Lisa Sornig und junge Tischtennisspieler Noah Rainer vor Ort.
Vor der Neuwahl des Vorstandes wurden noch einige langjährige KBSV-Mitarbeiter für ihre ehrenamtliche Tätigkeit durch Präsident Weingartner geehrt. Ehrenpräsident Hans Jürgen Szolar übernahm zur Neuwahl den Vorsitz. Es lag nur ein Wahlvorschlag der Generalversammlung vor, der einstimmig von den Mitgliedern angenommen wurde.
Der neue Vorstand des KBSV (Foto: v.l.n.r.: Platzer, Weingartner, Kirchheimer, Somma, Volpe, Lenz, Druml u. Lippitz):
- Präsident: DI Franz Weingartner
- Präsident-Stv.: Johannes Kirchheimer, Haimo Platzer und Manfred Druml
- Kassier: Helmut Lippitz / Kassier-Stv.: Irene Rindler
- Schriftführer: Peter Lenz / Schriftführer-Stv.: Haimo Platzer
- Landessportwartin: Mirella Somma
- Verbandsarzt: Herbert Ziervogel
- Rechnungsprüfer: Erich Goriupp und Günther Musel
- Ehrenpräsident: Hans Jürgen Szolar
Die Vereinsobmänner/-frauen und die weiteren Referenten des KBSV
Weitere Fotos der Generalversammlung
Der Start in die NLB- Ligasaison 2015/16 fand am 8. November in der Wolfsberger Sporthalle statt. Die Carinthian Broncos (am Foto im weißen Dress gegen die slowenische Mannschaft) waren der Veranstalter der ersten Liga-Runde.
Die Gegner der Kärntner waren das Team Slowenien und die bosnische Mannschaft Banja Luka.
Carinthian Broncos : Team SLO 66:43
Das erste Viertel war in den Anfangsminuten eine ausgeglichene Partie. Bis zur achten Minute punkteten beide Mannschaften gleichmäßig und es stand 8:8. In den restlichen zwei Minuten, konnten sich die Broncos etwas absetzen und führten nach zehn Minuten mit 16:10. Nach einer kurzen Pause ging es ins zweite Viertel, welches ausgeglichen verlief. Die Broncos konnten ihren sechs Punkte Vorsprung halten und führten zur Halbzeitpause mit 31:25.
Die Defensive der Kärntner stand dann nach dem Seitenwechsel ein wenig höher. Somit wurden die Slowenen gezwungen Mitteldistanzwürfe zu nehmen. Diese fanden aber nicht den Weg in den Korb der Broncos und durch schnelle „Fast Breaks“ der Kärntner wurde der Vorsprung weiter ausgebaut. Das dritte Viertel ging mit 19:6 Punkten an die Heimmannschaft. Mit einer 50:31 Führung der Kärntner ging es dann ins letzte Viertel. Konzentriert spielten die Broncos die letzten zehn Minuten herunter und ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen. Die Carinthian Broncos gewannen das Spiel gegen das Team Slowenien mit 66:43.
Carinthian Broncos : KKI Vrbas Banja Luka 51:80
Der Titelverteidiger aus Banja Luka war der nächste Gegner der Broncos. Die Bosnier, größenmäßig den Kärntnern um einiges überlegen, waren der Favorit in diesem Spiel. Die Bosnier mussten aber um jeden Punkt hart kämpfen, da die Defensive der Broncos sehr kompakt stand. Mehmedovic, der Spielertrainer der Kärntner, punktete auf der Gegenseite immer wieder mit seinen Mitteldistanzwürfen und somit stand es nach dem ersten Viertel 14:14. Das zweite Viertel bot ein ähnliches Bild. Banja Luca kam nicht so richtig in Fahrt, weil die Broncos recht robust dagegen hielten. Die Bosnier konnten sich zwar einmal ein wenig absetzen, aber die Broncos gaben nicht auf und kamen wieder bis auf einen Punkt heran. Zur Halbzeit stand es 33:32 für Banja Luka. Im dritten Viertel zeigten dann aber die Bosnier ihr Können. Die Verteidigung von Banja Luca stand um einiges besser und die Trefferquote der Broncos rasselte in den Keller. Erst nach fünf Minuten gelang den Broncos der erste Korb in diesen Viertel. Zu diesem Zeitpunkt führten die Bosnier schon mit zehn Punkten. Leider ging es in dieser Gangart weiter. Der Favorit punktete nach belieben und führte vor dem letzten Viertel mit 57:39. Nun war die Gegenwehr der Kärntner gebrochen. Das vierte Viertel ging auch an die Bosnier und diese gewannen das letzte Spiel des Tages ganz klar mit 80:51.
Spielergebnisse der anderen Spiele:
- KKI ZAGREB : KKI VRBAS 52:92
- CASTELVECCHIO : SLOVENIJA 70:55
Der nächste Termin für die Carinthian Broncos sind die Spiele in Novo Mesto in der Slowenischen Meisterschaft am 22. November.
Schlechte Nachrichten gibt es leider vom ÖSV-Trainingskurs der Behindertenschiläufer aus dem Pitztal.
Der Europacup-Gesamtsieger der letzten Saison, der Klagenfurter Thomas Grochar (Foto: Austria Skiteam Behindertensport), zog sich gestern bei einem Sturz im Riesentorlauf eine schwere Verletzung seines Stumpfes zu.
Eine mehrmonatige Zwangspause steht für Thomas leider an.
„Leider ist Thomas Grochar am letzten Tag – beim Riesentorlauftraining – sehr unglücklich zu Sturz gekommen und verletzte sich dabei schwer an seinem Bein-Stumpf, sodass er mit dem Helikopter in das Krankenhaus Zams geflogen wurde. Vielen herzlichen Dank an alle Helfer, die für die schnelle und gute medizinische Erstversorgung verantwortlich waren", so Spartenleiter Eric Digruber zum Trainingssturz.
Der Kärntner Behinderten Sportverband wünscht Thomas gute Besserung und baldige Rückkehr auf die Skipisten. #comebackstronger
Am Sonntag, den 18.10.2015, fanden in der Klagenfurter KAC- Tennishalle die Kärntner Landesmeisterschaften im Tennis (Einzel- u. Doppel-Bewerb) für Behindertensportler statt.
Zehn Teilnehmer starteten im Einzel-Bewerb. Sieger wurde nach einem spannenden Finalspiel der Villacher Christian Graf vor dem Klagenfurter Günther Musel (am Foto mit KBSV Präsident Weingartner). Dritte wurden ex aequo Peter Hawliczek (Velden) und Gerald Klavora (Villach).
Im Doppel-Bewerb konnten verletzungsbedingt nur mehr acht Teilnehmer starten. Der Sieg ging wieder nach Villach. Das Team Christian Graf und Hannes Tröthan schlugen im Finale die Paarung Peter Hawliczek / Günther Musel.
Bei der anschließenden Siegerehrung gratulierte der Präsident des Kärntner Behinderten Sportverbandes (KBSV) DI Franz Weingartner allen Teilnehmern und zeichnete die Gewinner des Turniers aus.
Der Behindertensportverein Spittal/Drau nahm am 24. Oktober mit vierzehn Jugendlichen aller Behinderungsklassen und zehn mental beeinträchtigten Schwimmern (am Foto mit Trainerin Hanni Glanznig 1.v.r. und Trainer Werner Steindl 1.v.l.) der Allgemeinen Klasse B an den österreichischen Jugend und B-Meisterschaften im Hallenbad Rif/Hallein teil. Die Spittaler Schwimmer waren bei diesen Meisterschaften wahre Medaillenhamster. Mit 28 Gold, 25 Silber und 14 Bronze Medaillen landeten sie auf dem 1. Platz der Vereinswertung.
Klassensieger und mehrfache Goldmedaillengewinner wurden: Lisa Sornig, Suzana Odzakovic, Kevin Kohlweiss, Raphael Feichter, Sandro Eberl, Maximilian Schoby und Peter Pirker. Kevin Kohlweiss stellte unter anderem auch einen neuen österr. Jugendrekord über 50 m Brust auf.
Silbermedaillen gewannen: Julia Pleikner, Klaus Wischer, Sandro Moser, John De Los Santos, Matthias Ausserwinkler, Michael Ramsbacher, Gerid Rindler und Marco Genser.
Maximilian Peball, Stefan Renner, Michael Schellander, Christopher Gabriel und Christa Ortner errangen jeweils Bronzemedaillen.
Die 4 x 50 m Freistil Staffel bei den Burschen gewann die 2. Staffel des BSV Spittal/Drau
mit Klaus Wischer, Sandro Moser, Sandro Eberl und Kevin Kohlweiss, vor der 1. Staffel des BSV Spittal/Drau mit Raphael Feichter, Michael Ramsbacher, Maximilian Peball und Julia Pleikner.
Die 4 x 50 m Freistil Staffel in der Allgemeinen Klasse B gewann die Staffel des BSV Spittal/Drau mit John De Los Santos, Stefan Renner, Peter Pirker und Marco Genser.
Die erste Runde in der slowenischen Rollstuhlbasketball Meisterschaft wurde am 18. Oktober in Šoštanj ausgetragen. Marburg war der Gegner der Kärntner. Bis zur fünften Minute im ersten Viertel konnten die Marburger mit den Broncos mithalten. Dann aber übernahmen die Broncos das Komando und führten bis zur ersten Pause mit 20:10.
Im zweiten Viertel keine wesentliche Änderung. Die Kärntner punkteten nach belieben. Nach zwanzig Minuten stand es 41:16 für die Broncos. Nach dem Seitenwechsel schalteten die Kärntner einen Gang zurück. Die Verteidigung stand nicht mehr so solide und die Marburger kamen zu leichten Korberfolgen. Das dritte Viertel ging mit 18:16 an die Slowenen.
Mit einem 21 Punkte Vorsprung der Broncos (57:34) ging es dann ins letzte Viertel. In diesem erhöhten dann die Kärntner wieder den Druck. Die Marburger erzielten nur drei Körbe und somit ging das vierte Viertel wieder ganz klar mit 21:6 P. an die Kärntner. Das erste Spiel in der slowenischen Meisterschaft wurde gegen Marburg ganz sicher mit 78:40 gewonnen.
Am 8. November 2015 beginnt in Wolfsberg die NLB-Liga Saison 2015/16. Die Broncos spielen um 11.30 Uhr gegen das Team Slowenien und um 16.45 Uhr gegen Banja Luka aus Bosnien.
Am vergangenen Samstag wurde auf der Sportkegelbahn in St. Niklas die Kärntner Mannschaftsmeisterschaft 2015 mit Einzelwertung für Behinderte und Gäste ausgetragen.
Der Kärntner Behindertensportverband (KBSV) und die Gäste stellten jeweils 28 Sportlerinnen und Sportler. Die Organisation des gut besuchten Wettkampfes lag in den bewährten Händen von Günter Luchini von der BSG Klagenfurt. Das Publikum und die Ehrengäste LHStv.in Dr. Beate Prettner und der Präsident des ASVÖ Kärnten Kurt Steiner sowie der KBSV Präsident Herrn DI Franz Weingartner erlebten sportlich ansprechende Leistungen. In sehr herzlicher Atmosphäre wurden die jeweiligen Siegerinnen und Sieger ermittelt.
Die Feldkirchner Mannschaft (Foto mit Organisator Luchini und KBSV Präsident Weingartner) mit Hubert Winkler, Seppi Moser, Manfred Wurzer und Hermann Krischnig holte sich den Sieg vor Villach und Klagenfurt. Bei den Gästen siegte die zweite Mannschaft des PV Wernberg vor dem ÖZIV Villach und der ersten Mannschaft aus Wernberg.
Walter Gabritsch holte sich mit 251 Holz bei den Herren den Einzelsieg vor Martin Graier und dem Klagenfurter Harald Luchini. Bei den Damen siegte die Vilacherin Monika Hinteregger vor der Klagenfurterin Maria Reindl und Martina Tilly aus Waiern. Die Gästeklasse gewann Johann Hilzhofer vor Ernst Korb und Eckhard Gruber (alle Wernberg). Die weibliche Gästeklasse machten sich auch die Wernbergerinnen unter sich aus. Margarethe Korb gewann vor Karin Melcher und Anni Pircher.
Mit einem internationalen Rollstuhlbasketballturnier in Gradisca d' Isonzo/Italien starteten die Carinthian Broncos am 3. und 4. Oktober 2015 in die Herbstsaison. Der erste Gegner am Samstag war die Mannschaft aus Bologna/Italien.
Die Kärntner starteten gut ins erste Viertel und führten nach zehn Minuten mit 19:8. Bis zur Halbzeitpause konnten dann die Italiener den Rückstand ein wenig verkürzen und es stand 30:22 für die Broncos. Nach dem Seitenwechsel wurde dann die junge Mannschaft aus unserem Nachbarland immer stärker. Mehmedovic und Holdernig wurden über das ganze Spielfeld „gepresst“ und somit war der Spielaufbau bei den Kärntnern, wie in den ersten beiden Viertel, nicht mehr vorhanden. Bologna kam dann durch Ballverluste der Broncos immer wieder zu Korberfolgen. Nach dreißig Minuten stand es 40:40. In den verbleidenden zehn Minuten in dieser Partie konnten dann die Broncos nicht mehr zulegen. Das letzte Viertel ging ganz klar mit 20:9 an die Italiener, die dieses Spiel mit 60:49 gewannen.
Nach der Mittagspause, sowie in Italien üblich, spielten die Kärntner gegen Ljubljana. Das erste Viertel verlief ausgeglichen und es stand 13:12 für die Broncos. Die Broncos konnten sich bis zur Halbzeit ein wenig absetzen und führten mit 29:20. Die Kärntner spielten das dritte Viertel sehr konzentriert und gingen mit einem 12 Punkte Vorsprung ins letzte Viertel (48:36). Auch das letzte Viertel konnten die Broncos gewinnen und fuhren mit einem 68:52 Sieg vom Spielfeld.
Der Veranstalter ,,Castelcecchio“ war dann am Sonntag Vormittag der Gegner der Carinthian Broncos. Die Italiener mit einem starken Bosnier und Slowenen in ihrer Mannschaft waren der klare Favorit in diesem Spiel. In den ersten zehn Minuten war aber von der Überlegenheit der Italiener nicht viel zu sehen. Die Kärntner kämpften um jeden Ball und somit stand es nach dem ersten Viertel nur 17:14 für Castelcecchio. Die Broncos wurden dann im zweiten Viertel immer stärker. Nach 15 Minuten betrug der Vorsprung der Italiener nur mehr einen Punkt. Nun zeigte aber Sejmenovic von Castelcecchio sein Können. Mit seiner Größe von über zwei Metern stand er immer an der richtigen Position und punktete immer wieder. Mit einer 32:22 Führung der Italiener ging es in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel kontrollierte Castelcecchio das Spiel. Sie konnten ihren Vorsprung ein wenig ausbauen und führten vor dem letzten Viertel mit 44:30. Die Broncos hatten dann in den restlichen zehn Minuten in dieser Partie zu viele Ballverluste und Fehlwürfe. Das letzte Viertel ging mit 20:8 ebenfalls an den Veranstalter. Am Ende wurde es doch noch ein eindeutiger Sieg mit 64:38 für die italienische Mannschaft.
Die Carinthian Broncos belegten den dritten Platz bei diesem Turnier. Für die Mannschaft war es eine gute Saisonvorbereitung für die am 18. Oktober 2015 im slowenischen Celje beginnende Meisterschaftssaison.
Der Spittaler Rollstuhltennisspieler Peter Lenz war im Sommer mit seinen Schützling Martin Strassnig bei einem internationalen einwöchigen Tennistrainingscamp in Aarau in der Schweiz.
Das Training fand auf sechs verschiedenen Plätzen statt, wobei jede Einheit ca. 50 Minuten dauerte und von zwei Coaches geleitet wurde. Es wurde in jeder Einheit verschiedene Schwerpunkte thematisiert. Zwischen den einzelnen Stunden gab es immer kurze Pause, damit SpielerInnen und Trainer die Plätze wechseln konnten, so dass jeder mit jedem zusammenarbeiten konnte. Nach dem Mittagessen folgten drei weitere Einheiten, bei denen der Schwerpunkt auf Matchsituationen gelegt war.
Während dieses Trainingslagers beobachtete Lenz, aber auch die internationalen Tenniscoaches, eine sehr gute Entwicklung bei Martin. Er hat sich, obwohl gewisse sprachliche Barrieren unter den Spielern vorhanden waren, sehr offen und motiviert gezeigt, um diese zu überwinden. Auch spielerisch hat er viel dazugelernt und konnte obwohl er heuer längere Zeit verletzt war, sich sehr schnell in der Trainingsgruppe integrieren.
Nach dem Abschlusstennisturnier gab es eine kleine Siegerehrung (gewählt haben alle SpielerInnen und Trainer) für den besten Coach, den besten Spieler und den Spieler, der sich am meisten verbessert hat und den größten Einsatz gezeigt hat. Hier wurde Martin, von der Mehrheit, zum Spieler mit der besten Entwicklung und Einsatz während der Woche gewählt, was ihm auch den Preis für den „Rookie of the Tenniscamp“ einbrachte, welcher von den anderen Coaches vergeben worden ist.
Zum Schluss kann gesagt werden, dass es eine sehr interessante Veranstaltung war, wo Martin sehr viel für den Rollstuhltennissport mitgenommen hat. Besonders beeindruckt waren alle vom holländischen Coach, der ehemaligen Nummer 1 im Rollstuhltennis, Robin Ammerlaan, der 2000 im Doppel und 2004 im Einzel Gold bei den Paralympischen Spielen in Sydney bzw. Athen gewann.
Beim 4. Lindwurm- bzw. “Gernot Rauter“ - Gedenkturnier in Klagenfurt/Welzenegg zeigten die Kärntner Versehrtentennisspieler vom 18. bis 20. September 2015 ihr Können. Vizebürgermeister Christian Scheider (Foto: 1.v.l) ließ es sich, wie in den Vorjahren, nicht nehmen, das Turnier mit einem Versehrtentennisspieler und Patrik Offner, der auch mit einem Versehrten spielte, zu eröffnen. Die Kärntner Tennisspieler zeigten keinen Respekt vor der Konkurrenz aus Niederösterreich, Steiermark, Oberösterreich und Tirol und holten sich die Siege sowohl im Einzel- wie auch im Doppelbewerb.
Der Villacher Christian Graf bezwang im Finale Peter Havlicek aus Velden in zwei Sätzen. Im Doppel spielte Graf mit seinem Partner Hannes Tröthan (Villach) gegen die beiden Klagenfurter Spieler Günther Musel und Peter Havlicek. In einem spannenden Spiel gewannen die beiden Villacher unter kräftigem Applaus der zahlreichen Zuschauer in zwei Sätzen. Auch im B-Bewerb gab es für Gerald Klavora mit dem 3. Platz eine Podiumsplatzierung.
Auch zwei Damen (eine Tirolerin und eine Niederösterreicherin) waren heuer erstmalig unter den Teilnehmern und zeigten tolles Tennis. Einen herzlichen Dank sprach das Organisationsteam rund um Erich Goriupp dem freiwilligen Personal aus, welches die Wettkämpfer mit „Speis und Trank“ versorgten, sowie an Harald Gausch, der zahlreiche Preise für die Siegerehrung organisierte.
Das nächste und letzte Turnier des heurigen Jahres wird in Niederösterreich ausgetragen. Für dieses haben sich die Kärntner Spieler auch wieder einiges vorgenommen, um erfolgreich in die Hallensaison zu wechseln.
Bereits Ende August beim Turnier im oberösterreichischen Aurachkirchen zeigten die Kärntner Spieler gutes Tennis. So gewannen sie gegen eine gemischte Mannschaft aus Niederösterreich und der Steiermark mit 6:3. Trotz einer 7:2 Niederlage gegen die Hausherren errangen die Kärntner Versehrtentennisspieler den zweiten Platz.
Bei tropischer Hitze mit 35 Grad fanden am 29. und 30. August in der Südstadt bei Wiener Neudorf die Österreichischen Leichtathletik Staatsmeisterschaften 2015 für Behinderte statt. Sechs Teilnehmer aus Kärnten (am Foto mit Trainer Werner Steindl, 1.v.l.) nahmen daran teil und eroberten insgesamt neun Staatsmeistertitel, sechs österr. Jugendrekorde und fünf weitere Medaillenplätze.
Insgesamt waren 127 Athletinnen und Athleten an diesem Wochenende zu Gast im Bundessport- und Freizeitzentrum Südstadt. 92 Männer und 35 Frauen von 26 Vereinen aus ganz Österreich kämpften in zwölf Disziplinen um die begehrten Leichtathletik-Staatsmeistertiteln im österreichischen Behindertensport.
Der 17 jährige mental beeinträchtigte Kevin Kohlweiss (BSV Spittal/Drau) - erstmals bei Staatsmeisterschaften als Leichtathlet dabei - überraschte mit seinen Leistungen alle Teilnehmer und wurde 4-facher Staatsmeister. Kohlweiss gewann den 100 m Lauf in 12,97 Sek., den 200 m Lauf in 26,18 Sek., den 400 m Lauf in 58,74 Sek., sowie den Weitsprung mit 5,38 m.
Angespornt durch die ausgezeichneten Leistungen von Kohlweiss wurde der mental beeinträchtigte Markus Oberwinkler, ebenfalls vom BSV Spittal/Drau in einem spannenden Lauf Staatsmeister über 800 m in 2:26,88 Min.. Über 200 m in 27,58 Sek. gewann er Silber und über die 400 m in 62,62 Sek. holte er sich noch Bronze.
Für ausgezeichnete Leistungen sorgten die beiden mental beeinträchtigten Spittaler Läufer Seppi Lackner und Rita Walchensteiner, mit Silber auf der 5000 m Strecke bzw. der Silbermedaille über die 400 m.
Die körperlich beeinträchtigte Klagenfurterin Lorenz Nedelka überzeugte wie schon in den Jahren zuvor in den technischen Disziplinen und wurde dreifache Staatsmeisterin im Diskus, Kugel und Speerbewerb. Über 100 m musste sie sich von der jugendlichen und neuen österr. Staatsmeisterin Lisa Sornig (BSV Spittal/Drau) geschlagen geben. Sornig gewann im Speerbewerb die Silbermedaille mit österr. Jugendrekord und stellt über 200 m ebenfalls einen neuen österr. Jugendrekord auf.
Hoch erfreut traten die Kärntner Leichtathleten erstmals mit neun Staatsmeistertitel und fünf weiteren Medaillen die Heimreise an. Der BSV Spittal feierte mit sechs Leichtathletik Titeln den bisher größten Erfolg in dieser noch jungen Sektion des Vereins.
Am 8. August 2015 flog die Österreichische Delegation mit der Spittalerin Lisa Sornig (Foto: 1.v.l.) nach Nottingham, um an den CPISRA World Games teilzunehmen. Nottingham hat bereits eine lange Tradition in der Durchführung der CPISRA World Games. Nur 2005 wurden sie in New London/USA ausgetragen. Trotz insgesamt großer Teilnehmerzahlen aus England, Schottland und Irland waren die Starterfelder in zahlreichen Bewerben mit ein bis drei StarterInnen sehr klein, was aber der Freude über die erreichten Medaillen keinen Abbruch tat.
Dies war auch Sornigs erster großer internationaler Wettkampf, dementsprechend war die Nervosität aber auch die Vorfreude sehr groß. Gecoacht wurde sie in dieser Zeit von Anita Weissenböck, die ihre Aufgabe wirklich gut meisterte.
Sornig nahm an den Schwimmbewerben 100m Brust, 100m Rücken und 100m Freistil teil. Für das erste Mal konnte die junge Spittalerin mit ihren Leistungen sehr zufrieden sein, denn Sornig gewann in ihrer Paradedisziplin, die 100m Brust, die Silbermedaille. In den anderen zwei Bewerben belegte Lisa jeweils den guten 4. Platz.
Medaillenspiegel der CPISRA Wolrd Games in Nottingham.
Vergangenen Samstag fand in Kleblach/Lind das Straßenrennen der Kärntner Meisterschaften 2015 im Behindertenradsport statt. Trotz großer Hitze zeigten die Behindertenradsportler ansprechende Leistungen.
Tagesbestzeit bei den Behinderten fuhr der Klagenfurter Thomas Grochar (BSG Klagenfurt) der sonst eigentlich bei den Skirennen im Winter seine Stärke hat. Auf Platz Zwei folgte Paralympic-Silbermedaillengewinner von Athen 2004 Wolfgang Dabernig (VSC-Villach).
Das Duo Grochar (Foto: Zieleinlauf) und Dabernig fuhren als einzige Behindertensportler in einer sechs Mann Spitzengruppe der Gästeklasse mit und holten sich überlegen den Kärntner Meister bzw. Vizemeistertitel der Behindertenklasse C1/C2. Die beiden Athlethen benötigten für die drei Runden von je 7,2 km 34 Minuten und 34 Sekunden bzw. 34 Minuten und 36 Sekunden was einen Schnitt von knapp 38 km/h ergab.
Weitere Behindertenklassen Sieger:
- C5 Herren: Klaus Feistritzer (VSC-Villach)
- C3/4 Herren: Adolf Klingberg (VSC-Villach)
- C2 Damen: Gerhild Huber (VSC-Villach)
- Tandem: Andrea Zweibrot mit Pilotin Eveline Zweibrot (VSC-Villach)
- Handbike H2: Peter Lenz (RTC Kärnten)
- H3: Klaus Dolleschal (VSC-Villach)
Die Gästeklasse gewann bei den Damen Martina Hohenwarter aus Kötschach vor Christine Jochum und Annemarie Rainer. Bei den Herren holt sich Jürgen Kühschweiger vor Werner Unterluggauer und Thomas Kogler souverän im packenden Zielsprint den Sieg der Gästeklasse.
Die Veranstaltung die heuer erstmals beim neuen Start und Zielbereich bei der Freizeitanlage Badesee Kleblach stattfand wurde vom Rollstuhltennisclub Kärnten unter der Leitung von Peter Lenz und seinem Team bestens organisiert.
Die Ergebnisse der Kärntner Meisterschaft 2015 im Straßenrennen finden sie hier.
Die beiden Kärntner Paralympioniken Wolfgang Dabernig (VSC Villach) und Michael Kurz (DYNAFIT Austria) bezwangen in 34 Stunden und 9 Minuten die „große Kraftprobe" (STYRKEPRØVEN) von Trondheim nach Oslo (Norwegen) über 555 km und 4.000 Höhenmeter. Es war für beide Athleten eine der größten Herausforderung in ihrem Radlerleben.
Beide Kärntner Athleten verbindet ein ähnliches Schicksal, sie wurden durch schwere Sportunfälle mit der Erstdiagnose Querschnittlähmung aus dem normalen Leben gerissen. Durch ärztliche Kunst, mit eisernem Willen und der Hilfe ihrer Familien gelang es beiden, ihr Schicksal zu meistern. Es blieb bei beiden nur eine „inkomplette Querschnittlähmung“ zurück. Nach jahrelangen Wettkämpfen haben sich die beiden Trainingspartner entschlossen, einen außergewöhnlichen Wettkampf miteinander zu bestreiten. Das Motto lautet: „Nicht gegeneinander, sondern miteinander.“
„STYRKEPRØVEN“ die „große Kraftprobe“ organisiert vom Osloer Fahrradverbund fand heuer zum 49-ten Mal statt. Wie jedes Jahr waren wieder mehrere tausend Teilnehmer bei den verschiedenen Distanzen am Start, davon ca. 1600 Teilnehmer von Trondheim nach Oslo über 555 km. Mit einer teilweise neuen Streckenlänge von 555 Kilometern und ungefähr 4.000 Höhenmetern gehört das Radrennen von Trondheim nach Oslo zu den größten und längsten Radmarathons weltweit. Der Start fand um Mittsommer (19. Juni 2015 um 22:10 Uhr) statt. Heuer hatten die beiden Athleten besonderes Wetterglück, sie kamen ohne nur einen Tropfen Regen über die gesamte Distanz und da es nachts zu dieser Jahreszeit nur wenige Stunden dunkel wird, wurde der größte Teil der Strecke bei Tageslicht zurückgelegt.
Mit Mut, Willen und Disziplin wollen die beiden Behindertensportler allen anderen vom Schicksal getroffenen Menschen helfen, ihr Leben neu zu gestalten und über Schicksalsschläge leichter hinwegzukommen. Sport als Lebensschule kann dafür ein wichtiger Faktor sein.
Weitere Infos, Resultate usw. siehe auch: http://www.radlwolf.at/radwolf-und-michi-kurz-bezwingen-styrkeprven-grosse-kraftprobe/ bzw. http://styrkeproven.no/en/frontpage
Einmal Silber und einmal Bronze war die Bilanz der zwei VSC Villach Tischtennisspieler, Noah Rainer (Foto) und Oliver Teuffenbach, bei der Österreichischen Staatsmeisterschaft 2015 der Behindertensportler in Linz.
Sensationell schaffte es, als jüngster Spieler bei seinem ersten Antreten, Noah Rainer in seiner Klasse 9 auf Anhieb ins Finale. Dort gewann er zwar nur Silber, aber schon der Finaleinzug war eine Überraschung für alle Aktiven und Betreuer. Als jüngster Teilnehmer im Feld konnte Noah mit seinem großen Kampfgeist alle Zuschauer und Aktive begeistern.
Routinier Oliver Teuffenbach holte sich bei den Rollstuhlfahrern wie schon im letzten Jahr Bronze. Leider musste sich Teuffenbach trotz einer 2:0 Satzführung im Halbfinale dem späteren Sieger, dem Burgenländer Peter Starl, ganz knapp geschlagen geben.
Herzliche Gratulation an die beiden KBSV-Tischtennisspieler.
Der Kötschacher Wolfgang Dabernig (KBSV-VSC Villach/Behindertenklasse C1) gewann am Pfingstmontag bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften 2015 im Straßenrennen im oberösterreichischen Schwanenstadt auf einem 21,5 km langen Rundkurs mit 200 m Höhenmeter pro Runde, der dreimal zu bewältigen war, den Österreichischen Meistertitel.
Bei den am Pfingstsonntag, 24. Mai 2015, ausgetragenen Staatsmeisterschaften im Einzelzeitfahren, über 21.5 km mit 167 Höhenmetern, in Attnang-Puchheim/OÖ, erreichte Dabernig den zweiten Platz in seiner Behindertenklasse.
Bei der gleichzeitig ausgetragenen internationalen Oberösterreichischen Paracycling Tour (P1 Europacuprennen) belegte Wolfgang Dabernig (Foto mit Andreas Zirkl) im Straßenrennen hinter dem Italiener Andrea Pusateri (A.S.D. FLY Cycling) Platz zwei. Im Einzelzeitfahren siegte erneut Pusateri vor dem Grazer Andreas Zirkl und Wolfgang Dabernig.
Siehe auch: http://www.radlwolf.at/radlwolf-oesterreichischer-meister-und-oesterreichischer-vizemeister/
Erfolgreich endete letztes Wochenende für zwei mental beeinträchtigte Sportler des Behindertensportvereines Spittal/Drau die Teilnahme an den Offenen Süddeutschen Leichtathletik Meisterschaften in Singen, einer Stadt im Süden Baden-Württembergs.
Der routinierte Markus Oberwinkler stellte seine Qualitäten als Steher unter Beweis und gewann den 400 m und 800 m Laufbewerb.
Der erst 17 jährige Kevin Kohlweiss stellte gleich drei neue österreichische Jugendrekorde auf. Er wurde in der allgemeinen Klasse über 200 m in der Zeit von 27,15 sek. toller Zweiter. In der Klasse U 20 gewann Kohlweiss den Weitsprung mit 4,78 m und belegte über die 100 m mit 13,38 sek. den 2. Platz.
Mit 14 Schwimmerinnen und Schwimmern nahm der Behindertensportverein Spittal/Drau am 9. und 10. Mai 2015 an den Österreichischen Staatsmeisterschaften in Wien teil und holte sensationell neun Staatsmeistertitel, acht Vizestaatsmeistertitel und fünf Bronzemedaillen nach Kärnten.
Ergebnisse in den Klassen für Körperbehinderte/weiblich
Erfolgreichste Teilnehmerin war die jugendliche Anna Lena Stocker aus Obervellach mit Siegen über 50 und 100 m Freistil sowie 100 m Rücken. Die jugendliche Lisa Sornig siegte über 100 m Brust und wurde Zweite über 50 und 100 m Freistil. Eva Slamnig belegte einen zweiten Platz über 100 m Brust.
Ergebnisse in den Klassen für Körperbehinderte/männlich
Philip Hochenberger und der jugendliche Michael Schellander siegten jeweils über 50 und 100 m Freistil, wobei Schellander bei den 100m einen neuen österreichischen Jugendrekord schwamm. Martin Morgenstern gewann die 100 m Rücken. Jeweils Silber holte sich Nikola Nikolovski über 50 und 100 m Freistil. Die 4 x 100 m Freistil-Staffel mit Hochenberger, Nikolovski, Morgenstern und Schellander wurde Vize-Staatsmeister.
Ergebnisse in der Klasse Mentalbehinderung/weiblich
Andrea Guggenberger wurde Vizestaatsmeisterin auf der 50 und 100 m Freistilstrecke. Über 50 und 100 m Rücken belegte sie jeweils Rang Drei. Österreichische Meister in der 4 x 50 m Freistil-Staffel wurden Pleikner, Koch, Egger und Guggenberger, die zudem in der 4 x 100 m Freistil-Staffel Silber gewannen.
Eigene Wertung „Down Syndrom“/weiblich
Judith Egger siegte über 100 m Brust, 50 m Freistil und belegte den zweiten Platz über 100 m Freistil und 100 m Rücken. Ihre Kollegin Katja Stuppacher gewann Silber über 50 und 100 m Brust und wurde Dritte im 100 m Freistil-Bewerb.
Ergebnisse Klasse Mentalbehinderung/männlich
Der jugendliche Kevin Kohlweiss schwamm über 50 und 100 m Brust einen neuen österr. Jugendrekord und kam jeweils auf den zweiten Platz. Silber holte er sich auch über 50 m Rücken und im 50 m Freistil Bewerb wurde er guter Dritter. Österreichischer Meister in der 4 x 100 m Freistil-Staffel wurden Kohlweiss, Platzer, Zach und Meisel. In der 4 x 50 m Freistil-Staffel gewannen sie Silber.
Eigene Wertung „Down Syndrom“/männlich
Gernot Platzer gewann über 50 und 100 m Rücken, sowie 50 m Delphin Gold. Über 200 m Freistil wurde er toller Zweiter
Am 24. April 2015 veranstaltete die Rollstuhlbasketballmannschaft aus Kranj ein internationales Rollstuhlbasketballturnier im slowenischen Zirovnica.
Die Carinthian Broncos (am Foto im blauen Dress) nahmen an diesem Turnier teil und spielten ihre erste Partie gegen die KKI Mannschaft aus Zagreb. Drei Viertel lang war es ein Spiel auf Augenhöhe. Die Kroaten konnten sich zwar immer wieder absetzen, aber die Kärntner gaben nicht auf und nach dreißig Minuten stand es 59:55 für Zagreb. Da die Broncos im letzten Viertel kein Wurfglück mehr hatten, ging dieses mit 15:7 an die Kroaten und sie gewannen das Spiel mit 74:62.
Die Kärntner spielten so um den dritten Platz bei diesem Turnier gegen den Basketballklub aus Celje. Nach dem ersten Viertel führten die Slowenen mit 15:14. In den zweiten zehn Minuten machten dann die Broncos alles klar, drehten die Partie und es stand zur Halbzeitpause 35:23. In den verbleibenden 20 Minuten ließen dann die Broncos nichts mehr anbrennen, kontrollierten die Partie und fuhren mit 64:47 als Sieger vom Spielfeld.
Südösterreichs größte Pflegemesse ist zu Ende. Zwei Tage lang standen Anfang Mai Menschen mit besonderen Bedürfnissen im Fokus dieser Messe in Klagenfurt am Wörthersee.
Auch der Kärntner Behinderten Sportverband war mit Behindertensportlerinnen und –sportlern, sowie einem Stand vertreten und informierte Interessierte über das reichhaltige Sportangebot für beeinträchtigte Menschen.
„Das Ziel dieser Fachmesse liegt darin, Menschen die Hilfe brauchen, in ihrer täglichen Herausforderung zu unterstützen“, zogen Messepräsident Albert Gunzer und Messe-Geschäftsführer Erich Hallegger zufrieden Bilanz dieser Fachausstellung. Die nächste ReCare findet in genau zwei Jahren, am 11. und 12. Mai 2017 wieder in Klagenfurt statt.
Die Rollstuhlbasketball - Meisterschaftssaison 2014/15 ging für die Carinthian Broncos am 18. April in St. Pölten zu Ende. Das Saisonziel den zweiten Platz zu erreichen wurde leider nicht geschafft. Die Kärntner verloren das Spiel um den Einzug ins Finale gegen die Flink Stones aus der Steiermark mit 71:69. Das Spiel um den dritten Platz wurde dann gegen die Dolphins aus Wien mit 69:58 gewonnen. Am Ende aber doch eine erfolgreiche Saison für die Broncos.
Mit Holdernig und Fiedler (siehe Foto) kamen zwei Spieler der Broncos ins "All Star Team", wobei Holdernig als Topscorer der Liga ausgezeichnet wurde.
Carinthian Broncos : Flink Stones 69:71 (Hz. 37:46)
Das erste Viertel war eine ausgeglichene Partie, beide Mannschaften punkteten gleichmäßig und somit stand es nach 10 Minuten 23:22 für die Broncos. Im zweiten Viertel hatten dann die Kärntner doch einige Fehlwürfe und die Steirer übernahmen die Führung. Sie konnten sich ein wenig absetzen und führten zur Halbzeit mit 46:37. Mit 17:12 Punkten ging dann das dritte Viertel an die Kärntner. Somit betrug der Rückstand der Broncos vor dem letzten Viertel nur mehr vier Punkte (58:54). Nun zählte jeder Punkt. Die Kärntner kamen noch einmal bis auf einen Punkt an die Stones heran. Aber die Steirer waren dann in der Schlussminute doch die nervenstärkere Mannschaft und gewannen das Spiel knapp mit 71:69.
Carinthian Broncos : Dolphins Wien/Brno 69:58 (Hz. 40:28)
Gegen die Spielgemeinschaft Wien/Brno ging es im letzten Spiel für die Broncos um die Bronzemedaille. Die Wiener zeigten in den ersten zehn Minuten, dass sie nicht zu unterschätzen sind. Sie spielten locker mit den Kärntnern mit und lagen nur drei Punkte 18:15 zur ersten Pause zurück. Bis zur Mitte des zweiten Viertels war es eine ausgeglichene Partie. Ab diesen Zeitpunkt spielten dann die Broncos konzentrierter und sie bauten den Vorsprung bis auf 12 Punkte aus. Halbzeitstand 40:28 für die Broncos. Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Broncos weiter absetzen und führten mit 21 Punkten. Aber die Dolphins gaben nicht auf, nutzten die Schwächen in der Defensive der Kärntner und kamen wieder bis auf neun Punkte heran. Nach einem Time Out der Broncos gingen diese aggressiver ins Spiel zurück und scorten wieder. Nun war die Gegenwehr der Wiener gebrochen und die Carinthian Broncos gewannen die Partie mit 69:58.
Tabelle:
- Sitting Bulls/NÖ
- Flink Stones/Stmk
- Carinthian Broncos/K
- Dolphins Wien/Brno
- Pardubice/Cz
Das Weinland - Tennisturnier fand von 17. bis 19. April 2015 im steirischen Heimschuh statt. Mit acht Mann war auch wieder der Kärntner Behinderten Sportverband dort vertreten. Das Turnier wurde, wie schon in den Vorjahren, von Josef Pommer hervorragend organisiert.
Die Kärntner Tennisspieler waren mit vollem Einsatz dabei und die erreichten Ergebnisse können sich sehen lassen.
Peter Havliczek ist im B Finale gegen Manfred Eisenknapp als Sieger von Platz gegangen.
Im Doppel erreichte Havliczek mit seinem Villacher Partner Christian Graf auch den dritten Platz. Einen weiteren dritten Platz gab es für Gerald Klavora und seinen oberösterreichischen Doppelpartner Ernst Ebner.
Im Einzel A Bewerb wurde Hannes Tröthan guter Dritter. So gesehen war dieses Turnierwochenende in der Steiermark sehr erfolgreich für die Kärntner Tennisspieler, deren nächstes Ziel die Österreichischen Meisterschaften in Niederösterreich sind.
Die vierte und letzte Runde in der NLB - Liga wurde am 11. April 2015 im slowenischen Novo Mesto gespielt.
Das Team Slowenien war der erste Gegner der Kärntner. In den ersten zehn Minuten eine ausgeglichen Partie. Beide Mannschaften verwerten ihre Korbmöglichkeiten und die Broncos führen knapp mit 14:13. Da im zweiten Viertel gleichmäßig gepunktet wurde, stand es zur Halbzeitpause 33:31 für die Broncos. Mit 20:19 ging dann das dritte Viertel an unser Nachbarland. Somit gingen die Kärntner mit einem Punkt Vorsprung (52:51) ins letzte Viertel. In diesem hatten dann die Slowenen den besseren Start und konnten sich ein wenig absetzen. Den Broncos gelang zwar der Ausgleich zum 67:67, aber wenige Sekunden vor der Schlusssirene erzielten dann die Slowenen noch einen Korb und fuhren als Sieger vom Spielfeld. Endstand 69:67.
Nun war der KKI Zagreb der Gegner der Carinthian Broncos. Nach dem ersten Viertel führten die Kroaten mit 21:14. Die Broncos konnten den Vorsprung der Zagreber bis zur Halbzeitpause ein wenig verringern, aber der Ausgleich gelang nicht. Nach 20 Minuten führten die Kroaten mit 35:31. Nach den Seitenwechsel dasselbe Bild. Die Kroaten konnten sich nicht absetzen und die Kärntner waren nicht in der Lage den vier Punkte Vorsprung des Gegners auszugleichen. 53:49 für Zagreb. Im letzten Viertel versuchten dann die Broncos alles um das Spiel noch zu drehen. Aber der KKI Zagreb war in diesen Spiel treffsicherer und verteidigte gekonnt ihren Vorsprung. Sie gewannen die Partie mit 73:69.
Endtabelle:
- KKI Vrbas/Banja Luca (BIH)
- KKI Zagreb (HR)
- Team Slowenien
- Carinthian Broncos
Der erste Paraclimbing Workshop Kärntens fand am Samstag, den 28. März 2015, in der Kletterhalle der Naturparkschule in Arnoldstein statt. Der Tiroler Toni Wegscheider und der Präsident des Kärntner Wettkletterverbandes Hubert Galautz schulten persönlich die Instruktoren ein.
Ihre ersten Versuche im Sportklettern haben die Behindertensportlerin Mag. Andrea Zweibrot, sowie die Sportler Michael Ossimitz und Alex Rak gewagt.
Auch der Präsident des Kärntner Behindertensportverbandes (KBSV) Franz Weingartner hat sich der mutigen Aufgabe gestellt und unter den Augen des neuen KBSV Pressereferenten Werner Magnus Schmid seine ersten Klettererfahrungen gemacht.
Alle Anwesenden haben weiteres Interesse am Paraclimbing bekundet und wollen die Kontakte zum Kletterverband nutzen um mit dem Klettersport weiterzumachen.
Weitere Fotos zum Paraclimbing Workshop finden sie hier.
Das Obere Play Off der österreichischen Rollstuhlbasketball - Staatsmeisterschaft fand am 21. und 22. März 2015 im steirischen Frohnleiten statt. Die Carinthian Broncos mussten zwei Mal gegen die „Sitting Bulls“ aus Niederösterreich und gegen den Veranstalter die „Flink Stones“ spielen.
Am Samstagnachmittag waren die Bulls der erste Gegner der Kärntner. Aber wie schon in den Vorrunden fuhren die Broncos wieder einmal als Verlierer vom Spielfeld. Die Defensive der Kärntner stand schlecht und dann kamen noch einige Fehlwürfe hinzu - so kann man gegen die Niederösterreicher nicht gewinnen. Das erste und zweite Viertel ging ganz klar mit 28:14 und 29:14 an die Bulls und somit war das Spiel schon zur Halbzeitpause (57:28) entschieden. Die Niederösterreicher stellten dann nach dem Seitenwechsel die Mannschaft um. Nun konnten die Broncos zwar mithalten, aber der Vorsprung der Bulls war schon zu hoch, um das Spiel noch einmal spannend zu machen. Die Sitting Bulls gewannen mit dreißig Punkten Vorsprung 95:65.
Im zweiten Spiel waren die „Flink Stones“ wieder einmal der Gegner der Broncos. Dreißig Minuten lang war das Spiel ausgeglichen. Die Führung wechselte immer wieder hin und her und keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Vor dem letzten Spielviertel stand es 50:49 für die Broncos. In diesem erhöhten dann die Steirer den Druck und konnten sich Punkt um Punkt absetzen. Die Broncos, beim Spielaufbau und bei der Wurfausbeute zu fehleranfällig, konnten die Partie nicht mehr drehen. Somit ging das erste Spiel gegen die Stones an diesem Wochenende mit 71:61 an die Steirer.
Am Sonntagvormittag begann das Rückspiel der Broncos gegen die Sitting Bulls. Im ersten Viertel konnten die Kärntner 19:22 mit den Niederösterreichern noch mithalten. Aber das zweite Viertel war dann wieder eine klare Angelegenheit für die Bulls. Dieses ging mit 26:10 an den Favoriten und zur Halbzeitpause stand es 48:29. Nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Sitting Bulls das Spiel. Die Kärntner waren nicht in der Lage die Niederösterreicher noch einmal zu gefährden. Sie kassierten ihre fünfte Niederlage mit 83:56 gegen die bisher ungeschlagenen Sitting Bulls in dieser Meisterschaftssaison.
Mit einem Sieg gegen die Flink Stones würden die Carinthian Broncos den zweiten Platz in der Tabelle wieder übernehmen. Die Broncos präsentierten sich zum Vortag kompakter und führten nach zehn Minuten mit 22:14. Im zweiten Viertel hatten dann die Broncos aber wieder einige Fehlwürfe und die Steirer kamen wieder bis auf zwei Punkte 30:28 heran.
Im dritten Viertel konnten die Kärntner dann den Grundstein für den Sieg legen. Immer wieder gelang es den Broncos, den gegnerischen Verteidigungsring zu durchbrechen und zu punkten. Die Broncos führten 46:36 nach dem dritten Viertel. Im letzten Viertel konnten die Stones den 10-Punkte-Rückstand auch durch aggressives Pressing nicht mehr wettmachen. Der von Scherling fast zeitgleich mit der Schlusssirene erzielte Dreier fiel nur mehr in die Kategorie Ergebniskosmetik. Die Broncos gewannen die Partie mit 66:55 und sind vor der Finalrunde, die am 18. und 19. April in St. Pölten und Klosterneuburg ausgetragen wird, Zweiter.
Am vergangenen Wochenende holten sich der Klagenfurter Markus Salcher (Foto: Gepa-Pictures) und der Weissenseer Gernot Morgenfurt nun in Saalbach-Hinterglemm je drei Meistertitel bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften im Alpinen Skilauf.
Während Salcher bei den stehenden Männern den Slalom, Super-G und die Super Kombination gewann, setzte sich Morgenfurt bei den Sehbehinderten in den Bewerben Super-G, Riesentorlauf und der Super Kombination durch.
Aber auch die beiden anderen Kärntner Starter, Nico Pajantschitsch und Thomas Grochar lieferten tolle Ergebnisse ab. Pajantschitsch holte zweimal Silber (Super-G und Riesentorlauf) sowie zweimal Bronze (Super Kombination und Slalom) ab. Grochar wurde beim historischen dreifach Erfolg für Kärnten in der Super-Kombination hinter Salcher toller Zweiter. In seiner Paradedisziplin dem Slalom schied Grochar leider aus, dafür gelang hier Pajantschitsch mit Platz 3 eine Bestätigung seines Allroundtalentes.
„Alles ist möglich, entscheidend ist, dass man nicht aufgibt und sich immer wieder neue Ziele setzt!“ sagt ein zufriedener Gernot Morgenfurt und lebt dies auch eindrucksvoll vor.
Die Klagenfurter Unternehmerin Ute Habenicht mit ihren drei Schmuck- und Uhrenfachgeschäften in Klagenfurt und Waidmannsdorf unterstützt den Kärntner Behindertensportverband (KBSV).
Mit dem Ankauf einer Werbefläche am Bus des KBSV sponsert sie unsere alpinen Kaderläufer. Mit dem Erlös der Werbefläche wurde eine hochwertige HD-Videokamera für unsere alpinen Athleten angeschafft. Dadurch können die Trainer mit den Skirennläufern eine noch präzisere und exaktere Bewegungsanalyse durchführen.
Die WM-Teilnehmer Markus Salcher, Thomas Grochar und Nico Pajantschitsch (Foto: Privat-Fam. Pajantschitsch) bedankten sich auf ihre Weise, mit WM Medaillen und Topplätzen in Panorma und mit einem historischen Dreifachsieg für Kärnten in der Superkombi bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften in Saalbach-Hinterglemm. Auch der Sehbehinderten Gernot Morgenfurt siegte in Super-G, Superkombi und Riesentorlauf.
In Südtirol bei den Gesamt Tiroler Skimeisterschaften, die vom 13. bis 15. März im Skigebiet Speikboden ausgetragen wurden, fuhr der Weissenseer Gernot Morgenfurt wieder mit seinem Guide Christoph Gmeiner drei Bewerbe.
Für Morgenfurt und Gmeiner war dies auch eine optimale Vorbereitung auf die bevorstehenden Österreichischen Staatsmeisterschaften 2015 (20. bis 22. März) in Saalbach-Hinterglemm. Der Sehbehinderte Morgenfurt (Klasse B3) gewann mit seinem Begleitläufer Gmeiner den Super-G. Im Riesentorlauf und Slalom gab es jeweils Platz Zwei, geschlagen nur vom italienischen Weltcupläufer Giacomo Bertagnolli.
Anschließend gab es in Südtirol auch noch die Siegerehrung für den AUSTRIAN CUP 2015.
Es wurden hier neun Rennen gewertet und die Überraschung war für den Weissenseer Morgenfurt groß, denn er konnte in seiner ersten Rennsaison, den Gesamtsieg bei den Sehbehinderten einfahren. Herzliche Gratulation.
AUSTRIAN-CUP Gesamtwertung:
- Gernot Morgenfurt B3 690 Punkte
- Karl Mayr B3 540 Punkte
- Herbert Schaller B2 340 Punkte
- Christian Hesch B3 280 Punkte
- Rupert Bauer B3 220 Punkte
- Josef Erlacher B3 160 Punkte
- Albert Unger B2 140 Punkte
- Gerhard Zwanziger B2 140 Punkte
- Albin Arnsdorfer B2 100 Punkte
- Patrick Moor B2 50 Punkte
31 Schwimmer des BSV Spittal/Drau, die von 15 treuen Fans begleitet wurden, nahmen am vergangenen Wochenende im Hallenbad in Rif an den offenen Salzburger Landesmeisterschaften teil.
Die ersten Wettkampfergebnisse der einzelnen Schwimmer im neuen Jahr gaben Auskunft über die geleistete Trainingsarbeit in der Wintersaison. Es wurden zahlreiche persönliche Bestleistungen geschwommen und von den Jugendlichen Lisa Sornig, Anna Lena Stocker, Julian Köstinger und Michael Schellander österreichische Jugendrekorde (ÖJR) aufgestellt.
Ergebnisse:
- 25 m Freistil Kinder: 1. Sandro Eberl
- 25 m Freistil Schüler: 1. Raphael Feichter, 2. u. ÖJR Julian Köstinger, 3. Sandro Moser
- 50 m Brust weiblich: 2. Lisa Sornig, 3. Elisabeth Koch
- 100 m Brust weiblich: 2. u. ÖJR Lisa Sornig, 3. Elisabeth Koch
- 50 m Brust männlich: 2. Kevin Kohlweiss
- 100 m Brust männlich: 2. Kevin Kohlweiss, 3. Markus Oberwinkler
- 50 m Delphin männlich: 3. Philip Hochenberger
- 50 m Freistil männlich: 1. Platz Philip Hochenberger
- 100 m Freistil männlich: 2. Platz Philip Hochenberger
- 400 m Freistil männlich: 2. Platz Philip Hochenberger
- 50 m Freistil weiblich: 2. u. ÖJR Anna Lena Stocker, 3. Andrea Guggernberger
- 100 m Freistil weiblich: 2. Andrea Guggenberger, 3. Anna Lena Stocker
- 50 m Rücken weiblich: 1. Anna Lena Stocker, 2. Andrea Guggenberger
- 50 m Rücken männlich: 2. Kevin Kohlweiss, 5. Platz u. ÖJR Michael Schellander
- 100 m Rücken männlich: 3. Gernot Platzer
Auch der Riesentorlauf bei der Ski - WM 2015 in Panorama brachte für das ÖSV- Team weitere Medaillen.
Bei den sitzenden Damen verbremste die Niederösterreicherin Claudia Lösch ihren ersten Lauf und musste sich dadurch mit Silber hinter ihrer Dauerrivalin der Deutschen Anna Schaffelhuber zufrieden geben. Die Freude über ihre 3.Medaille bei dieser WM war Lösch trotzdem anzusehen.
Große Freude hingegen war beim Klagenfurter Markus Salcher angesagt, der sich nach zwei perfekten Läufen bei für ihn sehr schweren Bedingungen nur einem erneut überragenden Alexey Bugaev geschlagen geben musste. "Jetzt bin ich mit der WM wieder versöhnt. Dass ich die zwei Medaillen nicht in den Speed-Disziplinen hole, hätte ich mir nie gedacht. Mehr war nicht drinnen. Auf diesem Hang fährt der Russe Bugaev in einer eigenen Liga", so ein zufriedener Salcher. Mit einem tollen zweiten Durchgang sicherte sich der Salzburger Matthias Lanzinger wie in der Super Kombi noch Bronze.
Eine weitere tolle Leistung lieferte der erst 18 jährige WM- Debütant Nico Pajantschitsch aus Bleiburg mit Platz 6 ab. Der Team-Youngster, der in Panorama viele Erfahrungen sammeln konnte, war sichtlich happy. Nicht ganz so gut lief es für Thomas Grochar. Er lieferte zwar zwei solide Läufe ab schaffte aber knapp nicht die „Top ten“ und wurde guter Zwölfter.
Am Dienstag folgt noch zum Abschluss der Slalom, wo der Klagenfurter Grochar zu den größten österreichischen Medaillenhoffnungen zählt.
Geschafft – Der Klagenfurter Markus Salcher hat den Bann gebrochen und seine erste Medaille bei den IPC Alpine Skiing World Championships 2015 im kanadischen Panorama gewonnen.
Salcher holte sich in einem sehr spannenden Super Kombinations-Bewerb zwei Hundertstel Sekunden vor seinem Teamkollegen Matthias Lanzinger die Silbermedaille. Sieger wurde mit 2,38 sek. Vorsprung der Russe Alexey Bugaev, der bereits zuvor den Abfahrts- und den Super-G Bewerb gewonnen hat.
Ein sehr gutes Ergebnis erzielte auch der Klagenfurter Thomas Grochar mit Platz Vier. Nach dem Super-G noch an achter Stelle liegend fuhr er einen grandiosen Slalom Durchgang und wurde mit drei Hundertstel Rückstand hinter Bugaev im Slalom Zweiter. Leider war der Abstand aus dem Super-G etwas zu groß, sodass schlussendlich "nur" mit 3,36 Sek. Rückstand die "Blecherne" übrigblieb.
Der junge Unterkärntner Nico Pajantschitsch legte ebenfalls eine Talentprobe ab. Er fuhr zwei solide Läufe und kam im Endklassement mit 8,72 Sek. Rückstand auf Rang 13. Heute am Sonntag steht noch der Riesentorlauf für die drei jungen Kärntner am Programm. Man kann die Bewerbe live im Internet verfolgen. Hier der Link: http://www.paralympic.org/
Am 21. Februar 2015 nahmen zwei jugendliche Schwimmer des BSV Spittal/Drau, Kevin Kohlweiss und Lisa Sornig, mit anderen Schwimmern aus Wien und Tirol an den internationalen Süddeutschen Behinderten Schwimmmeisterschaften in Darmstadt teil.
Die beiden Spittaler Schwimmer schlugen sich ausgezeichnet und belegten auch einige Podestplätze. In der Jugendwertung belegte Kevin Kohlweiss (mentale Beeinträchtigung) zweimal den zweiten Platz (50m Brust in 44.40 sek. und 100m Brust in 1:40,10 sek.). Die 100 m Freistil schwamm Kohlweiss in 1 min. 31,81 sek. und kam auf den 5. Platz.
Seine Vereinskollegin Lisa Sornig (körperliche Beeinträchtigung) schwamm in der offenen Wertung zweimal auf den dritten Platz (50m Brust in 1:04,63 sec. und 100m Brust in 2:23,75 sek.). Mit einem 5. Platz über 50m Freistil ( 56.97 sek.) und einem 7. Platz über 100 m Freistil (2 min. 12,38 sek.) konnte sie mit ihren erbrachten Leistungen zufrieden sein.
Traumhaftes Wetter und sehr gute Pistenbedingungen bot die Innerkrems letztes Wochenende bei den Kärntner und Steirischen Landesmeisterschaften 2015 im Alpinen Skilauf.
Unser Aushängeschild, der Klagenfurter Markus Salcher (Foto: Bildmitte) war an diesem Wochenende eine Klasse für sich und so gewann er den Riesentorlauf in 1 Min.50,39 Sek. vor Nico Pajantschitsch (1 Min.55,45 Sek.) und Thomas Grochar (1 Min.56,31 Sek.).
Die Klasse der Sehbehinderten gewann Gernot Morgenfurt mit seinem Guide Christoph Gmeiner. Des Weiteren trugen sich in die Siegerleisten bei den Senioren ein: Gerhard Pscheider Sen., Stefan Kohlweg und Franz Weingartner.
Auch am Sonntag beim Super-G führte der Weg über Markus Salcher, der auch diesen souverän gewann. Man sah, dass die Kärntner Teilnehmer (Salcher, Grochar und Pajantschitsch) für die am 1. März beginnende Ski WM 2015 der Behindertensportler im kanadischen Panorama bestens gerüstet sind.
Die sechste und letzte Vorrunde in der österreichischen Rollstuhlbasketball- Staatsmeisterschaft fand am 21. Februar 2015 im steirischen Frohnleiten statt. Die Carinthian Broncos feierten zwei klare Siege gegen die Spielgemeinschaft Wien/Brno und Pardubice aus Tschechien.
Carinthian Broncos : ABSV Dolphins Wien 107:49
Bis Mitte des ersten Viertels punkteten beide Mannschaften gleichmäßig. Dann aber übernahmen die Broncos das Kommando. Mehmedovic konnte von den Wienern nicht unter Kontrolle gebracht werden und erzielte im ersten Viertel 18 Punkte. Die Kärntner führten nach zehn Minuten mit 26:19. Die Broncos bauten dann im zweiten Viertel den Vorsprung weiter aus. Die Defensive der Kärntner stand sicher und die Wiener scorten in diesem Viertel nur sechs Punkte. Mit einem 24 Punkte Vorsprung (49:25) der Broncos ging es in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel bot sich dasselbe Bild. Die Kärntner treffsicher wie selten zuvor, punkteten nach belieben und nach dreißig Minuten war das Spiel mit 78:39 zu Gunsten der Broncos entschieden. Im letzten Viertel gaben die Broncos aber noch einmal Gas. Durch ein Pressing der Kärntner hatten die Wiener einige Ballverluste und waren komplett verunsichert. Die Broncos erzielten Punkt um Punkt und gewannen die Partie ganz klar mit 107:49 und schafften in dieser Meisterschaftssaison den zweiten 100er.
Punkte: Mehmedovic 45, Holdernig 42, Hölzl 10, Kocnik 6 und Kainz 4
WBS Pardubice : Carinthian Broncos 54:88
Der letzte Gegner in der Vorrunde der österreichischen Staatsmeisterschaft 2014/15 war die tschechische Mannschaft Pardubice. Die Tschechen hoch motiviert vom Sieg gegen die Flink Stones, waren im ersten Viertel ein ebenbürtiger Gegner. Die Defensive der Kärntner stand nicht perfekt und Pardubice kam viel zu leicht zum Korberfolg. Nach zehn Minuten stand es 20:14 für die Broncos. Aggressiver gingen dann die Kärntner ins zweite Viertel. Die Verteidigung stand besser und zwang Padubice zu Distanzwürfen. Die Tschechen hatten einige Fehlwürfe und verabsäumten den Rückraum zu sichern. Holdernig punktete immer wieder mit seinen „Fast Breaks“ und die Broncos konnten sich absetzen. Pardubice erzielte nur drei Körbe in diesen Viertel und nach 20 Minuten führten die Kärntner mit 41:20. Nicht viel änderte sich im dritten Viertel. Die Broncos kontrollierten die Partie, bauten den Vorsprung weiter aus und gingen mit einen 28 Punkte Vorsprung (62:34) ins letzte Viertel.
Etwas lockerer gingen dann die Kärntner in die letzten zehn Minuten. Die Tschechen wurden nicht mehr so konsequent verteidigt und kamen so zu einigen Korberfolgen. Der Sieg der Broncos war aber nie in Gefahr und die Kärntner gewannen das Spiel mit 88:54.
Punkte: Holdernig 49, Mehmedovic 23, Kainz 8, Kartnig 6 und Hölzl 2
Tabelle nach den Vorrunden:
Pos. Mannschaft S N Score Punkte
1. Sitting Bulls 12 0 594 24
2. Carinthian Broncos 8 4 114 16
3. Flink Stones 6 6 -22 12
4. WBS Pardubice 2 9 -369 6
5. ABSV LoFric Wien 1 11 -317 2
Die letzten drei Tage standen ganz im Zeichen des Saisonabschlusses des Europacups im italienischen Sella Nevea. Die Rennen waren für das Österreichische Team ein voller Erfolg und lassen hinsichtlich der WM in zwei Wochen große Dinge von unseren Athleten erwarten.
Die Niederösterreicherin Claudia Lösch war an allen Tagen nicht zu schlagen. Sie holte sich ungefährdete Siege im Slalom, Riesenslalom, Super G und Superkombination. Auch in der Gesamtwertung des Europacups siegte sie überlegen.
Ebenfalls in Top-Form zeigten sich die beiden Paralympics-Medaillengewinner Roman Rabl und Markus Salcher. Der Tiroler Rabl wurde nur im Slalom Zweiter, alle anderen Bewerbe entscheid er für sich, was ihm letztendlich auch Platz 1 in der Gesamtwertung einbrachte. Der Klagenfurter Salcher gewann den Riesenslalom sowie Super-G und die Kombination. Dies brachte ihm den dritten Endrang in der Europacup-Gesamtwertung.
Seine tolle Konstanz bewies einmal mehr sein Klagenfurter Kollege, Thomas Grochar (Foto). Mit Platz 3 im Slalom, Rang 5 im Riesentorlauf und Super G sowie einem vierten Platz in der Kombination sicherte sich Grochar die Europacup-Gesamtwertung der stehenden Klasse. Herzliche Gratulation.
Nicht zu vergessen sind der Sieg von Matthias Lanzinger im Slalom, sowie der dritte Platz ebenfalls im Slalom vom Sehbehinderten Christian Hesch mit seinem Kärntner Guide Sigi Pajantschitsch.
Mit all diesen tollen Leistungen sicherte sich Österreich außerdem Platz 1 in der Nationenwertung. "Dieser Sieg zeigt, dass wir nicht mehr "nur" auf einige wenige Top-Athleten angewiesen sind, sondern unser Team in dieser Saison auch in der Breite gewachsen ist, wie die tollen Ergebnisse unserer jüngeren Läufer beweisen. Wenn wir diese gezeigten Leistungen auch bei der WM umsetzen können, bin ich absolut guter Dinge!", so ein stolzer Chefcoach Eric Digruber.
Der erste Bewerb der WM im kanadischen Panorama steht am 4. März auf dem Programm.
Die dritte Runde in der NLB - Liga wurde am 1. Februar 2015 von den Carinthian Broncos in Wolfsberg ausgetragen. Das erste Spiel des Tages spielte der KKI Zagreb gegen das Team Slowenien. Bis zur letzten Minute war die Partie spannend und die Zagreber gewannen ganz knapp mit 59:55. Der Kärntner Landerhauptmann Peter Kaiser besuchte auch während dieses Spiels die Veranstaltung und war von der Leistung der Spieler begeistert.
Die Kärntner spielten dann die zweite Partie des Tages gegen das Bosnische Team KKI Vrbas/ Banja Luca. Die Bosnier, mit einigen Legionären aus Kroatien in der Startaufstellung, dominierten das erste Viertel und führten nach zehn Minuten mit 28:10. Einige Spieler wurden dann bei Banja Luca im zweiten Viertel ausgewechselt und die Broncos konnten besser mithalten. Beide Teams erzielten 21 Punkte und zur Halbzeitpause stand es 49:31. Eine klare Angelegenheit war dann wieder das dritte Viertel für die Bosnier. Der Favorit baute den Vorsprung weiter aus und führte nach dreißig Minuten mit 70:39. Auch das letzte Viertel gewannen die Broncos mit 20:14, da war aber schon wieder die zweite Mannschaft der Bosnier am Spielfeld. Banja Luca gewann das Spiel mit 84:59.
Banja Luca gewann auch die dritte Partie des Tages gegen Zagreb mit 93:57. Im letzten Spiel des Tages standen sich die Carinthian Broncos und das Team Slowenien gegenüber. Nach den ersten zehn Minuten führten die Kärntner mit 14:12. Nicht viel änderte sich im zweiten Viertel. Beide Mannschaften kämpften um jeden Punkt und zur Halbzeitpause stand es unenetschieden, 26:26. Die Slowenen erzielten dann im dritten Viertel drei Punkte mehr als die Broncos und es stand vor der letzten kurzen Pause 43:40. Die Kärntner erhöhten dann den Druck im letzten Viertel und gewannen dieses klar mit 24:10. So fuhren die Carinthian Broncos mit einem 64:53 Sieg vom Spielfeld.
Der Salzburger Matthias Lanzinger und die Niederösterreicherin Claudia Lösch holten sich die Kristallkugeln im Riesentorlauf-Weltcup. Lanzinger siegte am 3. Februar zum zweiten Mal beim Riesentorlauf in St. Moritz, für Lösch reichte ein zweiten Platz zum Gewinn der Disziplinenwertung.
Sensationell fuhr an diesem Tag der junge Bleiburger Nico Pajantschitsch (Foto: Copyright: Marcus Hartmann, www.photo-hartmann.de). Mit zwei tollen Läufen holte sich Nico hinter Lanzinger und dem Schweizer Thomas Pfyl den dritten Platz und stand so zum ersten Mal auf einem Weltcup-Podest. Herzliche Gratulation.
Mit der drittbesten Laufzeit im zweiten Durchgang schaffte der Klagenfurter Markus Salcher zwar nicht den Sprung auf´s Podest, bewies aber mit dem 4.Rang das auch im Riesenslalom wieder mit ihm zu rechnen ist. Der dritte Kärntner, Thomas Grochar, komplettierte mit Platz 11 das gute Ergebnis der Österreicher.
Bei den zwei abschließenden Slalom Weltcup-Rennen in St. Moritz kam von den zwei Kärntner Startern leider nur einer in die Ergebnisliste. Thomas Grochar wurde beim zweiten Slalom am 5. Februar guter Fünfter. Pajantschitsch schied leider bei beiden Rennen aus.
Dafür gab es an diesem Tag bei den Sehbehinderten wieder einen Podestplatz mit Kärntner Beteiligung. Christian Hesch wurde mit seinem Kärntner Guide Siegi Pajantschitsch toller Dritter.
Beim Austrian Cup in Leogang kam es am vergangenen Wochenende zu einer doch handfesten Überraschung in der Klasse der Sehbehinderten. Gernot Morgenfurt aus Techendorf am Weissensee hat seine Multiple Sklerose (MS) Erkrankung recht gut in den Griff bekommen, jedoch blieb ihm eine starke Sehbeeinträchtigung.
Nach einem Trainingskurs in Maria Alm fühlte er sich topfit und überraschte mit seinem Guide Clemens Dinböck die Konkurrenz. Beim ersten Riesentorlauf am Samstag wurden sie hinter dem Kaderläufer Christian Hesch mit Guide Siegi Pajantschitsch sensationelle Zweite.
Doch die eigentliche Sensation gelang Morgenfurt/Dinböck beim zweiten Riesentorlauf am Sonntag, als sie die Routiniers Hesch/Pajantschitsch um fast eine Sekunde distanzierten und den ersten Sieg einfuhren. Den dritten Platz holten sich Karl Mayr mit Guide Christian Reinthaler vor Herbert Ungar mit Guide Sabine Ogris und Albin Arnstorfer mit Guide Ulli Griebl. Auch künftig wird man von Gernot Morgenfurt und seinem Guide Clemens Dinböck noch einiges im alpinen Skirennsport der Sehbehinderten hören, was uns sehr freut.
Stark fuhren auch bei den stehenden Jugendlichen bzw. Männern der Bleiburger Nico Pajantschitsch und der Klagenfurter Thomas Grochar. Pajantschitsch siegte an beiden Tagen überlegen seine Klasse, am Samstag sogar mit Tagesbestzeit. Thomas Grochar, der heuer ja schon einige Europacup Rennen gewann und auch beim Weltcup auf das Podest fuhr, wurde am Samstag Dritter. Am Sonntag zeigte er aber seine wahre Klasse und siegte überlegen mit Tagesbestzeit.
"Ich bedanke mich bei allen Verantwortlichen des Skilaufs für Sehbehinderte und Blinde in Österreich, dass ich so grandios in dieser Truppe aufgenommen wurde und bei meinem Guide an diesem Wochenende sowieso, Clemens ist einfach unglaublich vorgefahren", strahlte ein zufriedener Gernot Morgenfurt bei der Siegerehrung.
Die fünfte Vorrunde der Österreichischen Rollstuhlbasketball Meisterschaft am 17. Jänner 2015 in Feldkirchen/Kärnten verlief sehr spannend. So schaffte Wien den ersten Sieg in der laufenden Meisterschaft gegen Pardubice. Damit gelang ihnen die Revanche für die beiden knappen Niederlagen in den Duellen zuvor. Auch die Flink Stones aus der Steiermark konnten den ersten Sieg im dritten Aufeinandertreffen mit den Gastgebern, den Carinthian Broncos, verbuchen. Ihre derzeitige Vormachtstellung in der österreichischen Liga stellten die Sitting Bulls aus Niederösterreich erneut unter Beweis. Der regierende Meister fuhr zwei Kantersiege mit mindestens 60 Punkten Differenz gegen Kärnten (96:36) und Pardubice (93:32) ein. Zum Abschluss der Runde besiegten die Flink Stones die Dolphins aus Wien in einem lange umkämpften Spiel mit 62:48.
Carinthian Broncos – Interwetten/Coloplast Sitting Bulls: 36:96 (20:44)
Holdernigs Ausgleich zum 2:2 in der 3. Minute sollte für lange Zeit das einzige Highlight für die gastgebenden Carinthian Broncos bleiben. Der Kärntner Topscorer und Spielertrainer Mehmedovic wurde anfangs durch Hochenburger und Wastian völlig aus dem Spiel genommen. Es folgte ein 30:0-Run der Sitting Bulls in nicht einmal 11 Minuten, der das Schlagerspiel der Runde gleich zu Beginn entschied.
Die Umstellungen der Bullen Mitte des zweiten Abschnitts funktionierten dann aber gar nicht, plötzlich waren die Kärntner das bessere Team und kamen – angeführt vom Topscorer der Begegnung, Robert Holdernig – bis zur Pause wieder auf 20:44 heran.
Nach Seitenwechsel legten die Bullen aber physisch wieder zu und dominierten das Spiel in weiterer Folge klar. In der Verteidigung der Kärntner lief aber genauso wie im Spielaufbau an diesem Tag nicht viel zusammen, was die Niederösterreicher mit einem 17:0-Lauf zu Spielende zu einem sehr deutlichen 96:36-Erfolg ausnutzten.
Flink Stones : Carinthian Broncos 76:65 ( 38:32)
Die Heimmannschaft aus Kärnten startete mit Holdernig, Mehmedovic, Kainz, Kartnig und Fiedler gegen den Drittplatzierten in der Tabelle, den Flink Stones aus der Steiermark. Die Stones waren ohne Grabner und Scherling nach Feldkirchen angereist, zeigten aber ab der ersten Minute eine starke Mannschaftsleistung.
Nach sieben Minuten im ersten Viertel führten die Steirer mit 13:4, da Jörg Goldgruber (Foto/ Copyright: Hannes Kaufmann/rollstuhlbasketball.at) immer wieder mit seinen Mitteldistanzwürfen punktete. Die Broncos kamen aber wieder bis auf zwei Punkte heran und nach zehn Minuten stand es 18:16 für die Steirer.
Den besseren Start ins zweite Viertel hatten die Stones. Die Broncos verabsäumten es komplett, den Rückraum zu verteidigen und die Steirer versenkten sicher ihre Konter. Mit einer sechs Punkte Führung (38:32) der Steirer ging es in die Halbzeitpause. Das dritte Viertel verlief ausgeglichen. Beide Mannschaften erzielten 15 Punkte und es stand 53:47.
Nun ging es ins letzte Viertel. Um den Ausgleich zu schaffen, gaben die Broncos noch einmal richtig Gas. Doch die starke steirische Verteidigung ließ den Kärntnern kaum Chancen. Die Defensive der Broncos stand auch nicht mehr kompakt, was die Steirer eiskalt ausnutzten und den Vorsprung weiter ausbauten. In den Schlussminuten musste dann noch Mehmedovic und Holdernig nach ihrem persönlichen fünften Foul das Spielfeld verlassen. Somit war die Partie für die Carinthian Broncos gelaufen und die Stones gewannen das Spiel mit 76:65.
Tabelle nach der 5. Vorrunde:
Mannschaft: Punkte:
- Sitting Bulls 20
- Carinthian Broncos 12
- Flink Stones 12
- WBS Pardubice 4
- ABSV LoFric Dolphins Wien 2
Nächster Termin: 6. Vorrunde am Samstag, 21.02.2015
Sporthalle Frohnleiten, Erzherzog-Johann-Straße 13, 8130 Frohnleiten
Spielplan:
- 10:30 Uhr: Sitting Bulls – Flink Stones
- 12:30 Uhr: Carinthian Broncos – ABSV LoFric Dolphins Wien
- 14:30 Uhr: Flink Stones – WBS Pardubice
- 16:30 Uhr: ABSV LoFric Dolphins Wien – Sitting Bulls
- 18:30 Uhr: WBS Pardubice – Carinthian Broncos
Sehr erfolgreich verlief der Weltcupauftakt von Markus Salcher. Bei den ersten Speed-Bewerben des Ski-Weltcups im französischen Tignes stand er gleich zweimal am obersten Treppchen des Siegerpodests.
Im ersten Rennen siegte er am 28. Jänner mit einer Laufzeit von 1:01.06 Min. vor dem Schweizer Thomas Pfyl sowie dem Russen Alexey Bugaev. Das zweite Rennen gewann er in 1:01.46 Min vor dem Russen Alexey Bugaev (1:04.54 Min.) und dem Franzosen Roman Riboud (1:04.67 Min.).
Auch bei den sitzenden Damen und Herren gab es durch die Niederösterreicherin Claudia Lösch einen Sieg, sowie durch den Tiroler Roman Rabl einen dritten Platz.
Nachdem auch heute wieder wegen Schneefall alles abgesagt werden musste, zieht der Weltcup-Tross nun nach St. Moritz in die Schweiz weiter, wo von 2. bis 5. Februar zwei Riesentorläufe sowie zwei Slaloms auf dem Programm stehen.
Aufgrund zu warmer Wetterverhältnisse konnten die Weltcupbewerbe im spanischen La Molina nicht planmäßig durchgeführt werden. Der Riesentorlauf musste letztendlich überhaupt abgesagt werden, stattdessen wurden insgesamt vier Slalombewerbe ausgetragen, bei denen die österreichischen Sportler durchwegs gute Leistungen erbringen konnten.
Der Klagenfurter Thomas Grochar (Foto/http://www.austria-skiteam.at) kam nach seinem Ausflug im Dezember als Vorläufer beim Weltcup-Slalom der Damen im Kühtai mit den Bedingungen gut zurecht und konnte mit einem dritten Platz hinter Sieger Alexey Bugaev und Alexander Alyabyev (beide Russland) seine ausgezeichneter Form unter Beweis stellen.
Beim zweiten Slalom wurde Grochar guter Sechster. Bei den anderen beiden Rennen schied er leider im 2. Durchgang aus. Der zweite Kärntner, der Bleiburger Nico Pajantschitsch, wurde einmal 10. und 12. Pajantschitsch sah aber ebenso wie Grochar zwei Mal nicht das Ziel.
Die nächsten Europacup-Rennen finden von 16. bis 18. Jänner in Matrei/Österreich statt. Es stehen ein Slalom sowie ein Super G mit Kombination auf dem Programm. Viel Erfolg.