Fechten
Das Rollstuhl-Fechten bietet Menschen mit Behinderung ihre körperliche Fitness, Geschicklichkeit und Präzision zu verbessern. Weitere Informationen erhalten Sie beim Sport- und Freizeitklub Lindwurm Klagenfurt SFLK.
Paula Engel, die erste österreichische Rollstuhlfechterin der Geschichte und Lukas Moßbauer, zwei junge Talente des SFLK, können schon auf einige starke Ergebnisse bei Rollstuhlfechtturnieren zurückblicken. Im Damendegen Kategorie A bzw. im Herrendegen Kategorie A errangen sie schon vordere Plätze bei internationalen Turnieren.
Das Wichtigste über Rollstuhlfechten
Ein besonderes Merkmal dieser Sportart ist, dass der Rollstuhl der Fechterin oder des Fechters am Boden fest verankert wird. Wendigkeit im Oberkörper und schnelle Reaktionsfähigkeit sind also gefragt. Dieser Sport ist geeignet für alle, deren Bewegungseinschränkungen in den Beinen liegen. Außerdem ist Fechten, dank umfassender Sicherheitsvorschriften längst nicht so gefährlich, wie es aussieht.
Regeln des Rollstuhlfechtens
Beim Fechten gibt es insgesamt drei Disziplinen: Florett, Degen und Säbel. Beim Florett zählt nur der Rumpf als Trefferfläche, beim Säbel und Degen zusätzlich Arme und Maske. Jeder Kampf dauert maximal drei Minuten. Frauen und Männer fechten in drei Behinderungsklassen. In der Disziplin Säbel sind derzeit nur Männer startberechtigt.